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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

06.11.2008 20:49
Vorschau: 1860 München II – SSV Ulm 1846 Antworten



Ralf Schmitt ist nach überstandenem grippalen Infekt gegen die Ulmer Spatzen wieder dabei. Im Hintergrund Torwart Markus Krauss.

Die Löwen-Reserve empfängt in der Regionalliga Süd am Freitag, 7. November, 19 Uhr im Grünwalder Stadion, den SSV Ulm 1846. „Für mich ist das ein ganz besonderes Spiel, weil ich dort 15 Jahre tätig war", sagt U23-Cheftrainer Dieter Märkle. „Schließlich geht eine solch lange Zeit bei einem Verein nicht spurlos an einem vorbei."

Der in Neu-Ulm geborene Märkle kam in seiner aktiven Zeit auf über 300 Einsätze für die Spatzen, als Co-Trainer von Ralf Rangnick erlebte er den Aufstieg des SSV bis in die Bundesliga, arbeitete auch im Nachwuchsbereich als Juniorentrainer und Koordinator der Schwaben. „Seit meiner Zeit hat sich gerade im Fußball-Umfeld einiges geändert. Die Vereinsführung ist aber die gleiche geblieben", erzählt Märkle, der Ende 2004 auf Platz zwei in der Oberliga liegend als Trainer beim SSV entlassen wurde. Apropos: Sein Nachfolger Marcus Sorg verpasste den Aufstieg in die damals drittklassige Regionalliga. Die neue sportliche Führung ist Märkle aber nicht ganz unbekannt. So spielte Fußball-Abteilungsleiter Mario Meuler einst bei ihm in der A-Jugend.

Die aktuelle Mannschaft der Spatzen bezeichnet Märkle als „gute Mischung zwischen jungen und alten Spielern, die sich in der Regionalliga schnell etabliert hat". SSV-Trainer Markus Gisdol, der zu Saisonbeginn für Paul Sauter kam, bescheinigt er eine gute Arbeit. „Das Team lebt stark von der Ordnung und der mannschaftlichen Geschlossenheit, spielt einen guten Fußball." Trotzdem erwartet der 46-Jährige die Spatzen im Grünwalder Stadion eher defensiv. „Sie werden nicht versuchen, das Spiel zu machen. Auswärts spielen sie aus einer verstärken Abwehr, werden versuchen, auf Konter zu spielen."

Nach gutem Saisonauftakt und Tabellenführung warten die Ulmer seit drei Spielen auf einen Sieg. Zuletzt gab es zu Hause zwei Unentschieden gegen Bamberg (2:2) und Aschaffenburg (1:1), davor die erste Saisonniederlage beim SC Pfullendorf (1:2). „Sie haben nicht mehr die Selbstsicherheit und das Selbstvertrauen wie vor der ersten Niederlage", hat Märkle erkannt. „Diese Unsicherheit müssen wir ausnutzen."

Das Problem dabei: Sein Team strotzt derzeit ebenfalls nicht vor Selbstbewusstsein, nachdem es zuletzt zwei Niederlagen setzte und in dieser Saison immer noch der erste Heimsieg fehlt. Gerade beim 0:2 in Pfullendorf wurden die Schwächen wieder deutlich. „Wir machen zu viele individuelle Fehler - defensiv wie offensiv", sagt Märkle. Obwohl sein Team in Pfullendorf fußballerisch besser als der Gegner war und „die zwei größten Chancen" des Spiels hatte, stand es am Ende wieder mit leeren Händen da. Im Gegensatz zu den Löwen nutzte der Gegner seine Möglichkeiten eiskalt aus.

„Wir haben nicht genug Spieler, die nach vorne durchschlagskräftig sind", bemängelt Märkle. Bei der dünnen Decke an Offensivkräften machte sich das Fehlen von „Kreativspieler" David Manga (Zehenverletzung) und „Stoßstürmer" Ralf Schmitt (grippaler Infekt) doppelt bemerkbar. Wenigstens Schmitt wird gegen Ulm dabei sein - zumindest auf der Bank. „Er hat am Donnerstag erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert. Über einen Einsatz von Beginn an entscheiden wir kurzfristig."

Ein weiteres Manko ist die fehlende körperliche Robustheit. „Wir spielen zu sehr wie eine Jugendmannschaft, versuchen alles spielerisch zu lösen. Im körperbetonten Spiel offenbaren wir große Mängel, sind teilweise noch zu grün." Kurzfristig könne man daran nichts ändern. „Wir üben zwar Zweikämpfe im Training, aber das ist ein Entwicklungsprozess, das kommt nicht von heute auf morgen." Auch deshalb wird es schwer, gegen Ulm im sechsten Heimspiel endlich der ersten Dreier einzufahren. Das gelingt nur, wenn wir „die Fehlerquote offensiv wie defensiv reduzieren", weiß Märkle.



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