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25.10.2007 11:03
Tom Cruise präsentiert Robert Redfords Film in Berlin Antworten

Berlin (dpa) - Hollywoodstar Robert Redford (71) hat die von Präsident George W. Bush geführte amerikanische Regierung scharf kritisiert. Im Kampf gegen den Terror habe sie die Ängste der Menschen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 ausgenutzt.
«Das ist unverzeihlich», sagte Redford am Mittwochabend in Berlin. Es sei fast unerträglich zu sehen, was aus amerikanischen Werten in den vergangenen sechs Jahren geworden sei. An Massenvernichtungsmittel, damals das Argument für den Irak-Krieg, hätten die Regierenden zwar geglaubt: «Das Problem ist, sie waren inkompetent», meinte der Schauspieler und Regisseur («Der Pferdeflüsterer»).

In Berlin stellte Redford seine neue Regiearbeit «Von Löwen und Lämmern» vor, in der es in drei Episoden um den amerikanischen Kampf gegen den Terror, Medien, Politik und Kriege generell geht. Den roten Teppich und das Blitzlichtgewitter überließ der Filmemacher dabei Tom Cruise und dessen Frau Katie Holmes, die im glitzernden Kleidchen erschien. Cruise spielt neben Meryl Streep und Redford eine der Hauptrollen.

Nach der Vorführung diskutierten Redford, Ex-Außenminister Joschka Fischer und der Historiker Heinrich August Winkler über den Film und die amerikanische Politik. «Amerika hat seinen Sinn für das Politische verloren und vertraut auf das Militärische», kritisierte Fischer. Das mache die Situation so ausweglos. Eine militärische Lösung werde es weder im Irak noch in Afghanistan geben.

Gastgeber des Abends waren der Filmverleih Twentieth Century Fox und das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel». Cruise ist in Berlin fast ein Stammgast. Der 45-Jährige stand dort gerade für den Film «Valkyrie» als deutscher Widerstandskämpfer Stauffenberg vor der Kamera. Vor der Filmvorführung gab der Schauspieler fast eine Stunde lang Autogramme und machte Deutschland Komplimente. «Berlin ist auf eine gewisse Art eine zweite Heimat für meine Familie geworden, ich kann mich noch nicht trennen», sagte er.

Redfords Film, der am 8. November in Deutschland anläuft, erzählt drei miteinander verbundene Geschichten vor dem Hintergrund des amerikanischen Kampfs gegen den Terrorismus: die Schicksale von zwei ehemaligen Studenten im Afghanistan-Krieg, von ihrem Professor (Redford), einem Bush-freundlichen Senator (Cruise) in Washington und einer ehrgeizigen TV-Journalistin (Streep).

Redford und Cruise hatten das Drama diese Woche bereits beim Filmfest in Rom vorgestellt, wo es bei den italienischen Kritikern wenig punkten konnte. In Berlin bekam der Film Lob auf dem Podium. «Ich finde ihn sehr bewegend», sagte Fischer. So regierungskritisch sich Redford auf der Bühne auch zeigte, einen Kandidaten für die US-Wahl 2008 wollte er nicht öffentlich unterstützen. Ob die Demokraten Barack Obama oder Hillary Clinton - alles sei besser als die amtierende Regierung.

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