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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

18.10.2008 23:30
U23-Derby: Löwen mit den ersten beiden Heimtoren Antworten

8. Spieltag - 18. Oktober 2008

1860 München II 2 : 2 SpVgg U'haching II

Beim 2:2 im Regionalliga-Derby der beiden U23-Mannschaften des TSV 1860 München und der SpVgg Unterhaching erzielten die Löwen zwar ihre beiden ersten Saisontore durch Ralf Schmitt (17.) und Florian Tausendpfund (74.) im Grünwalder Stadion, zum Sieg reichte dies aber trotzdem nicht. Denn Toni Rauch (23.) und Süleyman Uzun (36.) hatten die zwischenzeitlich 2:1-Führung für die Münchner Vorstädter markiert.



Hatte in der 14. Minute mit seinem Schuss an den linken Innenpfosten Pech: Christoph Burkhard.

Personalien: U23-Cheftrainer Dieter Märkle hatte im Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching II die Qual der Wahl. Alle Spieler aus dem U23-Kader waren fit, lediglich Michael Schick fehlte aufgrund seiner Gelb-Sperre (5. Gelbe Karte). Kurzfristig war auch noch Ralf Schmitt lizenziert worden. Der 31-Jährige hielt sich bei der Löwen-Reserve fit, nachdem sein auslaufender Vertrag im Sommer nicht mehr verlängert wurde. Nun gab er gleich sein Comeback in der Startelf. Interessant dabei: Mit Schmitt, Jonas Marz und Claus Bückle standen drei Spieler in der Startelf, die im pfälzischen Speyer geboren wurden. Von den Profis kamen Torhüter Markus Krauss, Alexander Eberlein, Christoph Burkhard und Florian Jungwirth zum Einsatz.

Spielverlauf: Die Löwen-Reserve begann dominant, besaß in der 5. Minute die erste Chance. Nach einer Ecke von der linken Seite durch Christoph Burkhard kam Alexander Eberlein am zweiten Pfosten aus spitzem Winkel aus neun Meter zum Schuss, doch Hachings Keeper Kai Fritz stand in der kurzen Ecke, hatte keine Mühe mit dem Ball. In der 11. Minute lag den Sechziger-Fans der Torjubel bereits auf den Lippen. Ralf Schmitt hatte am Torraum zurück auf Burkhard gelegt, dessen Rechtsschuss aus 14 Metern knallte an den linken Innenpfosten und von dort sprang er zurück ins Feld. Nach einer knappen Viertelstunde war es erneut Burkhard, der aus spitzem Winkel auf der rechten Strafraumseite abzog, den Flachschuss aus neun Meter konnte Fritz jedoch nach vorne abwehren, bevor einer seiner Vorderleute klärte (15.). Zwei Minuten später ein herrlicher Spielzug über links. Claus Bückle flankte halbhoch an den Elfmeterpunkt, wo Schmitt mit einem Drehschuss das Leder volley aus der Luft nahm und ins linke untere Eck zur 1860-Führung traf (17.). Der Rückkehrer erzielte damit in seinem ersten Spiel das erste Heimtor für die Löwen-Reserve im vierten Heimspiel der Saison. Wie aus heiterem Himmel fiel der Ausgleich durch die erste Hachinger Chance. Nebi Filiz hatte sich in zentraler Position durch die 1860-Abwehr gedribbelt, passte steil auf den startenden Toni Rauch, der aus zwölf Metern freistehend vor Löwen-Keeper Markus Krauss zum Schuss kam und flach ins rechte untere Eck zum 1:1 traf (23.). Zwei Minuten später beinahe sogar die Führung für die Gäste. Stephan Thee kam aus 20 Metern zum Schuss, Krauss wehrte das Leder aus der linken unteren Ecke zum Eckball ab (25.). In der 36. Minute war der 1860-Keeper dann machtlos. Ein Freistoss fast von der Mittellinie in halbrechter Position brachte Filiz auf den ersten Pfosten, Ex-Löwe Tobias Bukowski legte per Kopf quer auf die linke Seite, wo der völlig freistehende Süleyman Uzun aus fünf Metern nur noch zum 2:1 abstauben brauchte (36.). Drei Minuten später hatten die Weiß-Blauen Pech. Einen Freistoss vorm linken Strafraumeck flankte Burkhard scharf Richtung ersten Pfosten auf Schmitt, doch ein Hachinger Abwehrspieler konnte im letzten Augenblick den Ball noch zur Ecke abwehren (39.). Trotz der klaren Feldvorteile für die Sechziger blieb es damit zur Pause bei der schmeichelhaften 2:1-Führung der Unterhachinger Reserve.

Zur 2. Halbzeit wurden die Löwen offensiver. Für den defensiven Mittelfeldspieler Maximilian Knauer brachte Trainer Dieter Märkle mit Philipp Hosiner einen zweiten Stürmer. Mehr Torgefahr entstand dadurch zunächst nicht, weil oft zu umständlich und zuviel durch die Mitte agiert wurde. Lediglich bei Standards kam die Unterhachinger Defensive ins Schwimmen. So zum Beispiel in der 71. Minute, als Burkhard von links einen Freistoss scharf nach innen zog, Fritz den Kopfball von Schmitt aus kurzer Distanz gerade noch über die Latte lenken konnte (71.). In der 74. Minute dann der Ausgleich. Burkhard führte eine Ecke kurz aus, Sandro Kaiser legte zurück auf Bückle. Der Verteidiger schlug den Ball aus hablinker Position hoch an den Elfmeterpunkt, wo Florian Tausendpfund zum Kopfball hochstieg und zum 2:2 ins rechte untere Eck traf. Drei Minuten später beinahe die Löwen-Führung. Burkhard hatte von der rechten Seite einen Freistoss auf den zweiten Pfosten geflankt, Tausendpfund verlängerte per Kopf in die Mitte auf Alexander Eberlein, der aber aus acht Metern genau auf Torwart Fritz köpfte (77.). Die Riesenchance zum 3:2 für Sechzig in der 82. Minute. Nach einem schönen Pass kam Hosiner aus vier Metern auf der rechten Seite zum Schuss, doch Uzun klärte für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie (82.). Die Weiß-Blauen drückten gegen mit Mann und Maus verteidigende Hachinger auf den Siegtreffer, aber zweimal noch scheiterte Hosiner per Kopf (86. und 88.). So kamen die Gäste zu einem schmeichelhaften Punktgewinn gegen dominierend Löwen, die aber zu wenig aus ihrer Feldüberlegenheit machten.


Trainerstimmen zum Spiel„Die ersten 20 Minuten waren das Beste, was wir in den bisherigen Heimspielen gespielt haben", sagte Löwen-Coach Dieter Märkle. Die Führung sei verdient gewesen. Was danach folgte, brachte jedoch den Trainer ins Grübeln. „Die Spieler haben anscheinend gedacht, dass sie mit wenig Aufwand das Spiel gewinnen können. Über das 1:1 kann ich nur den Kopf schütteln. Das hatte mit aktivem Abwehrverhalten nichts zu tun. Vom Mittelfeld weg standen meine Spieler bei diesem Treffer Spalier." Optimistisch machte den 46-Jährigen die Reaktion seines Teams nach der Pause. „Sie haben alles versucht. Mit der 2. Halbzeit war ich im Großen und Ganzen zufrieden, wenngleich etwas Unvermögen im Abschluss dabei war." Dabei meinte er besonders Philipp Hosiner und die Chance in der 82. Minute. „Wir müssen mit dem Unentschieden leben, auch wenn es nicht unser Anspruch gewesen ist." In dieser Liga könne man nur erfolgreich sein, so Märkle, wenn man über 90 Minuten einen hohen Aufwand betreibe. „Mit dieser Einstellung wie nach der 1:0-Führung kann man gegen keinen Gegner gewinnen."

Hachings Trainer Alfred Ruthe sah sein Team als moralischen Sieger. „Es kann einem nichts Schöneres passieren, als in einem solch ehrwürdigen Stadion erfolgreich zu sein. 1860 war der klare Favorit, wir mussten kämpfen und fighten und mit minimalem Aufwand erfolgreich nach vorne spielen. Das ist uns gelungen." Der SpVgg-Coach hatte nach dem 0:1 Angst gehabt, „dass bei Sechzig der Knoten platzt". Sein Team habe danach aber sensationell weiter gespielt. „Diesmal war kein zerstückelter Haufen wie die letzten Wochen auf dem Platz, wo wir mit einer vermeintlich bessere Mannschaft spielten." Ruthe sah sein Team nach der Führung mehr als eine Halbzeit in einem Belagerungszustand. „Das Ergebnis ist super für unsere Moral."

1860 München II - SpVgg Unterhaching II 2:2 (1:2)


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