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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

27.10.2008 23:52
Turbulentes 3:3 der Löwen-U19 beim 1. FCK Antworten



Christopher Schindler, der auch das 2:1 für die Löwen markierte, springt in dieser Szene höher als der FCK-Verteidiger, trifft aber das Tor nicht.

Zweimal holte die Löwen-U19 beim 3:3 (2:2) gegen den 1. FC Kaiserslautern einen Rückstand auf, war aber am Ende mit der Punkteteilung nicht zufrieden. „Auch wenn der 1. FCK beim Stand von 3:2 mit dem Elfmeter einen Matchball hatte, hätten eigentlich nur wir den Platz als Sieger verlassen dürfen", sagte Löwen-Trainer Claus Schromm nach einem emotionalen und intensiven Spiel.

Die Führung für die Roten Teufel fiel in der 23. Minute nach einem Eckball von Thomas Hartmann, bei dem die Löwen den Raum am ersten Pfosten nicht besetzt hatten. So kam Lars Ludwig frei zum Kopfball, traf aus kurzer Distanz ins kurze Eck (23.). Aber bereits zwei Minuten später gelang dem sehr agilen Peniel Mlapa der Ausgleich. Roman Langer hatte einen langen Ball in den Rücken der Lauterer Abwehr auf den groß gewachsenen Stürmer gespielt, der überlupfte zehn Meter vor dem Strafraum den entgegenkommenden FCK-Torwart David Salfeld mit dem ersten Ballkontakt zum 1:1 (25.). In der 31. Minute gingen die Weiß-Blauen sogar in Führung. Nach einem Freistoß von Daniel Pirker aus dem rechten Halbfeld wurde das Leder von der Lauterer Verteidigung zunächst abgewehrt. Tarik Camdal kam an den Ball, hob ihn in den Rücken der Abwehr, Mlapa setzte sich im Kopfballduell gegen seinen Gegenspieler durch, legte auf Christopher Schindler auf, der fast von der Grundlinie am linken Pfosten den Ball nur noch über die Torlinie drücken musste (31.). In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs musste das Schromm-Team dann den erneuten Ausgleich hinnehmen. Nach einem weit geschlagenen Eckball von Hartmann über die Abwehr verlängerte Zellner per Kopf ins Zentrum, wo Fabian Herchenhan goldrichtig stand und aus zehn Metern das 2:2 markierte (45.). „Wir haben uns in der 1. Halbzeit bei den zwei Gegentoren, die beide nach Ecken gefallen sind, dumm angestellt", resümierte Schromm die ersten 45 Minuten.

Doch es kam noch dicker. Gleich nach Wiederanpfiff gingen die Pfälzer erneut in Führung. Nach einem Stellungsfehler auf der linken Abwehrseite musste Schindler nach außen rücken, verlor den Zweikampf gegen Zellner, der in der Mitte den mitgelaufenen Dimitri Nazarov bediente, der aus elf Metern zum 3:2 traf (48.). In der 61. Minute besaß Holger Knartz für die Löwen zweimal die Möglichkeit zum 3:3. Zunächst wurde sein Schuss im letzten Moment geblockt, dann kam er erneut ans Leder, diesmal grätschte ein Abwehrspieler seinen Schuss für den bereits geschlagenen Torhüter von der Linie. Dann spielten sich zwei Szenen ab, in denen Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck und seine Assistenten keine gute Figur abgaben. In der 65. Minute setzte sich Mlapa gegen den letzten Lauterer im Eins-gegen-Eins durch, dieser rutschte dabei aus, doch der Unparteiische wertete dies als Foul des Löwen-Angreifers. Acht Minuten später kam Schindler nach einer Pirker-Ecke zum Kopfball, das Leder prallte von der Unterkante der Latte ab, wurde hinter der Linie von einem FCK-Spieler herausgegrätscht. Zunächst signalisierte der Assistent dem Schiedsrichter auch einen Treffer, um seine Entscheidung im nächsten Augenblick, sehr zum Ärger der Löwen, rückgängig zu machen (73.). Kurz darauf hätten die Lauterer alles klar machen können. Löwen-Keeper Vitus Eicher holte Zellner im Strafraum von den Beinen, Schiedsrichter Jöllenbeck pfiff sofort Elfmeter. Der gefoulte schoß selbst, Eicher parierte (76.) und hielt sein Team im Spiel. Drei Minuten später gelang dem ehemaligen FCK-Spieler Knartz der Ausgleich. Nach einem abgewehrten Mlapa-Kopfball kam der Löwen-Neuzugang aus dem Getümmel heraus zum Schuss, traf aus sieben Metern zum 3:3 (79.). Fast wäre in der Schlussphase noch der Siegtreffer gelungen. Fabian Negele kam auf der rechten Seite zum Flanken, sein Ball auf den ersten Pfosten verlängerte Mlapa aufs lange Eck, doch das Leder strich um Millimeter am Pfosten vorbei (85.). So blieb es in einer hoch dramatischen Partie beim Remis.

„Es war ein sehr emotionales und intensives Spiel, in dem wir über weite Strecken dominiert haben. Wir haben uns bei den Ecken, die zu den Toren führten, dumm angestellt. Nach der Pause hätten wir unsere Chancen besser nutzen müssen", resümierte 1860-Trainer Schromm. Über den Schiedsrichter wollte der 39-Jährige, dem er eine „nicht A-Junioren bundesligataugliche Leistung" attestierte, keine weiteren Worte verlieren. Mit dem Auftreten seiner Mannschaft und der gezeigten Aggressivität war er dennoch zufrieden. „Ich hoffe, dass wir in Zukunft dafür auch wieder belohnt werden. Am besten am Freitag im Derby gegen Unterhaching."

FCK-Trainer Gunther Metz sah eine von Nervosität geprägte 1. Halbzeit seines Teams. „Nach der Pause hätten wir das Spiel mit dem Elfmeter entscheiden müssen. Wir haben gut gekämpft und uns gewehrt. In Zukunft müssen wir unsere Chancen besser verwerten und auch die letzten Pässe sollten öfter ankommen. Daran werden wir weiter arbeiten."


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