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 Archiv Saison 2009/2010
ProjectSystem12 Offline

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Beiträge: 5.408

09.03.2010 23:14
Der FC Bayern im Champions-League Viertelfinale Antworten

Bayern mit viel Mühe weiter
2:3 in Florenz reicht zum Einzug ins Viertelfinale

Bayern München steht nach turbulenten 90 Minuten beim AC Florenz im Viertelfinale der Champions League. Den Münchnern reichte ein 2:3 (0:1) zum Weiterkommen. Allerdings präsentierte sich der deutsche Rekordmeister in der Abwehr erschreckend schwach.

In einer turbulenten zweiten Spielhälfte schossen die Niederländer Arjen Robben (65. Minute) und Mark van Bommel (60.) die Münchner in die nächste Runde. Der Zwölfte der italienischen Serie A war durch Juan Vargas (28. Minute) und Stevan Jovetic (54./64.) jeweils in Führung gegangen und konnte nach der 3:1-Führung eine Minute und elf Sekunden vom ersten Viertelfinale seit 1970 träumen - bis Robben vor 45.000 Zuschauern im Stadion Artemio Franchi mit einem Kunstschuss alles zunichte machte.

Dezimierte Defensive
"Wir haben eine Mannschaft mit Moral und Charakter, die immer zurückschlagen kann", sagte Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger nach dem Schlusspfiff: "Mit dieser Niederlage kann man leben. Wir sind unter den besten Acht - das ist ein großer Erfolg." Torschütze van Bommel meinte: "Es gab einige brenzlige Situationen. Aber wir sind verdient weiter." Vor allem der kräftige Wind machte den Spielern ordentlich zu schaffen. "Da bleibt der Ball einfach in der Luft stehen", erklärte Bastian Schweinsteiger. Auch Philipp Lahm war froh über den "Rückenwind in der zweiten Halbzeit. Da haben wir uns leichter getan".

Mit dem Selbstvertrauen aus 18 Pflichtspielen ohne Niederlage übernahmen die Bayern das Kommando. Auch ohne die verletzten Martin Demichelis und Diego Contento, dafür mit dem 17-jährigen Debütanten David Alaba, stand die Abwehr zunächst sicher. Doch zwingende Chancen sprangen nicht heraus, weil die Präzision bei dem stürmischen Gegenwind fehlte. Florenz war auf Torsicherung programmiert. Mit allen Spielern zogen sie sich bei den oft ungeordneten Bayern-Angriffen in die eigene Hälfte zurück und machten geschickt die Räume eng.

Als Mario Gomez nach knapp einer halben Stunde an der Seitenlinie behandelt wurde, schlugen die Italiener eiskalt zu. Einen 30-Meter-Schuss von Riccardo Montolivo ließ Torhüter Jörg Butt abprallen und Vargas verwertete die Vorlage. Auch Daniel van Buyten sah dabei nicht gut aus. Nationalstürmer Gomez kam danach zwar noch einmal zurück, wurde wenig später wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade aber gegen Miroslav Klose ausgewechselt.

Schwache Bayern-Abwehr
Die Bayern versuchten im Anschluss, das Spiel wieder in den Griff zu bekommen - doch die tief stehenden Italiener konnten sie nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen. Die einzige Chance durch Robben machte Torhüter Sebastien Frey mit einer prächtigen Parade zunichte.
In der 50. Minute schien alle Bayern-Hoffnung dahin zu sein, aber Keeper Butt hielt nach einem kollektiven Abwehr-Aussetzer großartig gegen Alberto Gilardino. Mit dem Wind im Rücken wollten die Bayern angreifen - doch das Gegenteil war der Fall. Denn Jovetic schlug in der 54. Minute zu und zeigte die Nachlässigkeiten in der Bayern-Defensive auf. Allen voran Holger Badstuber und Daniel van Buyten agierten sehr unsicher.

Robbens Schuss ins Glück
Ein Tor musste her, um zumindest die Verlängerung zu schaffen. Und van Bommel ließ sich nicht lange bitten. Mit einem trockenen Flachschuss aus 18 Metern ließ der heute starke Kapitän Frey keine Chance und brachte die schon feiernden Zuschauer zum Verstummen. Danach wurde das Spiel verrückt: Erst schoss Jovetic Florenz nach einem erneuten van-Buyten-Patzer mit dem 3:1 ins Viertelfinale - 71 Sekunden später waren es aber wieder die Bayern, die jubeln durften: Robben zirkelte den Ball aus rund 28 Metern traumhaft in den Winkel.
Somit war das Weiterkommen und damit das rundum gelungene Debüt Alabas auf der linken Abwehrseite perfekt. Der Österreicher agierte sicher und überzeugte vollends. Einziger Wermutstropfen: die Gelbe Karte für Bastian Schweinsteiger, der nun im Viertelfinale fehlt.

Ein möglicher Gegner dort ist der FC Arsenal, der den FC Porto locker mit 5:0 (2:0) abfertigte und das 1:2 aus dem Hinspiel mehr als wett machte. Nicklas Bendtner legte mit einem Doppelschlag in der ersten Halbzeit die Grundlage für den Erfolg. Der Däne traf in der 10. und in der 25. Minute. Nach dem Wechsel beseitigten Samir Nasri (63.) und Emmanuel Eboué (66.) die letzten Zweifel am Weiterkommen, ehe Bendtner mit seinem dritten Tor per Elfmeter Sekunden vor Schluss die Sache rund machte.

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