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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

19.10.2008 21:53
Lauth: „Das waren heute die Bälle, die ich mir wünsche" Antworten



Benjamin Lauth (re.) sparch davon, dass ihm die Kapitänsbinde Glück bringe.

Endlich wieder ein Sieg über die SpVgg Greuther Fürth. Was die beiden Trainer, Marco Kurz und Benno Möhlmann, darüber sagen sowie weitere Stimmen zum Spiel.

„Wir haben schlecht begonnen, schlecht verteidigt", analysierte Löwen-Coach Marco Kurz. „Normalerweise ist so ein frühes Gegentor gegen eine Mannschaft wie Greuther Fürth Gift." Aber bereits in der 1. Halbzeit habe er gesehen, dass sein Team das Spiel noch drehen könne. „Wir haben uns ins Spiel gebissen. Nach der Pause wollten wir die äußeren Räume besser nutzen." Das sei gelungen. „Dann kam auch der Pass im richtigen Moment. Es war ein hart erkämpfter Sieg", so der 39-Jährige Trainer. „Mit einem solchen Erfolg im Rücken arbeitet es sich besser und selbstbewusster in der kommenden Woche." Wenig überrascht zeigte sich Kurz über den Doppelpack seines neuen Kapitäns. „Wir wissen um die Qualität von Benny Lauth. Aber er braucht noch Zeit, um seinen Rhythmus zu finden, da er die letzten Jahre wenig gespielt hatte. Das war bei Daniel Bierofka ähnlich."

Fürths Trainer Benno Möhlmann war sichtlich unzufrieden mit seinem Team. „Das Spiel ist für uns extrem bescheiden gelaufen", resümierte der 54-Jährige, „obwohl es so gut anfing. Wir waren von Beginn an präsent, haben aber nach der Führung nicht unsere Möglichkeiten genutzt. In dieser Phase waren wir nicht konsequent genug." Die Mannschaft habe schon zu früh damit begonnen, das 1:0 zu verwalten, anstatt nachzusetzen. „Nach dem Ausgleich haben wir zehn bis 15 Minuten vogelwild agiert und uns auskontern lassen. Dem zweiten und dritten Treffer gingen individuelle Fehler voraus."

Löwen-Keeper Philipp Tschauner atmete nach dem Sieg auf, nachdem er vor dem Derby verkündet hatte, dass er die Fürther nicht mag. „Es ist schön gegen den alten Franken-Rivalen zu gewinnen. Für mich war das eine Prestigesache", sagte der Mittelfranke, der vom 1. FC Nürnberg zu den Sechzigern gekommen war. Den Rückstand bezeichnete der 22-Jährige als „unglückliche 1:1-Situation. Da wurden wir nach zwei Minuten eiskalt erwischt". Schon in der 1. Halbzeit hätten seine Vorderleute guten Kombinationsfußball gezeigt. „Nach der Pause haben wir dann die Nadelstiche gesetzt. Solche acht Minuten würde ich gerne öfters erleben", sprach er die drei Tore der Löwen in diesem Zeitraum an. Besonders freute ihn der Doppelpack von Benjamin Lauth. „Er hat mit seinen beiden Treffern die richtige Antwort auf alle Kritiker gegeben."

Fürths Torschütze Thorsten Burkhardt sah ein „ordentliches Spiel" seiner Mannschaft. „Wir haben uns aber in zehn Minuten selbst geschlagen." Sein Team habe das Spiel in der 1. Halbzeit kontrolliert, Sechzig nicht ins Spiel kommen lassen. „Wir hatten auch nach der Pause noch Chancen. Nach dem 1:1 haben wir uns auskontern lassen", fand der Mittelfeldspieler den Grund für die Niederlage.

Der gefeierte Doppeltorschütze Benjamin Lauth sprach von „tollen acht Minuten". Bis auf die Anfangsphase, „wo wir Fürth eingeladen haben", sei das Löwen-Spiel gut gelaufen. „Endlich konnten wir mal einen Rückstand drehen, auch wenn es viel Kraft gekostet hat", lobte der Stürmer die Moral des Teams. „Der Weg, den wir eingeschlagen haben, ist der richtige. Trotzdem fehlen uns zum jetzigen Zeitpunkt noch einige Punkte. Aber jetzt ist es kein rabenschwarzer Start mehr. In den letzten Spielen haben wir uns positioniert." Der 27-Jährige konnte nicht abstreiten, dass die Kapitänsbinde eine besondere Wirkung ausübe. „Sie bringt Glück. Daniel Bierofka hat damit getroffen, Lars Bender auch, als er sie in Frankfurt getragen hat, und jetzt ich ..." Insgesamt war er mit dem Spiel rundum zufrieden. „Das waren heute die Bälle, die ich mir wünsche. Bei hohen Bällen bin ich nicht so stark. Ich wusste, dass irgendwann die Chancen kommen werden."

Löwen-Geschäftsführer Stefan Reuter monierte die harte Gangart der Fürther zu Beginn des Spiels, der Lars Bender zum Opfer fiel. „Die sind ganz schön hart zur Sache gegangen. Wir haben zehn Minuten gebraucht, um uns zu Recht zu finden." Der 42-Jährige erklärte, dass er seit der Führung im Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt eine Veränderung im Team festgestellt habe. „Die Mannschaft besitzt seitdem mehr Selbstbewusstsein, hat wieder begonnen, Fußball zu spielen. Daran konnte sie gegen Fürth anknüpfen." Außerdem stehe man viel kompakter in der Defensive. „Die Mannschaft hat nach dem frühen Rückstand toll reagiert, spielte nach der Pause sehr entschlossen", freute sich der Welt- und Europameister über den Wandel. „Der Sieg war enorm wichtig, weil die jungen Spieler sehen, dass sie die erfahrenen und etablierten Spieler - zumindest für einen gewissen Zeitraum - ersetzen können. Für die Jungen ist das natürlich auch eine Chance!" Reuter freute sich besonders über die beiden Treffer von Lauth. „Ich bin mir sicher, dass ihm die Tore Selbstvertrauen in den nächsten Wochen geben werden. Er war dabei unheimlich ruhig und abgeklärt." Der Geschäftsführer lobte auch die Nebenleute. „Benny hat die Bälle im richtigen Zeitpunkt und mit dem richtigen Timing gespielt bekommen." Wichtig sei vor allem aber der Ausgleich gewesen, den Markus Thorandt mustergültig vorbereitet hätte. Außerdem verriet Reuter: „Timo Gebhart hatte intern gegenüber Uwe Wolf bereits einen Kopfballtreffer angekündigt!"

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