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09.01.2008 07:15
Ueberraschung in New Hampshire Antworten

Die demokratische Senatorin Hillary Clinton ist aus der ersten US-Präsidentschaftsvorwahl in New Hampshire überraschend als Siegerin vor ihrem schwarzen Konkurrenten Barack Obama hervorgegangen - wenngleich es eigentlich keine Ueberraschung war, da traditionell New Hampshire immer Clinton-lastig war und Umfragen vor der Wahl, Clinton vor 1 Woche noch mit 12-14% vor Obama liegen sahen. Betrachtet man es unter diesem Aspekt, war es eher ein "Sieg" Obamas! Umfragen 1 Tag vor der Wahl zeigenten dann jedoch Obama ueberraschend vor Clinton liegend - so betrachtet war es dann also doch eine Niederlage...
Die ehemalige First Lady kam nach Auszählung von rund 90 Prozent der Wahlkreise auf 39 Prozent der Stimmen, Obama auf 37 Prozent. Bei den Republikanern gewann der Senator und Vietnamveteran John McCain (71) unangefochten mit 37 Prozent.

Clinton (60) zeigte sich optimistisch, nach der Präsidentenwahl am 4. November ins Weiße Haus einzuziehen. «Wir sind hier in einem langen Rennen», sagte sie vor jubelnden Anhängern am Dienstagabend in Manchester, der Landeshauptstadt von New Hampshire. «Ich möchte ein Präsident werden, der das Volk an die erste Stelle setzt...Lasst uns zusammen Amerika zu einem Comeback verhelfen, so wie New Hampshire mir zu einem Comeback verholfen hat», sagte sie mit Blick auf die schlechten Umfragen vor dem Urnengang.

US-Medien äußerten sich überrascht über den Wahlausgang. «Clinton ist zurück», kommentierte der US-Fernsehsender CNN ihr unerwartet starkes Abschneiden. «Es ist eine echte Schlacht zwischen den beiden im Gange», meinte der Kommentator. Experten gehen davon aus, dass sich erst nach weiteren Vorwahlen Anfang Februar herausstellt, wer letztlich als Kandidat antritt.

Der 46-jährige Obama, der die erste parteiinternen Abstimmung der Demokraten vor einer Woche in Iowa gewonnen hatte und nach Umfragen in New Hampshire klar vorn lag, gestand seine Niederlage ein. Er werde aber weiterhin um den Einzug ins Weiße Haus kämpfen. «Wir sind bereit, das Land in eine fundamental andere Richtung zu steuern. Es gibt kein Problem, das wir nicht lösen können.» Eine seiner ersten Ziele sei es, die US-Truppen aus dem Irak nach Hause zu bringen. Auch der demokratische Ex-Senator John Edwards machte klar, dass er trotz seines enttäuschenden dritten Platzes (17 Prozent) im Rennen bleiben will.

McCain erklärte sich bei den Republikanern zum unangefochtenen Wahlsieger. «Wir haben dem Land gezeigt, wie ein echtes Comeback aussieht», sagte er mit Blick auf sein schwaches Abschneiden in Iowa. Der Sieg in New Hampshire sei «ein erster Schritt ins Weiße Haus.» Er zeigte sich überzeugt, am 4. November als Kandidat der Republikaner anzutreten. «Wir werden die Nominierung gewinnen.»

Zweiter bei den Republikanern wurde den vorliegenden Ergebnissen zufolge mit 32 Prozent der Exgouverneur von Massachusetts, Mitt Romney. Dritter wurde Mike Huckabee (11 Prozent), der vergangene Woche noch klar in Iowa gewinnen konnte. Beide versicherten aber, sie wollten bei der Kandidaten-Kür weitermachen. Der ehemalige New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani, der sich in New Hampshire kaum engagiert hatte, kam auf neun Prozent. Experten sprachen von einer Rekordbeteiligung von rund 500 000 Wählern in New Hampshire.

Die Vorwahl in New Hampshire gilt als traditionell wichtiger Termin im US-Wahlkampf, Gewinner können auf weiteren Rückenwind bei den Wählern sowie auf großzügige Wahlkampfspenden hoffen. Doch Experten warnen davor, die Bedeutung der Abstimmung in New Hampshire zu überschätzen, das tatsächliche politische Gewicht des mit 1,3 Millionen Einwohnern verhältnismäßig kleinen Bundesstaates sei eher gering.

Erster wirklich entscheidender Termin sei die Vorwahl im bevölkerungsreichen Florida am 29. Januar, heißt es. Der republikanische Kandidat Giuliani, der laut Umfragen bei den Republikanern landesweit als Favorit gilt, konzentriert sich daher ganz auf Florida und andere große Staaten.

Experten erwarten eine Entscheidung erst am 5. Februar, dem sogenannten «Super-Dienstag»: An diesem Tag stehen in über 20 Bundesstaaten Vorwahlen an, unter anderen in wichtigen bevölkerungsreichen Staaten wie Kalifornien, New York und New Jersey. Endgültig werden die Kandidaten erst bei den Wahl-Parteitagen der Demokraten und Republikaner Ende August/Anfang September nominiert.

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