FC Bayern im Elfmeterschießen in die 2. Pokalrunde
Burghausen (dpa) - Der FC Bayern München hat nur mit großer Mühe die 2. Hauptrunde des DFB-Pokalwettbewerbs erreicht. Beim Süd-Regionalligisten Wacker Burghausen setzte sich der deutsche Fußball- Rekordmeister und -Cupsieger erst im Elfmeterschießen mit 4:3 durch. Dadurch verhinderte der FC Bayern seinen dritten Erstrunden-K.o. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 gestanden. Vor 11 582 Zuschauern in der ausverkauften Wacker-Arena brachte Thomas Neubert den krassen Außenseiter in der 61. Minute in Führung, die Miroslav Klose (79.) für das Star-Ensemble ausgleichen konnte.
Der Pokal hat eben seine eigenen Gesetze - aber wie auch immer - der FC Bayern Muenchen steht am Ende immer OBEN
Im Blick: Der FC Bayern und Franck Ribéry (re.) waren von Anfang an voll im Bild und spielten gut nach vorne. Doch auch der Drittligist aus Burghausen (hier: Ronald Schmidt) ging konzentriert ins Spiel...
... besonders Torhüter Manuel Riemann (re.) konnte sich ein ums andere Mal auszeichnen. Hier klärt er gegen Hamit Altintop..
... dann kommt Bayern-Stürmer Miroslav Klose...
... zweimal zu spät.
Verzweiflung: Beim 1:1 durch den Nationalstürmer ist er dann chancenlos.
Pokalfight I: Bayerns Zé Roberto bekam die harte Gangart des Drittligisten des Öfteren zu spüren. Hier springt ihm Burghausens Levente Schultz in den Rücken.
Pokalfight II: Torschütze Thomas Neubert (li.) setzt sich mit fairen Mitteln gegen Bayern-Verteidiger Lucio durch...
... ganz im Gegensatz zu Mannschaftskollege Fatmir Pupalovic (li:), der Bastian Schweinsteiger nur regelwidrig stoppen kann.
Ausgestreckt: Die Spieler von Wacker Burghausen waren kämpferisch auf einer Höhe mit dem Rekordmeister. Hier luchst Lastovka (li.) Schweinsteiger den Ball vom Fuß.
Antreiber: Ribéry gönnte sich über 120 Minuten nur wenig Verschnaufpausen und forderte die Burghauser Abwehr unaufhörlich. Diese begegneten dem französischen Star jedoch fast auf Augenhöhe und konnten nahezu alle Angriffe des Linksaußen entschärfen.
Komm in meine Arme: Der starke Schlussmann Riemann sprintete nach Neuberts (li.) Führungstor über den ganzen Platz, um dem Torschützen zu gratulieren.
Gemächlich: Der Jubel der Bayern nach Kloses Augleich fiel dagegen deutlich nüchterner aus. Zu weit blieb die Ausbeute hinter den Erwartungen zurück.
Entscheidung: Hätte Oliver Kahn hier daneben gegriffen, wäre Burghausen eine Runde weiter gewesen. Doch der Mann des Tages auf Münchner Seite hielt den Ball von Palionis und rettete damit seinen Club vor der Blamage
Steinis Fazit: Geld macht nicht Glücklich, es beruhigt nur die Nerven, im Falle von Bayerns Trainer Ottmar Hitzfeld, waren seine Nerven über 120 Minuten nicht beruhigt, der Rekord Meister Bayern München hätte fast gegen den Drittligisten Wacker Burghausen verloren die keinen Cent ausgeben konnten für Spieler, Bayern München gab dagegen 70 Millionen aus für neue Spieler, man sieht also, das Geld allein doch nicht die Welt bzw die Fussballwelt Regieren kann.
Das ist bekannt - zusammengekaufte Mannschaften machen noch nicht den Fussballhimmel - aber der FCB wird auch so am Ende wieder ganz oben stehen - wie auch immer
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