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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

14.11.2008 23:46
Gregg Berhalter: „Das ist einfach unfassbar“ Antworten



Ohne Glück im Abschluss: Benny Lauth.

Es gab keinen Zweifel daran, wer die bessere Mannschaft auf dem Platz war. Auch das Chancenplus sprach ganz klar für die Löwen. Wieso am Ende die Punkte erneut nach Augsburg gingen, versuchen hier die Trainer und Spieler zu erklären.

Löwen-Cheftrainer Marco Kurz sprach von einem „hervorragenden Beginn" seiner Mannschaft im Derby gegen Augsburg. „Wir hatten drei hundertprozentige Chancen, dann bekommen wir aus dem Nichts ein Gegentor. Für mich ist es unverständlich, wieso die Mannschaft danach den Glauben an sich selbst verliert. Das kann einfach nicht bis zur Halbzeit dauern", so der 39-Jährige über die schwache halbe Stunde nach dem guten Auftakt. „Wir haben dadurch den Gegner überhaupt erst stark gemacht, der bis dahin überhaupt nicht im Spiel war", kritisierte der Coach. „Nach der Pause haben wir uns dann viele Chancen herausgespielt. Leider hat im Abschluss das nötige Quäntchen Glück gefehlt." Aber nicht nur daran habe es gelegen. „Wir hatten heute nicht die Überzeugung, dass wir so ein Spiel gewinnen können. Ein Tor kann man immer fressen, aber dann muss man anschließend die entsprechende Reaktion zeigen."

Sein Pendant auf Augsburger Seite, Holger Fach, war überglücklich, „dass wir dieses schwere Spiel gewonnen haben". Der 46-Jährige gab zu, dass sein Team in dieser Saison auswärts schon wesentlich besser gespielt habe, aber verlor. „Wir haben schlafmützig angefangen, konnten uns dann durch ein schönes Tor befreien." Der FCA-Coach bemängelte besonders die Phase nach der Führung bis zur Pause. „Da hätten wir die Konter besser setzen müssen. Im zweiten Durchgang hatten wir viele leichte Ballverluste und zu viele Standards gegen uns zugelassen. Dadurch sind wir Gefahr gelaufen, den Ausgleich zu bekommen. Ein Kompliment an Torhüter Sven Neuhaus. Er hat uns im Spiel gehalten." Fachs Schlussfazit überraschte: „Wir können besser Fußball spielen, als wir heute gezeigt haben", sagte er fast schon entschuldigend.

„Wenn man keine Tore schießt, kann man nicht gewinnen", lautete die Erkenntnis von Löwen-Kapitän Benjamin Lauth, „da muss ich bei mir anfangen", übte der 27-Jährige Selbstkritik. „Aber wir hatten auch viele Chancen nach Standards", deswegen seien nicht nur die Stürmer an der Torflaute schuld. „Erneut sind wir durch eine blöde Aktion in Rückstand geraten, mussten dann wieder einem Treffer hinterherlaufen. Das kostet unheimlich viel Kraft", so der Angreifer. „Wir haben es einfach nicht geschafft, ein Tor zu machen. Klar hat Sven Neuhaus gut gehalten, aber uns hat einfach die Qualität vorm Tor gefehlt." 15 bis dato erzielte Treffer seien einfach zu wenig, „aber die Chancen sind da". Die Abschlussschwäche könne man nicht nur mit fehlendem Glück erklären. „Wir haben die Riesenchance vertan, mit den beiden Heimspielen gegen Oberhausen und Augsburg einen Schritt nach vorne zu machen."

Ähnlich sah es auch Gregg Berhalter. „Wir haben in zwei Spielen drei Chancen zugelassen und zwei Tore genommen. Das ist einfach unfassbar", sagte der US-Amerikaner. „Gegen Augsburg war es noch extremer als vor fünf Tagen gegen Oberhausen. Wir haben nur eine Chance zugelassen und verlieren 0:1. Das ist wie verhext." Die Szene zum entscheidenden Tor schildert der 35-Jährige aus seiner Sicht: „Ich habe versucht, den Ball weg zu köpfen, der geht genau zu Baier. Ich denke, das war von ihm keine Absicht. Er wollte den Ball mitnehmen und hat dabei den Pass auf Thurk gespielt." Die Vollendung bezeichnete Berhalter als „technisch perfekt". „Die erste Viertelstunde war überragend, über die nächste halbe Stunde müssen wir noch sprechen. In der 2. Halbzeit hatten wir noch einige gute Chancen nach Standards. Da ist die ganze Mannschaft gefordert, nicht nur die Stürmer."

Torhüter Philipp Tschauner sprach davon, dass die Niederlage zum Verzweifeln sei. „Wir haben einen Torschuss im ganzen Spiel zugelassen", erklärte der 23-Jährige, wobei er dem Torschützen attestierte: „Das war stark gemacht. Beim Doppelpass haben wir den richtigen Zeitpunkt zum Eingreifen verpasst", monierte der Keeper. „Wir haben gut begonnen, dann aber unsere Aufgaben vernachlässigt", so Tschauner. „Wir müssen einfach das Tor erzwingen. Wir hatten fünf hundertprozentige Chancen, da muss einfach eins fallen. Das war schon gegen Oberhausen so."



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