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 Archiv Saison 2007/2008
ProjectSystem12 Offline

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06.12.2007 09:44
Kahn watscht Profi-Kollegen ab Antworten

Torhüter des FC Bayern holt zum Rundumschlag aus und kritisiert Einstellung der Spieler.
Der „Vul-Kahn“ ist wieder ausgebrochen: Oliver Kahn fehlt es im deutschen Fußball an Leidenschaft!
Nach dem UEFA-Cup-Spiel gegen Braga hat er bereits gekocht, jetzt ist der „Vul-Kahn“ endgültig ausgebrochen: Schonungslos, offen und ohne Rücksicht auf die Reaktionen hat Oliver Kahn die Einstellung seiner Profi-Kollegen kritisiert. Der Fußball-„Oldie“ vermisst im Spätherbst seiner Karriere bei vielen Bundesliga-Kickern Leidenschaft und Ehrgeiz. „Jeder kann das handhaben, wie er will. Aber heute muss ich oftmals nach einem verlorenen Spiel mit Erstaunen feststellen, wie schnell da wieder zur Tagesordnung übergegangen wird“, stichelte der 38-jährige Bayern-Kapitän in der „Sportbild“ (Mittwochausgabe) gegen seine Kollegen.
So mancher Spieler glaube viel zu schnell, „dass er schon etwas ist“, ohne bereits etwas erreicht zu haben, bemängelte Kahn, der nach dieser Saison seine Laufbahn beenden wird. Auch im Fußball habe in den vergangenen Jahren die Hochtechnisierung Einzug gehalten. „Alles wird gemessen, und alle möglichen Leistungsdaten werden erstellt“, sagte Kahn. „Man sieht aber immer weniger Spieler, die mal eine halbe Stunde früher auf dem Platz stehen und an ihren fußballspezifischen Defiziten arbeiten. Torschüsse, Flanken schlagen, das ganz normale ABC des Fußballs.“ Auch wenn Kahn seine Kritik nicht direkt an seine Kameraden vom FC Bayern richtet, so ist die Botschaft doch eindeutig. Der Keeper will seine in letzter Zeit oft behäbig und selbstzufrieden wirkende Mannschaft wachrütteln, ihr den nach dem Super-Saisonstart etwas abhanden gekommenen Ehrgeiz und Siegeswille neu eintrichtern. Bereits nach dem wenig überzeugenden 1:1 im UEFA-Cup vergangenen Donnerstag in Braga hatte Kahn seinen Ärger über die Einstellung der Bayern-Profis öffentlich zum Ausdruck gebracht. „Das Problem ist, dass wir glauben, ein bisschen Fußballspielen reicht. Was fehlt, ist die letzte Leidenschaft, der letzte Biss, der letzte Wille. Momentan versuchen wir, uns durchzuwursteln. Das reicht nicht“, schimpfte der Torhüter.
Klare, ehrliche Aussagen wie diese sind es auch, die Kahn im deutschen Fußball immer mehr vermisst. „Heute wirkt alles sehr glattgebügelt, und man hat das Gefühl, jeder bemüht sich darum, bloß nicht irgendwo anzuecken“, meinte der 38-Jährige. Zudem sei auch der Einfluss der Medien enorm groß geworden, so dass die Profis kaum noch Freiräume hätten.Vor dem letzten Bundesliga-Heimspiel im Jahr 2007 am Samstag gegen Duisburg gibt’s schlechte Nachrichten für den FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister muss bis zum Jahresende auf Mittelfeldakteur Hamit Altintop verzichten. Der türkische Nationalspieler sei bereits am Dienstag am Meniskus im rechten Kniegelenk operiert worden, teilte der Bundesliga-Spitzenreiter gestern mit. Damit wird Altintop in den beiden in diesem Jahr noch ausstehenden Bundesliga-Partien gegen den MSV Duisburg und Hertha BSC sowie im UEFA-Pokal-Heimspiel gegen Aris Saloniki fehlen.
Ob Bastian Schweinsteiger am Samstag für den Türken im rechten Mittelfeld auflaufen kann, ist äußerst fraglich. Nach seiner Knie-Reizung hat „Schweini“ am Montag zwar wieder das Training aufgenommen, allerdings kommt ein Comeback gegen Duisburg wahrscheinlich noch zu früh. „Er muss jetzt erst mal kontinuierlich am Training teilnehmen und abwarten, ob das Knie eine Reaktion zeigt“, sagte Co-Trainer Michael Henke.
Nach dem Abschied von Valérien Ismael nach Hannover stehen auch bei Willy Sagnol die Zeichen auf Abschied. Angeblich haben sich Manchester United und Olympique Marseille beim Rekordmeister gemeldet. Dass die Bayern im Winter weitere Spieler abgeben, schloss Uli Hoeneß nicht aus. „Wir haben sowieso zu viele Spieler“, meinte der Manager. „Es bricht hier nichts zusammen, wenn im Winter ein oder zwei Mann gehen“ - und Platz wird für neue.

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