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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

08.11.2008 20:02
U23 beim 2:2 gegen Ulm zweimal eiskalt erwischt Antworten



Wieder musste Löwen-Coach Dieter Märkle mitansehen, wie sein Team trotz drückender Überlegenheit am Ende erneut nicht zu Hause gewinnen konnte.

Auch im sechsten Heimspiel gelang der Löwen-U23 trotz einer Vielzahl von Chancen gegen den SSV Ulm nicht der erste Saisonsieg. Nach zweimaligem Rückstand (25. und 56.), den Philipp Hosiner (34.) und Michael Schick per Foulelfmeter (79.) jeweils ausglichen, musste man sogar mit dem Remis zufrieden sein.

Personalien: U23-Cheftrainer Dieter Märkle musste im Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 weiterhin auf David Manga (Zehenverletzung) und Roland Sternisko (Wadenverletzung) verzichten. Claus Bückle, Julian Ratei und Matthias Wittek fanden keine Berücksichtigung. Von den Profis waren Torhüter Markus Krauss, Alexander Eberlein, Christoph Burkhard, Mustafa Kucukovic und Florian Jungwirth mit von der Partie. Claus Bückle

Spielverlauf: Zur ersten Chance kamen die Löwen in der 4. Minute. Philipp Hosiner nahm in zentraler Position 15 Meter vor dem Strafraum den Ball an, legte nach rechts steil auf Mustafa Kucukovic, der kam im Strafraum an den Ball, schoss aus spitzem Winkel aus neun Metern, doch Torhüter Holger Betz hatte das kurze Eck zugemacht, konnte parieren. In der 13. Minute erneut ein gelungener Angriff der Löwen. Christoph Burkhard hatte von rechts auf den zweiten Pfosten geflankt, Hosiner verlängerte in die Mitte auf Kucukovic, der wurde bei seinem Drehschuss aus fünf Metern aber von Rouven Wiesner entscheidend gestört. Gerade einmal eine Minute später die bis dato beste Möglichkeit für die Weiß-Blauen. Hosiner kam in halblinker Position vorm Strafraum an den Ball, zog nach innen, ließ dabei Vincenzo Marchese stehen, doch sein Rechtsschuss aus 16 Metern ging knapp über die Querlatte (15.). Erstmals für richtig Gefahr fürs Löwen-Tor sorgte ein Freistoß aus halblinker Position, den Marchese mit rechts halbhoch genau vors Tor von Markus Krauss zirkelte, Dinko Radojevic lief in den Ball, verpasste ihn an der Torraumgrenze nur knapp vor dem 1860-Keeper (19.). Sechs Minuten später sogar die Führung für die Gäste. Ein weiter Ball auf die rechte Seite, Sandro Sirigu kam bis zur Grundlinie, legte zurück aufs rechte Torraumeck, wo Radojevic vor den Löwen-Verteidigern am Ball war und zum 1:0 flach ins lange Eck traf (25.). In der 28. Minute auf der Gegenseite die Chance zum Tor, Hosiner zog von der Strafraum-Mitte nach rechts, zielte dann aufs lange Eck, traf das Leder aber nicht voll, dadurch kam der von hinten heranstürmende Kucukovic in Position, doch Ulms Torhüter Betz warf sich sechs Meter vor der Torlinie dazwischen, klärte per Fußabwehr. Sechs Minuten später war aber auch er machtlos. Sandro Kaiser hatte von rechts geflankt, die Zuordnung in der Ulmer Abwehr stimmte nicht, Hosiner kam am zweiten Pfosten zwischen zwei SSV-Spielern zum Kopfball, traf zum 1:1 ins kurze Eck (34.). Ein schöner Pass von Alexander Eberlein über 40 Meter eröffnete die nächste Möglichkeit für die Löwen. Kaiser nahm den Ball vorm linken Strafraumeck an, ging bis zur Grundlinie, in seine Flanke zurück an den Torraum warf sich SSV-Torhüter Betz, wehrte das Leder vor den einschussbereiten Hosiner und Kucukovic ab (42.).

Kurz nach Wiederanpfiff eine Riesenchance für Sechzig, Kaiser setzte sich links durch, legte zurück an den Elfmeterpunkt, doch Hosiner produzierte bei seiner Direktabnahme ein Luftloch (47.). In der 50. Minute zog Kaiser einen Freistoß von links mit rechts vors Tor, die Kopfballabwehr geriet zu kurz, Dominik Stahl kam aus sieben Metern zum Kopfball, doch SSV-Torhüter Betz konnte das Leder gerade noch mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenken. Ein gefährlicher 30-Meter-Aufsetzer von Michael Schick verfehlte nur drei Minuten später knapp das Ulmer Tor (53.). In der 55. Minute verpasste Hosiner eine Linksflanke von Kaiser nur knapp, Nico Hammann kam fast an der rechten Torauslinie an den Ball, zog aus spitzem Winkel mit links aufs lange Eck, das Leder ging jedoch knapp am linken Pfosten vorbei. Im direkten Gegenzug die erneute Führung für die Ulmer, die bis dahin in der 2. Halbzeit noch keinen Torschuss zu verzeichnen hatten. Radojevic schlug das Leder von rechts hoch in den Strafraum, Florian Treske kam völlig unbedrängt aus acht Metern zum Kopfball, traf zum 2:1 ins rechte obere Eck (56.). Zwei Chancen, zwei Tore - effektiver kann man nicht spielen! Erneut brachte ein von Kaiser von links mit rechts vors SSV-Tor geflankter Freistoß Gefahr für die Gäste, doch Florian Tausendpfund, der aus acht Metern am höchsten stieg, köpfte den Ball mit dem Hinterkopf genau in die Arme von Keeper Betz (66.). Kurios die Szene in der 74. Minute. Stürmer Hosiner klärte für seinen geschlagenen Torwart Krauss im Anschluss an eine Kontersituation auf der eigenen Linie nach einem Neun-Meter-Schuss von Radojevic aus halblinker Position aufs lange Eck. Drei Minuten später stand der Österreicher auf der Gegenseite im Blickpunkt. Nach einem Konter brachte ihn Wiesner mit einer Grätsche von hinten im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer zögerte keinen Moment, pfiff Strafstoß. Schick lief an, traf zum 2:2 ins rechte untere Eck, wobei Betz den Ball beinahe pariert hätte (79.). Die Schlussphase verlief hektisch, beide Teams spielten mit offenem Visier, aber ohne die nötige Genauigkeit in den Aktionen.


Trainerstimmen zum Spiel
„Das Spiel heute war ein Schritt nach vorne", analysierte Dieter Märkle, „aber es muss jetzt mal der zweite Schritt folgen." Angesprochen, ob es das beste Heimspiel war, sagte der 46-Jährige. „Im Spiel nach vorne war es sicher ein gutes, aber das Beste ist dann, wenn wir auch gewinnen." Märkle sprach von einem Chancenverhältnis von 10:2 für sein Team. „Positiv ist sicher, dass wir uns so viele Möglichkeiten erarbeiten konnten. Doch wir sind zweimal aus dem Nichts heraus in Rückstand geraten. Der Ausgleich war verdient und gut für die Moral der Mannschaft." Besonders Philipp Hosiner lobte der Trainer. Der Österreicher erzielte das 1:1 und holte den Elfmeter, der zum 2:2 führte, heraus. Aufgrund der Chancen, so Märkle, könne man mit dem Unentschieden nicht zufrieden sein, „aufgrund des Spielverlaufs müssen wir zufrieden sein".

Ulms Trainer Markus Gisdol haderte mit den Gegentoren, sprach davon, dass sein Team erneut Lehrgeld zahlen musste. „Wir hatten uns einiges vorgenommen, uns auf einen starken Gegner eingestellt. Wir wollten kompakt im Mittelfeld stehen und das Passspiel unterbinden. Das ist uns auch gut gelungen." Durch eine Kontersituation sei sein Team in Führung gegangen. „Diese haben wir aber zu leicht hergegeben", kritisierte er. „Ich verstehe auch nicht, was die Mannschaft geritten hat, in einen Konter zu laufen", monierte er die Situation die zum Elfmeter führte. „Die Jungs sind niedergeschlagen, müssen solche Dinge noch lernen." Den Löwen bescheinigte er, körperlich sehr präsent gewesen zu sein.

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