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 Archiv 2008/2009
Knuddelmaus ( gelöscht )
Beiträge:

03.10.2008 23:28
Vorschau: FSV Frankfurt – 1860 München Antworten



Der positive Trend der Löwen soll bei der Auswärtspartie am Freitag, 3. Oktober, 18 Uhr, gegen den FSV Frankfurt in der Commerzbank-Arena fortgesetzt werden. „Das Spiel ist sehr wichtig", sagt Cheftrainer Marco Kurz. „Wir wollen den Bock umstoßen, wollen uns in Frankfurt so präsentieren, dass wir dort gewinnen können."


Der FSV sei ein guter Gradmesser. „Es ist eine sehr kompakte Mannschaft, die zuletzt in Kaiserslautern ein hervorragendes Spiel abgeliefert hat. Sie hat dort sicher nicht verdient verloren." Der 39-Jährige bescheinigt dem Aufsteiger eine gute Form. „Bis auf das Pokalspiel gegen Jena haben sie immer gut gespielt. Sie gehen selbstbewusst ins Spiel, stehen kompakt und besitzen eine hohe Laufbereitschaft. Vorne haben sie zudem sehr gefährliche und erfahrene Spieler."

Für Kurz besteht keine Notwenigkeit, sein Team gegenüber dem Heimspiel gegen Ingolstadt zu verändern. „Die Aufstellung ist aber davon abhängig, wie fit meine Spieler sind." Daniel Bierofka und Danny Schwarz fehlten am Mittwoch im Training. „Biero hat Muskelprobleme, die er schon ein, zwei Spiele mit sich herumzieht", erklärt Kurz. Bei Danny Schwarz müsse man sehen, „ob es am Donnerstag von der Belastung her geht. Danny ist einigermaßen schmerzfrei, topfit ist er nicht. Seit seiner Meniskusverletzung hat er erst vier volle Trainingseinheiten absolviert." Dagegen bezeichnet Kurz das Fehlen von Torhüter Michael Hofmann am Dienstag und Mittwoch als „Vorsichtsmaßnahme", nachdem sich der 35-Jährige krank gefühlt hatte. „Temperatur hat er keine. Wir wollten aber auf Nummer sicher gehen", so Kurz, der fest davon ausgeht, dass der Routinier in Frankfurt auf der Bank Platz nimmt. In der Mainmetropole wird auch wieder Torben Hoffmann dabei sein, der beim Heimspiel gegen Ingolstadt wegen Adduktorenproblemen nach dem Aufwärmen passen musste.

Weiterhin fehlt Markus Thorandt, der wegen seinen anhaltenden Magenproblemen Medikamente schluckt und derzeit nicht trainieren kann. Dagegen muss Nikolas Ledgerwood aufgrund seiner Gelb-Roten Karte aus dem Derby pausieren, dafür kehrt Mathieu Beda nach überstandener Rot-Sperre (3 Spiele) ins Team zurück. Er könnte, wie im Pokal gegen Duisburg, erneut neben Lars Bender im Mittelfeld zum Einsatz kommen.

Großes mediales Interesse fand die Einladung von Trainer Kurz am Montagabend zur Aufsichtsratssitzung. „Es war kein Kreuzverhör, auch war keine Lampe auf mich gerichtet", fand der Fußball-Lehrer die Befragung durch das Kontrollgremium des Vereins als normale Angelegenheit. „Mir war es wichtig, dass meine Gedanken in einem internen Kreis offen gelegt werden." Schon bei seinem Dienstantritt habe er sich beim Aufsichtsrat vorgestellt und bereits damals angeboten: „Wenn es Fragen gibt, stehe ich gerne zur Verfügung, um diese zu beantworten. An meiner Arbeitsweise wird sich dadurch aber nichts ändern." Jetzt müsse man zunächst sportlich „die momentane schwierige Situation" meistern, „dann können wir weiterschauen".

Entgegen anderslautender Meldungen in der Presse wird Emanuel Biancucci, der eigentlich für die Reserve vorgesehen ist, aber derzeit mit den Profis trainiert, dabei nicht helfen können. Der Cousin von Lionel Messi könnte auch mit einem Profivertrag erst ab der Rückrunde für die erste Mannschaft spielen, da er erst nach dem 31. August 2008 beim TSV 1860 lizensiert worden war. Seine Spielberechtigung vom Bayerischen Fußball-Verband für die zweite Mannschaft liegt zwar mittlerweile vor, doch als Argentinier darf er nicht in der U23 spielen. Deshalb wartet Biancucci, der italienische Großeltern hat, nach wie vor sehnsüchtig auf seinen EU-Pass. „Wir wollten dem Jungen das Gefühl geben, dass er dazu gehört", begründet Kurz die Maßnahme, den 20-Jährigen mittrainieren zu lassen. „Für ihn ist die Situation frustrierend, da immer noch eine Urkunde aus Italien fehlt. Trotzdem ist er für die zweite Mannschaft vorgesehen."

„Es sind noch 29 Spiele", kontert Youngster Lars Bender die Frage, was denn aus der bis jetzt wenig erfolgreich verlaufenen Saison noch zu machen sei? Der 19-Jährige gibt aber zu, dass die Situation schwierig sei. „Wir müssen schauen, dass wir am Freitag in Frankfurt drei Punkte holen. Dann können wir etwas ruhiger in die Länderspielpause gehen und danach angreifen." Lars Bender, der in der Commerzbank-Arena sein 50 Pflichtspiel für die Löwen-Profis bestreitet, hat einen „leichten Aufwind" ausgemacht. Die Umstellung auf zwei Sechser im Mittelfeld habe dabei aber keine Rolle gespielt. Seine Begründung: „Es ist egal, in welchem System du spielst, wenn die Grundtugenden wie Einsatzbereitschaft und Leidenschaft fehlen."

Für den älteren der Bender-Zwillinge war die Rückkehr nach der gewonnen U19-Europameisterschaft schwierig, „weil es nicht so lief. Da war das Super-Gefühl schnell weg. Zweite Liga ist eine andere Welt." Zudem hätte sich der Körper seine „Auszeit" geholt. „Aber jetzt bin ich wieder topfit, habe die letzten zwei, drei Wochen keine Probleme mehr gehabt." Sein Jubiläum beim Gastspiel in Frankfurt mache ihn stolz. „Aber ich habe auch den Anspruch an mich zu spielen. Deswegen finde ich 50 Spiele in zweieinhalb Jahren normal." Am liebsten habe er seinen Bruder Sven an seiner Seite. „Wir kennen uns schon ewig", sagt er. „Ich meine natürlich vom Fußballerischen her", schiebt er schnell hinterher, als die Zuhörer über seine Aussage lachen. „Wir spielen schon lange zusammen. Jeder von uns weiß genau, was der andere macht, wir verstehen uns blind, haben das Gespür füreinander." Auch privat seien sie unzertrennlich. „Sven ist nicht nur mein Zwillingsbruder, sondern auch mein bester Freund."


Mögliche Aufstellungen:FSV: 1 Klandt - 14 Weißenfeldt, 2 Schumann, 3 Klitzpera, 33 Noll - 24 Barletta - 18 Mikolajczak, 10 Theodoridis, 28 Kreuz - 9 Cenci, 8 Mehic.
Ersatz: 13 Como (Tor) - 5 Hillebrand, 6 Sobotzik, 7 Hagner, 11 Bencik, 16 El Haj Ali, 17 Hickl, 19 Bouhaddouz, 20 Shapourzadeh, 21 Höfler, 22 Gallego, 23 Theodosiadis, 38 Ulm.
Nicht dabei: 4 Husterer (Reha), 15 Spilacek (Innenband), 25 Petkovic (Kiefer), 30 Eggert (Knöchel).

1860: 12 Tschauner - 33 Johnson, 19 Ghvinianidze, 5 Berhalter, 23 B. Schwarz - 18 Gebhart, 22 L. Bender, 6 Beda, 7 Bierofka - 11 Lauth, 27 Schäffler.
Ersatz: 1 Hofmann (Tor) - 4 Hoffmann, 8 D. Schwarz, 9 Di Salvo, 13 Jungwirth, 14 Holebas, 17 S. Bender, 20 Burkhard, 24 Kucukovic, 26 Baumgartlinger, 28 Eberlein.
Nicht dabei: 10 Göktan (Reha nach Fuß-OP), 16 Thorandt (Magenprobleme), 21 Schroth (Aufbautraining), 25 Ledgerwood (Gelb-Rot-Sperre), 29 Krauss (3.TW).

Schiedsrichter: Florian Steuer (Lendringsen); Assistenten Dominik Nowak (Bottrop), Marc Frömel (Ibbenbüren).

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