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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

09.11.2008 20:29
Stimmen zum Spiel - Reuter: „Das war einfach zu wenig!" Antworten



Es gab viel Gesprächsbedarf nach der Partie: Philipp Tschauner im Dialog mit Marco Kurz, Uwe Wolf und Stefan Reuter

Die Analyse von Löwen-Trainer Marco Kurz fiel ernüchternd aus. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben dann nach einer Viertelstunde den Faden verloren. Uns hat in dieser Phase die Überzeugung, dass wir das Spiel gewinnen wollen, gefehlt. Zudem war zu wenig Bewegung im Spiel."

Der Grund dafür erschloss sich dem 39-Jährigen Kurz nicht ganz. „Vielleicht waren wir durch die Situation blockiert, den nächsten Schritt machen zu können", orakelte der Coach. „Und dann fressen wir durch einen eklatanten Fehler auch noch ein Tor. Das hat Oberhausen dann endgültig in die Karten gespielt." In der 2. Halbzeit sei sein Team dann „präsenter" gewesen. „Wir hatten noch eine Riesenchance, den Schuss hat der Torwart klasse gehalten." Dem Gegner machte er ein Kompliment. „Sie waren gut organisiert. Wir haben unsererseits 35 Minuten in der 1. Halbzeit zu wenig getan, um den Platz als Sieger verlassen zu können."

Oberhausens Trainer Jürgen Luginger wehrte sich vor allem dagegen, dass der Sieg seines Teams durch die Aussage abgewertet wird, die Löwen hätten einen schlechten Tag erwischt. „Meine Mannschaft hat in der 1. Halbzeit sehr gut gespielt. Nach der ersten Chance für Sechzig, die Semmler gut gehalten hat, kamen wir immer besser ins Spiel und sind verdient in Führung gegangen." Der RWO-Trainer monierte, dass sein Team nach der Pause zu wenig nach vorne gespielt habe. „Wir müssen einfach auf das zweite Tor spielen", so Luginger, der sich über die ersten Auswärtspunkte freute. „Endlich sind wir auch belohnt worden, nachdem wir zuletzt zweimal nahe dran gewesen waren."

„Wir müssen zeigen, dass wir so ein Spiel unbedingt gewinnen wollen", sagte 1860-Keeper Philipp Tschauner, „das haben wir in der 1. Halbzeit nicht gemacht. Im Derby am Freitag gegen Augsburg müssen wir jetzt die passende Antwort geben", fordert der 23-Jährige von sich und seinen Kollegen.

„Wir sind riesig enttäuscht", erklärte ein sichtlich geknickter Gregg Berhalter. „Sie haben das Ding in der 1. Halbzeit rein gemacht und gut gestanden." Zum Gegentor meinte der 35-Jähirge. „Fehler passieren, das ist Fußball. In dieser Situation muss man einfach den Ball wegschießen." Berhalter bedauerte, dass die Kopfball-Chance von Benny Lauth in der 5. Minute nicht reinging. „Dann läuft das Spiel ganz anders. So haben wir uns schwer getan, Oberhausen stand gut. In der 2. Halbzeit haben wir gekämpft, trotzdem hatten wir nur eine klare Torchance." Es sei klar gewesen, dass Oberhausen irgendwann auswärts punkten würde. „Die Ergebnisse an diesem Spieltag - das ist einfach unfassbar", ärgerte sich der Amerikaner, dass er mit seinem Team den Sprung auf Rang drei verpasst hat.

Löwen-Kapitän Benjamin Lauth sah die Niederlage darin begründet, dass „wir fußballerisch nicht gut waren. Wir haben uns kaum Möglichkeiten herausgespielt". Man sei gut ins Spiel gekommen, „leider habe ich meine Chance verpasst", so der 27-Jährige. „Dann haben wir den Fehler gemacht, nicht ruhig weiterzuspielen, den Ball laufen zu lassen. Immer wieder wurden die Bälle hoch nach vorne gespielt, obwohl wir Oberhausen eigentlich fußballerisch überlegen waren. Wir haben nicht alle die Leistung der letzten Spiele gebracht", räumte Lauth ein. Mit Blick auf das Derby gegen Augsburg meinte er. „Wir müssen einfach trotz der Niederlage nach der zurückliegenden Serie genug Selbstvertrauen besitzen, um gewinnen zu können. Klar haben wir, wenn man die Ergebnisse sieht, eine Chance vertan, einen Schritt in der Tabelle nach vorne zu gehen ..."

„Wir haben es etliche Wochen verstanden, gute Leistungen zu zeigen", resümierte Geschäftsführer Stefan Reuter. „Heute dagegen war es einfach zu wenig, was wir gezeigt haben. Insgesamt konnten wir uns nicht genügend Chancen erspielen. Bitter war auch, dass wir so ein blödes Tor bekommen haben", ärgerte sich der 42-Jährige. „Wir waren in dieser Situation in Überzahl, müssen das einfach klären." Durch die Niederlage habe das Team eine große Chance vertan, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. RWO-Torwart Christoph Semmler sprach der Welt- und Europameister ein Kompliment für seine Leistung aus. „Für uns war es das erwartet schwere Spiel." Seiner Meinung nach sei das Team im Mittelfeld nicht schnell genug auf den Gegner „draufgerutscht". „Dadurch haben wir es nicht geschafft, konstant Druck aufzubauen. Bei uns war alles zu kompliziert und zu langsam." Ein Grund für die fehlende Aggressivität und Laufbereitschaft sei, so Reuter, „dass einige schon wieder zu viel träumen. Dadurch fehlen ein paar Prozent in der Konzentration. Schade!" Jetzt müsse man schauen, „dass wir den Dreier gegen Augsburg einfahren".

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