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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

04.11.2008 22:28
Erst verteufelt, jetzt wieder Aufstiegskandidat Antworten



1860-Geschäftsführer Stefan Reuter im Gespräch mit FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz.

Es gab nur zufriedene Gesichter nach dem torlosen Remis zwischen den beiden Traditionsklubs 1. FC Kaiserslautern und 1860 München. Beide Teams stehen im oberen Tabellendrittel, scheinen gewappnet für die restlichen Spiele der Vorrunde.

„Aufgrund der 1. Halbzeit war es ein glückliches Unentschieden", sagte Löwen-Trainer Marco Kurz. „Aber die Jungs haben sich das erarbeitet, gefightet und deshalb auch den Punkt verdient. Wir haben einen Lauf und nun auch das Quäntchen Glück, das uns zu Saisonbeginn noch gefehlt hat. Das Remis bei einer so heimstarken Mannschaft wie Kaiserslautern ist ein Ausrufezeichen." Trotzdem wollte der 39-Jährige nichts von Aufstieg wissen. „Vor Wochen haben uns die Medien noch verteufelt, jetzt reden schon wieder alle von Aufstieg. Wir schauen von Spiel zu Spiel, denn wir haben viele, viele Verletzte. Heute konnte man sehen, dass sich die Mannschaft gerade noch ins Ziel gerettet hat. Klar wollen wir jedes Spiel gewinnen, aber abgerechnet wird am Schluss."

FCK-Trainer Milan Sasic war mit der Leistung seines Teams zufrieden. „Mit dem Ergebnis kann ich nicht glücklich sein, aber ich bin damit auch nicht unzufrieden." Wir haben über 90 Minuten alles versucht. Mit Sicherheit kann in der einen oder anderen Situation ein Tor fallen, aber das hat das Aluminium oder der Gästetorwart verhindert. Für mich war entscheidend, dass die Mannschaft im dritten Spiel in einer Woche alles versucht hat, hohes Tempo gegangen ist und den Willen zum Sieg über 90 Minuten gezeigt hat. Man kann nicht alle Spiele gewinnen, entscheidend ist aber, dass man es versucht." Besonders seinem Torwart Luis Robles, der in der 39. Minute die Kopfballchance von Markus Thorandt vereitelte, lobte der Coach. „Das war klasse. Es ist schwierig, wenn man nichts zu tun hat und dann so ein Ball kommt. Der ist nach einer Standardsituation einfach durchgerutscht, aber er hat das super gemacht. Jetzt versteht hoffentlich jeder, wieso ich hundertprozentiges Vertrauen in den Jungen habe."

Markus Thorandt, der offensiv wie defensiv bei den Löwen am meisten im Blickpunkt stand, konnte mit dem Punkt am Betzenberg leben. „Wir hatten jetzt eine schöne Serie mit vier Siegen in Folge. Heute war es ein schweres Spiel, aber wir sind mit dem Punkt absolut zufrieden." Als Spitzenmannschaft möchte er die Löwen noch nicht einstufen. „Nach dem schlechten Start haben wir einen guten Monat gehabt. Zum Schwärmen ist es aber zu früh. Wir stehen jetzt gut da. Wir wollten von Anfang an ins obere Tabellendrittel, dort haben wir uns hin gekämpft und da wollen wir auch bleiben."

„Wir müssen mit dem Punkt sehr zufrieden sein", zog 1860-Geschäftsführer Stefan Reuter ein positives Fazit. „Kaiserslautern hat sehr viel Druck gemacht, während wir es versäumt haben, unsere Ansätze im Spiel nach vorne klarer und souveräner zu Ende zu spielen. Wir hatten wenige Tormöglichkeiten, lediglich nach einem Standard in der ersten Hälfte waren wir richtig gefährlich. In der Endphase hat das Spiel von der Dramatik gelebt. Wir wollten unbedingt den Punkt mitnehmen, sind aber nochmal stark unter Druck geraten. Am Schluss war es nochmals brenzlig. Daher sind wir froh, dass wir mit einem Zähler nach Hause fahren."

Stefan Kuntz, der Vorstandsvorsitzende des 1. FCK, bescheinigte den Löwen eine sehr gute Defensivleistung. „Sie haben gegen Ende auch nicht kräftemäßig abgebaut." Deswegen sei der Gegner so gefährlich gewesen. „Es gibt Spiele, da läufst du in der Schlussphase in einen Konter", sprach der Europameister von 1996 aus eigener Erfahrung. „Die Jungs haben alles versucht, deswegen müssen wir mit dem 0:0 zufrieden sein."

Lauterns defensiver Mittelfeldspieler Aimen Demai bedauerte, dass „wir die Möglichkeiten, die wir hatten, nicht eiskalt genutzt haben. Ich denke, es war ein gerechtes Unentschieden." Den Löwen zollte Demai Respekt. „An Sechzig hat man gesehen, wie schnell man nach oben kommen kann. Aber genauso schnell kann's wieder nach unten gehen. Deshalb nehmen wir den Punkt mit, obwohl für uns mehr drin gewesen wäre. Wir können mit dem Unentschieden leben."

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