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 Archiv Saison 2007/2008
ProjectSystem12 Offline

Admin


Beiträge: 5.408

18.12.2007 12:27
Hitzfelds Schicksalsspiel? Antworten
Im UEFA-Cup gegen Saloniki hilft dem Bayern-Coach nur ein Sieg - Gerüchte um Red Bull...
Erst die Schweiz, dann Barcelona, seit gestern sogar Salzburg. Flüchtet Ottmar Hitzfeld schon im Winter zum „Bayern-Ableger“ Red Bull in die Mozartstadt? Wenn’s mal nicht so ganz nach Wunsch läuft beim FC Bayern und es nicht nur jahreszeitlich bedingt, sondern auch zwischenmenschlich kälter wird an der Säbener Straße, wachsen besonders in einigen großbuchstabigen Medien die Spekulationen und Gerüchte über die Zukunft des Trainers schneller als der beheizte Rasen auf dem Münchner Trainingsgelände.
Fakt ist: Nach den jüngsten „Nullnummern“ - vier 0:0 in den letzten sieben Bundesligapartien - ist von „Gottmars“ Glanz nach seinem Wiedereinstieg bei den Bayern (Februar 2007) und nach der 70 Millionen Euro teueren Runderneuerung des Kaders im Sommer mit den Topstars Ribéry, Toni und Klose nicht mehr viel übrig. In dieser schwierigen Situation wird die im Vorfeld eigentlich als unbedeutend erwartete letzte Zwischenrunden-Partie des UEFA-Cups morgen (20.45 Uhr/Pro7 live) gegen Aris Saloniki plötzlich zum „Schicksalsspiel“ für den 58-jährigen Gentleman-Coach.
Bei einer Niederlage gegen den griechischen Tabellenfünften, die sogar das vorzeitige Aus im „Verlierer-Cup“ bedeuten könnte, würde in der Bayern-Führungsriege wohl keiner mehr die Hand für Hitzfeld ins Feuer legen - das ist der europäische Führungsanspruch von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Franz Beckenbauer schon zu hoch, als dass sich der Lörracher so eine Blamage leisten könnte. Schon das Nicht-Erreichen der Champions League war für die Bayern-Granden eine Höchststrafe - und insgeheim hatten doch auch die Fans einen klaren Durchmarsch gegen international bestenfalls zweitklassige Gegner wie Braga, Bolton oder Belgrad erwartet. Da würden auch die Treuebekundungen von Hitzfeld-Duzfreund Uli Hoeneß („Ottmar ist und bleibt unser erster Gesprächspartner“) nicht mehr viel nützen.
Hitzfelds Hoffnung ruht morgen auf der Rückkehr des an einer Oberschenkelverhärtung laborierenden Torjägers Luca Toni - und auf einer neuerlichen Sternstunde von „Zauberer“ Franck Ribéry, den der Coach bereits zum besten Bundesliga-Spieler der Hinrunde kürte. Der hochgelobte Franzose hat trotz des enormen Drucks bei seinem Übungsleiter „keine besonderen Veränderungen“ festgestellt. Dass alles andere als ein „Dreier“ gegen Saloniki die Spekulationen um Hitzfeld weiter anfachen würde, ist auch Ribéry bewusst. „Ein Sieg ist ungemein wichtig. Dann könnten wir in der Winterpause besser Spannung abbauen.“
Eine überzeugende Mannschaftsleistung zum Jahresausklang vorausgesetzt, könnte der erfolgreichste deutsche Vereinstrainer sich wenigstens mit Anstand aus München verabschieden - und nicht nur Franck Ribéry würde in seiner Einschätzung bestärkt: „Ich glaube, hier wird zu leicht Panik gemacht.“

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