Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 224 mal aufgerufen
 Aktuelles aus dem Rest der Welt / news from the rest of the world
ProjectSystem12 Offline

Admin


Beiträge: 5.408

02.11.2008 13:43
McCain kommt nicht voran Antworten

Am letzten Wochenende vor der US-Präsidentenwahl sind beide Kandidaten mit einem Marathonprogramm auf Stimmenjagd in den besonders umkämpften Bundesstaaten gegangen. Der in den Umfragen führende demokratische Bewerber Barack Obama bemühte sich um die Wähler in Nevada, Colorado und Missouri. Alle drei Staaten waren 2004 an George W. Bush gegangen. John McCain versuchte das traditionell republikanisch wählende Virginia gegen die verbreitete Wechselstimmung zu verteidigen und Obama das eher demokratisch orientierte Pennsylvania abzunehmen.

Obama kann einer am Sonntag veröffentlichten Umfrage von Reuters, C-Span und Zogby zufolge mit 50 Prozent der Stimmen rechnen, McCain mit 44 Prozent. Die Fehlermarge lag bei 2,9 Prozentpunkten. Damit konnte Obama seinen Vorsprung von rund sechs Prozent halten. In anderen Umfragen ist der Vorsprung des Senators aus Illinois deutlich größer. Für die USA wäre es das erste Mal in der mehr als 200-jährigen Geschichte, dass ein Schwarzer ins Weiße Haus einzieht.

Im Bundesstaat Georgia nutzten bis zum Wochenende überraschend viele Bürger die Möglichkeit der Frühwahl. Nach Angaben der Behörden gab mehr als jeder dritte Wahlberechtigte vor dem eigentlichen Termin am 4. November seine Stimme ab. Demnach waren etwa 35 Prozent der Frühwähler Schwarze. Allgemein wird erwartet, dass diese Gruppe überwiegend Obama wählt. Insgesamt sehen Experten nur geringe Chancen für seinen republikanischen Rivalen. "Es ist schwer zu erkennen, wie McCain vorankommen kann", sagte Wahlforscher John Zogby.

McCain sammelt noch

Allerdings gibt es in den USA noch immer eine Schar von Unentschlossenen. Das McCain-Team zeigte sich am Wochenende zuversichtlich. Wahlkampfmanager Rick Davis zitierte eine Umfrage von AP, derzufolge einer von sieben Wählern noch unentschieden sei. "Das bedeutet, wenn 130 Million Wähler am Dienstag zur Wahl gehen, müssen 18,5 Millionen davon sich noch überlegen, wen sie wählen wollen", so Davis in einer E-Mail an McCain-Unterstützer.

In zwei weiteren E-Mails baten McCain und seine Vize-Kandidatin Sarah Palin noch um letzte Spenden. Bis Montag müsse man für letzte Wahlkampfanstrengungen fünf Millionen Dollar einsammeln. Den Wettlauf um Spenden hat McCain bereits verloren: Mehr als 780 Millionen Dollar an Spenden hat Obama von seinen Anhängern gesammelt, nie hatte ein Kandidat mehr Geld zur Verfügung. McCain kommt nur auf 340 Millionen.

Auch das Repräsentantenhaus und ein Drittel der 100 Senatoren werden am Dienstag gewählt. Im Senat fürchten die Republikaner wie im Ringen um das Präsidentenamt eine Niederlage gegen die Demokraten. Sollten diese 60 Sitze in der Kongress-Kammer erreichen, würden die Republikaner ihre Sperrminderheit verlieren. Zusammen mit dem Repräsentantenhaus könnten die Demokraten dann ohne die bisher notwendigen Kompromisse regieren.

..............................................
Webradio: http://home.comcast.net/~projectsystem12/webradio.htm
"Yes we did it!" (Barack Obama)

 Sprung  
http://home.comcast.net/~projectsystem12/
Feel free to visit the Project System 12 - Website any time - You're welcome!
Click for Hanover, Pennsylvania Forecast


Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz