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 Archiv 2007/2008
Steini ( Gast )
Beiträge:

21.10.2007 00:04
Profis: Vorbericht: 1860 München - Greuther Fürth Antworten

Über 60.000 Zuschauer werden am Sonntag, 21.10.2007, 14 Uhr, beim bayerischen Derby der Löwen gegen die SpVgg Greuther Fürth für einen neuen Zuschauer-Rekord in der aktuellen Saison sorgen. „Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie alles in die Waagschale wirft, um dieses Spiel zu gewinnen“, erklärt 1860-Chefcoach Marco Kurz. Als „Wahnsinn“ bezeichnete der 38-Jährige das Zuschauer-Interesse an diesem Spiel.



Personell kann Kurz wieder aus dem Vollen schöpfen. „Die, die wir uns erhofft haben, waren am Freitag alle wieder im Training.“ Selbst Mate Ghvinianidze, der als „Wackelkandidat“ gegolten hatte, gab Grünes Licht. „Mate hat kleine Wehwechen, aber einem Einsatz steht nichts im Wege“, so Kurz. Auch Josh Wolff habe die Woche über normal trainiert. Einzig José Holebas muss passen. Er verletzte sich im Donnerstagtraining am Syndesmoseband.

Die zwölf Trainingseinheiten während der Länderspielpause kommentierte Kurz lakonisch. „Wir haben die spielfreie Zeit genutzt, um krank zu werden.“ Ein Grippe-Virus legte einige seiner Spieler flach. Rechtzeitig ist mit Berkant Göktan der letzte am Freitag ins Teamtraining zurückgekehrt. „Es war kein optimaler Ablauf im Training, aber der Kader wird am Sonntag trotzdem in guter Verfassung sein. Die Mannschaft, die aufläuft, ist topfit“, sagt Kurz, „sie wird sich vor so einer super Kulisse zerreißen. Wir werden den Publikumsfaktor aber nur nutzen können, wenn wir etwas dafür tun.“

Vor der SpVgg Greuther Fürth hat Kurz Respekt. „Ich erwarte einen Gegner, der eine enorme Qualität mitbringt. Sie spielen schnell und frech. Wie wir ist Fürth eine Mannschaft, die ein Spiel bestimmen will, die über technisch versierte und schnelle Spieler verfügt und als Team auftritt.“ Von der Ausgangsstellung sei es ein „sehr, sehr interessantes Spiel“. „Wir wollen von Beginn an unsere Heimstärke beweisen und das Publikum mitreißen, damit es uns nach vorne trägt“, hofft Kurz auf lautstarke Unterstützung im bayerischen Derby. „Es ist zwar kein Derby wie das Stadtderby, aber für uns ist es ein enorm wichtiges Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollen.“ Auf die Frage eines Journalisten, ob Fürths Torjäger Stefan Reisinger eine Sonderbewachung erhält, antwortete Kurz: „Ich habe mir schon überlegt, ihn von acht Mann beschatten zu lassen“, sagte er mit einem breiten Grinsen. Er sei kein Freund von solchen Maßnahmen. „Wir haben eine gute Defensive“, vertraut Kurz seiner Innenverteidigung. Der Chefcoach flog nach dem Vormittagstraining nach Frankfurt, um am Abend den nächsten Heimgegner (Freitag, 26.10.2007, 18 Uhr) Offenbacher Kickers am Bieberer Berg gegen die TuS Koblenz zu beobachten.


LÖWENRADIO: Toni Di Salvo im Interview mit Radio Gong 96.3 (mp3/1,35mb)
http://www.tsv1860.de/1860_slideshow/dat...alvo_191007.mp3


Antonio Di Salvo, mit zehn Treffern in zehn Pflichtspielen (sieben in der Liga, drei im Pokal), derzeit der treffsicherste Löwe, will gegen Fürth unbedingt gewinnen. „Das ist mein und das Ziel der Mannschaft.“ Leicht werde dieses Unterfangen nicht. „In dieser Liga musst du dir jeden Punkt, jeden Sieg hart erarbeiten.“ Gerade im Hinblick auf das Heimspiel fünf Tage später gegen Offenbach und das DFB-Pokalspiel am Dienstag, 30. Oktober, 19 Uhr, ebenfalls in der Allianz Arena, wäre ein „Dreier“ vor dieser Kulisse wichtig. Auch der 28-Jährige spricht mit Respekt vom Gegner. „Es ist schon bemerkenswert, was Fürth für Platzierungen in den vergangenen Jahren erreicht hat, obwohl sie nach jeder Saison einen großen Aderlass verkraften mussten.“ Das 0:3 in der Allianz Arena zu Beginn des Jahres gegen den gleichen Konkurrenten habe man noch im Hinterkopf. „Aber das war letzte Saison“, sagt Di Salvo. „Es war kein gutes Spiel von uns. Doch dieses Jahr sind ganz andere Voraussetzungen gegeben.“

Der Vertrag des in Paderborn geborenen Italieners läuft nach der aktuellen Saison aus. Verhandlungen über eine vorzeitige Verlängerung habe es noch nicht gegeben. „Ich fokussiere mich auf die kommenden drei Heimspiele, will auch im Pokal unbedingt weiterkommen“, so Di Salvo. Danach werde er sich Gedanken über seine Zukunft machen. „Ich habe immer gesagt, dass ich sehr gerne hier spiele und dass 1860 mein erster Ansprechpartner ist. Hier ist alles super: Klub, Fans, Stadion und Stadt“, so seine Lobeshymne auf München. Über die Vergleiche mit Bayern-Stürmer Luca Toni kann „der wahre Toni“, wie ihn eine Boulevardzeitung betitelt hat, nur schmunzeln. „Er spielt eine Liga höher“, sagt Di Salvo, schiebt aber nach: „Es ist überall schwierig, seine Tore zu machen. Luca trifft derzeit in der Ersten Liga, ich in der Zweiten Liga!“ So soll’s auch gegen Fürth weitergehen. „Es ist immer schön zu treffen. Aber wenn die Mannschaft gewinnt, bin ich genauso froh“, outet sich der Löwen-Toni als absoluter Teamplayer.

Mögliche Aufstellungen:

1860: 1 Hofmann – 16 Thorandt, 19 Ghvinianidze, 5 Berhalter, 4 Hoffmann – 8 D. Schwarz, 22 L. Bender – 33 Johnson, 10 Göktan, 7 Bierofka – 9 Di Salvo.
Ersatz: 34 Rössl (Tor) – 17 S. Bender, 18 Gebhart, 20 Burkhard, 23 B. Schwarz, 24 Kucukovic, 27 Ziegenbein, 33 Johnson.
Nicht dabei: 12 Tschauner (Teilabriss des vorderen Kreuzbandes), 14 Holebas (Überdehnung des Syndesmosebandes), 21 Schroth (Reha nach Sehnentzündung), 25 Ledgerwood (Verrenkungsbruch des Sprunggelenks), 28 Eberlein (Muskelfaserriss in der Wade), 30 Szukala (Patellasehnen-Teileinriss).

Fürth: 27 Kirschstein – 15 Felgenhauer, 4 Biliskov, 3 Karaslavov, 32 Achenbach - 16 Judt - 23 Adlung, 13 Lanig, 10 Burkhardt - 11 Reisinger, 7 Nehrig.
Ersatz: 1 Loboué - 5 Mauersberger, 6 Karl, 9 Maierhofer, 14 Bertram, 17 Schröck, 19 Kotuljac, 20 Schellander, 25 Müller.
Nicht dabei: 8 Caligiuri (muskuläre Probleme und Weisheitszahn-OP), 18 L. Haas (Knieprobleme), 33 Cidimar (Trainingsrückstand nach Innenbandanriss).

Schiedsrichter: Dr. Markus Merk; Assistenten: Alexander Schlutius, Florian Benedum.

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