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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

10.11.2008 21:42
Interview Timo Gebhart: „Ich freue mich, kicken zu dürfen!“ Antworten



Timo Gebhart, Typ Straßenfußballer. Wenn er einen Ball sieht, juckt es ihn in den Füßen. Für ihn gibt es nichts Schöneres als sein Hobby zum Beruf zu machen. Und den übt er momentan sehr erfolgreich aus.

Aus Memmingen kam Timo Gebhart als 15-Jähriger zu den Löwen und gewann mit der U17 des TSV 2006 die Deutsche Meisterschaft. Am 26. August 2007 feierte er beim 3:0-Erfolg bei der TSG Hoffenheim sein Zweitligadebüt, verlängerte im gleichen Jahr seinen Vertrag bis Sommer 2010. Im Interview erzählt er über Klamotten, Musik und Tattoos.

Bei der EM warst Du mit der U19 noch im Sommer-Märchen. Kann man sagen, dass der Titel Dich beflügelt hat?
Timo Gebhart: Klar war es ein schönes Erlebnis und hat sicher auch viel Selbstvertrauen gebracht. Aber Zweite Liga ist etwas ganz anderes, das muss man trennen.

Die Fans singen im Stadion Deinen Namen, mittlerweile wirst Du zu einem der größten Talente des deutschen Fußballs hochgejubelt - wie gehst Du mit so viel Lob um?
Gebhart: Das ist natürlich ein super Gefühl und gibt mir noch mehr Selbstvertrauen. Ich weiß auch, dass ich mich nicht darauf ausruhen darf und werde versuchen, mich von Spiel zu Spiel weiter zu verbessern und meine Leistung zu stabilisieren.

Nervt Dich der Rummel um Deine Person?
Gebhart: Überhaupt nicht. Das ist ja positiv, nicht negativ. Insofern spornt mich das nur noch mehr an.

Hat der Trainer Recht, wenn er sagt: lasst den Jungen erst einmal Fußball spielen.
Gebhart: Der Trainer meint es nur gut. Und ich denke auch, dass es besser ist, wenn ich mich zu hundert Prozent auf Fußball konzentrieren kann.

Was heißt das für einen 19-Jährigen wie Dich, Fußball-Profi zu sein?
Gebhart: Das war schon als Kind ein Traum von mir. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue, mit den Jungs auf dem Platz zu kicken. Und was gibt es Schöneres, als das Hobby zum Beruf machen zu können.

Von welchem Spieler und welchem Trainer hast Du am meisten gelernt?
Gebhart: Von allen Spielern kann man sich immer etwas abschauen, gerade von den älteren. Im Profibereich hatte ich bisher nur Marco Kurz als Trainer, und natürlich habe ich bei ihm schon sehr viel gelernt und somit auch sehr viel zu verdanken.

Wo glaubst Du, Dich noch verbessern zu können?
Gebhart: Im Defensivverhalten und im Kopfballspiel.

Was magst Du im Training gar nicht?
Gebhart: Jede Übungsform bringt mich weiter, aber wenn ich ehrlich bin, mag ich die langweiligen Passformen nicht besonders gern. Das heißt aber nicht, dass ich diese Übungen nicht hundertprozentig ausübe.

Technisch versiert, zweikampfstark, torgefährlich und mit einem guten Auge: Es gibt wenig Spieler, mit einer vergleichbaren Spiel­weise. Wer ist dein Vorbild?
Gebhart: Das ist zu hoch gegriffen. Ich bin erst 19 Jahre und ein Spieler, der noch viel lernen muss. Vorbild ist für mich Thierry Henry, ein absoluter Weltstar, auf den die genannten Eigenschaften hunderprozentig zutreffen.

Hast Du auch verinnerlicht, dass die Kinder Dich zu ihrem Vorbild erheben?
Gebhart: Ja, wirklich? Aber doch nur für die Sechziger-Kids, oder (lacht)? Wenn das so ist, will ich für die Kids natür­lich ein gutes Vorbild abgeben.

Magst Du Schmuck und coole Klamotten? Gibst Du viel Geld dafür aus?
Gebhart: Welcher 19-Jährige mag das nicht? Sagen wir mal so: Wenn mir etwas gefällt, versuche ich es mir zu kaufen.

Du hast seit kurzem ein Tattoo. Welche Bedeutung hat es für Dich?
Gebhart: Das wollte ich immer schon haben. Ein Kreuz mit gefalteten Händen, sieht einfach gut aus, da steckt aber keine besondere Bedeutung dahinter.

Auf welche Musik stehst du?
Gebhart: Hip-Hop, ganz besonders auf 2Pac.

Wer räumt Dein Zimmer in der Gebhart/Bender-Wohnge-
meinschaft auf?
Gebhart: Mein Zimmer räume ich natürlich selber auf, ansonsten sind wir ein Team und helfen alle zusammen!

Wie heißt das sportliche Ziel des Fußballers Timo Gebhart?
Gebhart: Ich will mich weiter verbessern und natürlich einmal 1. Bundesliga mit 1860 spielen.

Abschlussfrage: Wann trainierst Du Fallrückzieher an der Mittellinie?
Gebhart: So etwas kann man nicht trainieren, das macht man einfach (grinst).


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