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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

26.11.2008 12:47
Fanreporter Melanie Biereder interviewt Flo Jungwirth Antworten



Melanie Biereder (re.) und ihre Schwester Lisa befragten Löwen-Youngster Florian Jungwirth.

Löwen-Hauptsponsor Trenkwalder sucht immer sonntags an Heimspielwochenenden über Radio Charivari 95.5 einen Sechzig-Fan, der „als Reporter" einen Löwen-Profi am Trainingsgelände interviewt. Vorm Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden am Sonntag, 30. November 2008, 14 Uhr, sprach Melanie Biereder (17), die ihre Schwester Lisa (11) mitgebracht hatte, mit dem Kapitän der U19-Europameister-Mannschaft Florian Jungwirth.

Melanie Biereder: Sie tragen die Rückennummer 13. Sind Sie nicht abergläubisch?
Florian Jungwirth: Doch. Genau deswegen trage ich die 13. Das hat mit einem Schlüsselerlebnis bei der EM-Quali der U17 in Portugal zu tun. Die ersten beiden Spiele kam ich nicht zum Einsatz. Im dritten Spiel durfte ich mit der Nummer 13 auflaufen und danach spielte ich in der Stammelf. Seitdem trage ich am liebsten die 13.

Melanie Biereder: Sie haben die U19 im Sommer als Kapitän zu Europameisterschaft geführt. Wie haben Sie das Turnier erlebt?
Florian Jungwirth: Es war einfach unbeschreiblich. Ein unvergessliches Erlebnis!

Melanie Biereder: Welche Rolle spielt man international als Kapitän? Sowohl auf und neben dem Platz?
Florian Jungwirth: Man muss immer als Vorbild vorangehen: die Mannschaft führen, ihr das Gefühl geben, dass alles möglich ist. Auf dem Weg zum Titel muss einfach alles passen. Sportlich stand ich natürlich in enger Verbindung zum Trainer.

Melanie Biereder: Was sind Unterschiede im Fußball der Junioren und der Profis?
Florian Jungwirth: Die Unterschiede liegen vor allem im körperlichen Bereich, sprich Zweikampfhärte und Tempo. Die Spielgeschwindigkeit ist viel höher. In der Jugend hat man schon mal 6 bis 7 Ballkontakte am Stück; das ist im Profi-Bereich undenkbar.

Melanie Biereder: Wie sind Sie überhaupt zum Fußball gekommen?
Florian Jungwirth: Das war eine leichte Entscheidung. Damals gab es bei mir im Heimatort nur Bubenturnen und Fußball. Ich habe mich richtig entschieden, hoffe ich (lacht) ...

Melanie Biereder: Und wie sind Sie dann so früh bei 1860 München gelandet?
Florian Jungwirth: Ich habe mit meinem Heimatverein Karlsfeld gegen 1860 gespielt. Danach wurde ich zum Probetraining eingeladen und bin auch gleich hierher gewechselt. Seitdem bin ich bei den Löwen.

Melanie Biereder: Das ist mittlerweile schon 9 Jahre her. Was zeichnet diesen Verein aus? Was ist das Besondere an 1860?
Florian Jungwirth: Man spürt die Leidenschaft in diesem Verein - jeden Tag! Schon als Jugendspieler wird man damit angesteckt. Gerade das familiäre Umfeld ist für die jungen Spieler wie mich unglaublich wichtig.

Melanie Biereder: Haben Sie außer dem TSV noch einen Lieblingsverein?
Florian Jungwirth: Ja, Chelsea London. Mir gefällt einfach die Art, wie dort Fußball gespielt wird. Die Mischung aus kämpfen, arbeiten und technisch versiertem Fußball imponiert mir.

Melanie Biereder: Haben Sie im Profi-Fußball ein Vorbild.
Florian Jungwirth: Fabio Cannavaro von Real Madrid. Er ist als Verteidiger auch nicht der Größte. Dennoch gehört er zu den Besten der Welt.

Melanie Biereder: Sie werden im Januar 20 Jahre alt. Wo steigt denn die große Party?
Florian Jungwirth: (lacht) Ich habe noch nichts geplant, aber eine große Party wird es wohl nicht geben ...

Melanie Biereder: Steigen die Löwen diese Saison auf?
Florian Jungwirth: Das ist kein seriöses Ziel. Die Mannschaft hat großes Potential. In der Liga kann aber auch jeder jeden schlagen. Wir müssen sicherlich zunächst von Spiel zu Spiel denken. Wenn wir es schaffen, unser Potential konstant abzurufen, können wir auch oben angreifen.

Melanie Biereder: Bleibt einem Fußballprofi eigentlich noch Zeit für Hobbys?
Florian Jungwirth: Jetzt habe ich hoffentlich wieder etwas mehr Zeit. Ich habe gerade den Zivildienst hinter mir. Da blieb dann neben Arbeiten und Training sehr wenig Freizeit.

Melanie Biereder: Was war bisher Ihr schönster Löwen-Moment?
Florian Jungwirth: Da gab es zum Glück schon einige, allen voran die B-Jugend-Meisterschaft, Pokalsieger in der A-Jugend und die Berufung in den Profikader.



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