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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 Archiv 2007/2008
Knuddelmaus ( gelöscht )
Beiträge:

01.12.2007 20:45
1860 München - SC Paderborn Antworten

Vorbericht: 1860 München - SC Paderborn

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Das gilt auch für das Heimspiel der Löwen am Sonntag, 2. Dezember, 14 Uhr in der Allianz Arena, gegen den Vorletzten SC Paderborn. Bis zum vorangegangenen Spieltag hatten die Ostwestfalen kein einziges Spiel gewonnen, dann bezwangen sie zu Hause das Spitzenteam der SpVgg Greuther Fürth.

Gerade deshalb hat 1860-Cheftrainer Marco Kurz seine Mannschaft die ganze Woche vor dem Gegner gewarnt. „Wer Fürth schlägt, muss einfach ein gutes Format haben. Deswegen dürfen wir in keiner Sekunde nachlässig werden." Das sei kein Tiefstappeln, betonte der 38-Jährige. „In dieser Liga musst du immer ans Leistungslimit gehen. Es gibt keine leichten Gegner." Schließlich habe man sich eine gute Ausgangsposition erarbeitet, „diese wollen wir bis zur Winterpause untermauern".

Definitiv gegen Paderborn werden Berkant Göktan, Lukasz Szukala, Alexander Eberlein und Nikolas Ledgerwood ausfallen. Lars Bender, der beim Freiburg-Spiel mit einer Knöchelverletzung auflief, dann erneut einen Schlag aufs Sprunggelenk bekam, „wird nicht in der Anfangsaufstellung stehen", erklärt Kurz. „Er hat die ganze Woche nur individuell trainiert. Wir müssen abwarten, ob es überhaupt bis zum Abschlusstraining reicht." Sollte er am Samstag die letzte Übungseinheit nicht mit der Mannschaft absolvieren, wird er am Sonntag auch nicht im Kader stehen. Optimistischer ist der Coach bei Daniel Bierofka, der am Freitagvormittag das Training abbrach. „Daniel hat Magen-/Darmprobleme, ich habe ihn nach Hause geschickt, hoffe aber, dass es morgen wieder vorbei ist", so Kurz optimistisch. Dagegen konnte Josh Wolff nach seinen muskulären Problemen die ganze Woche durch voll trainieren, ebenso wie Markus Thorandt nach einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel. „Er ist gesund und könnte auch wieder spielen."

Wie immer will Kurz das Abschlusstraining abwarten und sich dann, je nach personeller Lage, für das „normale System oder eins mit zwei Spitzen" entscheiden. „Beide Optionen halte ich mir offen", erklärt der Coach. Bei Variante zwei wäre Mustafa Kucukovic, der mit seinem ersten Zweitligatreffer für die Löwen den 2:2-Ausgleich in Freiburg erzielte, die erste Wahl neben Antonio Di Salvo.

Für den 28-jährigen Di Salvo ist das Kräftemessen gegen seinen Ex-Klub immer noch etwas Besonderes. „Auch wenn ich mittlerweile schon ein paar Jahre weg bin - ich bin schließlich in Paderborn geboren und aufgewachsen. Natürlich bin ich heiß, das Spiel zu gewinnen." Auch er warnt vor den Ostwestfalen. „Es ist eine Mannschaft, die gut nach hinten arbeitet." Ein Blick auf das Torverhältnis untermauert diese These. Obwohl Vorletzter, hat Paderborn gerade mal zwei Gegentore (17) mehr als die Löwen kassiert. Dafür aber nur acht geschossen. Das ist mit Abstand die schlechteste Quote in der Zweiten Liga. Ein Grund dafür, so Di Salvo, sei der Ausfall von Stürmer René Müller gewesen. „Es spricht für seine Qualität, dass die Mannschaft seit seinem Fehlen so massive Probleme in der Offensive hatte." Der Kapitän der Blau-Schwarzen feierte sein Comeback als Einwechselspieler gegen Fürth und wird auch in München nach Aussage seines Trainers auf der Bank Platz nehmen.

Wie Müller gehört Di Salvo der Paderborner Jahrhundertelf an, die kürzlich von den Fans zusammengestellt wurde. Das ändert aber nichts daran, dass er das Spiel gewinnen will. „Ich hoffe aber, dass Paderborn nicht absteigt. Wir gehen selbstbewusst in die Partie, unterschätzen den Gegner aber keineswegs", so Di Salvo. Angesprochen darauf, dass er seit sechs Punktspielen nicht mehr getroffen hat, antwortete der mit sieben Treffer erfolgreichste Löwen-Torschütze gelassen. „Ich zweifle nicht an mir. Solange wir erfolgreich spielen, ist mir das egal. Irgendwann zahle ich es der Mannschaft auch wieder mit Toren zurück."

Selbstbewusst fährt Paderborn in die bayerische Landeshauptstadt „Auch bei 1860 sind wir nicht chancenlos", sagt Chefcoach Holger Fach. „Das ist legitim", so Kurz, schließlich komme keine Mannschaft nach München, um die Punkte abzuliefern. Der 45-jährige Fach schätzt besonders die Mischung bei den Löwen. „Sie haben außergewöhnlich gute junge Spieler gepaart mit Routiniers." Der Ex-Profi baut darauf, dass sein Team sich gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel bisher leichter getan hat. So habe man gegen Mainz gepunktet und gegen Fürth gewonnen, begründet er. In den drei Spielen bis zur Winterpause möchte Fach den Abstand zu den Nicht-Abstiegsrängen verkürzen. Die Sechziger sind also gewarnt, wollen ihrerseits die gute Ausgangsposition nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Nach drei Unentschieden in Folge könnten sich die Löwen oben festbeißen.

ProjectSystem12 Offline

Admin


Beiträge: 5.408

04.12.2007 09:40
#2 RE: 1860 München - SC Paderborn Antworten

Tja... wie Recht er doch hatte... der gute Holger Fach: „Auch bei 1860 sind wir nicht chancenlos"....

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