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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

28.10.2008 00:01
Vorschau: 1860 München II – 1. FC Nürnberg II Antworten



U23-Trainer Dieter Märkle lobt Dominik Stahl, der in Karlsruhe als Sechser glänzte und zum 2:1 per Kopf traf.

Es geht auch in der Regionalliga Schlag auf Schlag. Die U23 des 1. FC Nürnberg ist am Dienstag, 28. Oktober 2008, 19 Uhr im Grünwalder Stadion, Gast der Löwen-Reserve. Noch immer wartet das Team von Dieter Märkle auf den ersten Heimsieg, wobei die Formkurve zuletzt klar nach oben zeigte.

Ein Garant dafür war Ralf Schmitt, der am 8. Spieltag gegen die SpVgg Unterhaching II (2:2) erstmals auflief und bereits in der 17. Minute seinen ersten Treffer markierte. Zunächst war aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit im Sommer der Vertrag mit dem 31-jährigen Stür­mer nicht mehr verlängert worden. Da sich ein Wechsel zu einem anderen Klub aber zerschlug, trainierte er weiterhin bei der Löwen-Reserve mit. Mitte Oktober fand dann ein Umdenken bei den Sechzigern statt. Und Schmitt dankte es prompt, traf auch am vergangenen Samstag beim 3:1-Erfolg beim Karlsruher SC II und bereitete dazu den ersten Treffer von Alexander Eberlein per Hackentrick vor. „Das spricht für sich", sagt Trainer Dieter Märkle, „wenn er in zwei Spielen zweimal trifft und das ohne Spielpraxis." Der 46-jährige Coach ließ dabei seinen Mittelstürmer jeweils durchspielen. „Natürlich war er danach körperlich platt!"

„Nach der schlechten Zeit musste es wieder aufwärts gehen", kommentiert Schmitt sein gelungenes Comeback. In seiner Zeit bei den Löwen war er oft verletzt ausgefallen, half aber mit seinen Toren in der Rückrunde der Saison 2006/2007 mit, dass die Regionalliga gehalten werden konnte. Trainer Märkle machte nie einen Hehl daraus, dass er den 1,94 Meter großen Stürmer gerne in seinen Reihen hätte. Zumal sich die Hoffnung schnell zerschlug, dass ihm Manuel Schäffler öfter zur Verfügung stünde. „Dieser Spielertyp ‚Zentrumsstürmer‘ hat mir dadurch gefehlt. Ralf bringt dazu eine große Portion Erfahrung mit, gibt der Mannschaft Sicherheit, weil er die Bälle vorne halten kann. Zudem ist er ein guter Ballverteiler und macht auch noch Tore", lobt Märkle den Routinier. Als Abwertung der jungen Spieler möchte der Fußball-Lehrer dies aber nicht verstanden wissen. „Es ist nur so, dass die, die hinten dran stehen, noch Zeit brauchen."

Schmitt seinerseits hofft, dass er mit seiner Erfahrung und den Toren auch in den restlichen Spielen der Vorrunde der jungen Löwen-Mannschaft weiterhelfen kann. „Wir haben eine Zwischenlösung bis zum Winter gefunden", sagt er in Bezug auf die Modalitäten seines Vertrages. Dann hätte er die Möglichkeit, den Verein zu wechseln. Doch der Torjäger macht keinen Hehl daraus, dass er gerne bei den Weiß-Blauen bleiben möchte. Für den Trainer C-Schein fehlt ihm nur noch die Prüfungswoche. „Das habe ich jetzt hinten angestellt, aber vielleicht kann ich es noch diesen Winter nachholen. Ich würde gerne bei Sechzig als Trainer im Nachwuchsbereich einsteigen."

Aber nicht nur Schmitt hat einen großen Anteil, dass es nach dem Auftaktsieg bei Waldhof Mannheim (4:1) am 9. Spieltag in Karlsruhe endlich wieder mit einem „Dreier" geklappt hat. Die Spieler scheinen sich endlich das Credo ihres Trainers zu Herzen genommen haben, der immer wieder betonte, dass die Mannschaft nur erfolgreich spielen könne, wenn jeder seinen persönlichen Erfolg hinten anstelle. „Nur dann kann auch der Einzelne glänzen", sagt Märkle. In diesem Zusammenhang lobt der Fußball-Lehrer seine Innenverteidigung mit Florian Tausendpfund und Alexander Eberlein. „Die Beiden spielen absolut souverän. Dazu hat Claus Bückle eine gute Entwicklung genommen." Der 21-Jährige Linksverteidiger stand zuletzt nicht nur defensiv sicher, sondern glänzte auch noch als Torvorbereiter.

Zu mehr Stabilität trug auch die Rückkehr von David Schittenhelm nach überstandener Verletzung bei. „Er zählt in unserer jungen Mannschaft ja schon zu den erfahrenen Spielern", erklärt Märkle. Mit guten Trainingsleistungen hatte sich zuletzt auch Dominik Stahl einen Einsatz verdient und es dem Trainer gleich zurückgezahlt. Zusammen mit Schittenhelm auf der Sechser-Position ließ er wenig anbrennen, vorne traf er in Karlsruhe per Kopf zur wichtigen 2:1-Führung. Durch die drei Punkte beim direkten Konkurrenten schafften die Löwen wieder den Anschluss ans Mittelfeld. „Dieser Sieg war aufgrund der Tabellensituation enorm wichtig", so Märkles Fazit, „und hochverdient. Wir sind als Mannschaft einfach geschlossener aufgetreten".

Eine ähnliche Leistung erwartet der 46-Jährige auch gegen Nürnberg, die er selbst bei deren 0:3-Niederlage gegen den SSV Ulm beobachtet hatte. Das Ergebnis täusche über den wahren Spielverlauf hinweg, sagt Märkle. „In den ersten 20 Minuten war Nürnberg klar überlegen, hätte in Führung gehen müssen." Die Reserve des Clubs sei ähnlich strukturiert wie die Löwen-U23. „Eine spielstarke Mannschaft! Das liegt uns im Moment mehr als ein Gegner, der zu uns kommt und sich nur hinten reinstellt", erklärt Märkle, der vor Nürnbergs Stürmer Markus Fuchs warnt. „Er ist einbrandgefährlich, zudem mit 28 Jahren sehr erfahren."

Ebenfalls Respekt vor der Truppe von René Müller zeigt Löwen-Angreifer Schmitt. „Nürnberg hat einen überragenden Start hingelegt, am Anfang alles gewonnen." Aber auch gegen die spielstarken Franken sieht er gute Chancen für sein Team. „Ich hoffe, dass wir den Auswärtssieg bestätigen können und endlich auch zu Hause einen Dreier einfahren. In dieser Liga kannst du gegen jeden Gegner gewinnen, wenn der Einsatz stimmt."


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