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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

03.11.2008 23:01
Vorschau: 1. FC Kaiserslautern – 1860 München Antworten



Mathieu Beda begrüßt beim Saisonvorbereitungsspiel im Grünwalder Stadion FCK-Teammanger Roger Lutz. Im Hintergrund Lauterns Torwart-Trainer Gerry Ehrmann.

Das Aufeinandertreffen der beiden Traditionsklubs 1. FC Kaiserslautern und TSV 1860 München am Montagabend, 3. November 2008, 20:15 Uhr (live bei Premiere und DSF) im Fritz-Walter-Stadion, ist in vielfacher Hinsicht etwas besonderes - nicht nur wegen der Fanfreudschaft, die beide Vereine verbindet.

Mit dem 1. FCK trifft der aktuelle Tabellenführer auf die im Oktober ungeschlagene Löwen-Mannschaft, die zweitbeste Offensive auf die zweitbeste Defensive. Dazu kommt, dass die Pfälzer in dieser Saison auf dem Betzenberg noch keinen einzigen Punkt abgegeben haben. Die Weiß-Blauen fahren dagegen mit dem 2:0-Auswärtserfolg beim VfL Osnabrück nach Kaiserslautern. Auch dort beendeten sie eine Heimserie, die noch aus der vorhergehenden Saison rührte. „Osnabrück war schon schwierig, aber Lautern ist ein enormer Gradmesser für ein Auswärtsspiel", sagt Löwen-Cheftrainer Marco Kurz. „Der FCK hat eine Mannschaft, die von der Physis lebt, die als Kollektiv funktioniert und sehr, sehr heimstark ist." Die Verantwortlichen der Pfälzer rechnen mit 35.000 bis 40.000 Zuschauern - eine enorme Zahl für ein Spiel am Montagabend, das zudem noch live im Free-TV zu sehen ist!

Trotz dem großen Respekt, den Kurz vor dem Klub und den Fans hat, fahren er und sein Team selbstbewusst in den Südwesten. „Wir wollen nicht nur reagieren, sondern agieren und etwas Zählbares mitnehmen. Dazu bedarf es aber einer Spitzenleistung meiner Mannschaft." Für den 39-Jährigen gibt es keinen Grund, seine Startelf zu ändern. Zumal Benjamin Schwarz wegen Adduktorenproblemen weiterhin ausfallen wird. „Ich habe großes Vertauen in den Kader. Die Mannschaft hat zuletzt überzeugend gespielt." Auch den Akteuren aus der zweiten Reihe sprach Kurz nochmals sein Kompliment aus. „Die Spieler, die von der Bank gekommen sind, waren immer bereit."

Nach wie vor hört der Fußball-Lehrer nicht gerne, wenn bestimmte Spieler ins Rampenlicht gerückt werden. Das gilt besonders für das 19-jährige Talent Timo Gebhart, mit vier Treffern und zwei Assists bester Löwen-Scorer. „Auch Timo profitiert davon, dass die Mannschaft momentan gut funktioniert, dass die Defensive ihm den Rücken freihält", so der Trainer.

Einer, der dafür Zuständigen, ist Mathieu Beda. Der Franzose räumt in zentraler Position vor der Abwehr auf und leitet mit seinen guten Aufbaupässen den ein oder anderen Gegenzug gekonnt ein. Der 27-Jährige, der im Sommer aus Kaiserslautern zu den Löwen kam, freut sich riesig auf seine Rückkehr ins Fritz-Walter-Stadion. „Das wird für mich ein super Abend in einem wunderschönen Stadion mit zwei Traditionsvereinen. Es ist für mich ein spezielles Erlebnis, dass ich mich das erste Mal in der Gästekabine umziehe." Zwei Jahre spielte Beda für die Roten Teufel und bestritt 67 Pflichtspiele in der Ersten und Zweiten Liga. „Ich denke, dass die Fans nicht pfeifen werden. Ich habe zwei Jahre als Kapitän alles gegeben, habe großen Respekt vor dem Verein und seinen Fans."

Beda wehrt sich auch dagegen, dass er in Unfrieden vom 1. FCK und dessen Trainer Milan Sasic geschieden sei. „Ich habe kein Problem mit ihm, nur der letzte Monat war etwas schwierig." Beim Freundschaftsspiel vor der Saison, das Sechzig im Grünwalder Stadion mit 1:0 gewann, habe man sich ganz normal die Hände geschüttelt. „Der Verein, der Trainer und Stefan Kuntz haben gut gearbeitet. Dazu kann man sie nur beglückwünschen", sagt der Franzose anerkennend.

Der Kontakt zu seinen ehemaligen Kollegen ist auch mit dem Wechsel nicht abgerissen. Es gebe öfters Telefonate. Seit vergangener Woche hat Beda aber das Autokennzeichen von „KL" zu „M" getauscht. „Ich bin jetzt Bayer und glücklich", erklärt er augenzwinkernd. Dazu passt auch seine Einschätzung zur Partie am Betzenberg. „Der Druck liegt auf Kaiserslautern. Sie spielen zu Hause und sind Tabellenführer. Trotzdem fahren wir dahin, um zu gewinnen." Beda hat trotz allem Lob für die Pfälzer auch Schwächen in ihrem Spiel ausgemacht. „Es ist eine gute Mannschaft, aber defensiv nicht so stabil. Sie machen zwar viele Treffer, haben aber auch immer einige bekommen." Darin sieht der Defensivspezialist die Chance für die Löwen. „Wir sind im Mittelfeld kompakter geworden und die jungen Spieler entwickeln sich von Spiel zu Spiel weiter."

Das gilt auch für Stürmer Manuel Schäffler, der immer noch auf sein erstes Profitor wartet. Auch ohne Treffer ist Trainer Kurz mit dem 19-Jährigen, der aus der Nähe von Fürstenfeldbruck stammt, zufrieden. „Seine Entwicklung ist in Ordnung. Manuel beschäftigt den Gegner, er tut weh." Hinter dem Youngster stehen mit Antonio Di Salvo und Mustafa Kucukovic zwei Alternativen. Zuletzt durfte der in Bosnien geborene Kucukovic, der übrigens der Neffe von FCK-Legende Demir Hotic ist, gegen Koblenz in der Schlussphase für Lauth ran. „Mucki macht Fortschritte, deshalb habe ich ihn ja auch eingewechselt", so der Trainer.

Fortschritte macht auch Markus Schroth, der nach wie vor auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz nach der Rückkehr im Sommer 2007 hinarbeitet. „Er ist in einer Phase, wo er ganz kleine Schritte nach vorne macht. Was fehlt, ist der finale Schritt", sagt Kurz über seinen ehemaligen Teamkollegen. „Ich denke, dass er in der Vorrunde noch nicht zurückkehrt." Der Trainer attestiert dem 33-jährigen Pokalsieger von 2007 mit Nürnberg eine akribische Arbeitsauffassung. „Er hat Trainingsphasen, die okay sind. Aber dieses Niveau kann er noch nicht über einen längeren Zeitraum abrufen, er ist nicht konstant beschwerdefrei." Trotzdem glaubt der Coach fest an eine Rückkehr von Schroth ins Team. Aber so lange die Jungen dermaßen erfolgreich in die Bresche springen, kann Kurz die Ausfälle seiner Routiniers einigermaßen verschmerzen ...


Mögliche AufstellungenFCK: 35 Robles - 23 Dick , 2 Ouattara, 5 Amedick, 16 Bellinghausen - 21 Demai - 20 Paljic, 8 Sam - 10 Dzaka - 9 Lakic, 26 Jendrisek.
Ersatz: 29 Trapp (Tor) - 4 Lamprecht, 7 Reinert, 11 Ziemer, 13 Klinger, 14 Hornig, 17 Bugera, 24 Hesse, 37 Pinheiro, 38 Kotysch.
Nicht dabei: 1 Sippel (Unterarmbruch), 6 Abel (Aufbautraining nach Knieproblemen), 15 Simpson (Trainingsrückstand nach Fußbruch), 22 Reghecampf (Viruserkrankung), 34 Schönheim (Muskelfaserriss).

1860: 12 Tschauner - 16 Thorandt, 19 Ghvinianidze, 5 Berhalter, 33 Johnson - 17 S. Bender, 6 Beda, 25 Ledgerwood - 18 Gebhart - 11 Lauth, 27 Schäffler.
Ersatz: 1 Hofmann (Tor) - 4 Hoffmann, 9 Di Salvo, 13 Jungwirth, 14 Holebas, 20 Burkhard, 24 Kucukovic, 26 Baumgartlinger.
Nicht dabei: 7 Bierofka (Bandscheiben-OP), 8 D. Schwarz (Knie-OP), 21 Schroth (Aufbautraining), 22 L. Bender (Syndesmosebandriss), 23 B. Schwarz (Adduktorenprobleme) und 13 Jungwirth, 28 Eberlein, 29 Krauss (alle Kader U23).

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen); Assistenten: Matthias Anklam (Buchholz), Arne Aarnink (Nordhorn).




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