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 Archiv 2007/2008
Knuddelmaus ( gelöscht )
Beiträge:

04.04.2008 12:34
Vorbericht: SpVgg Greuther Fürth - TSV 1860 München - - - Danny Schwarz: „Momentan stottert der Motor!“ Antworten

Szene aus dem Hinspiel: Löwe Berkant Göktan im Zweikampf mit Fürths Verteidiger
Timo Achenbach.



Die Löwen treten am Freitag, 4. April 2008, zum bayerischen Derby bei der SpVgg Greuther Fürth an. Anpfiff ist um 18 Uhr. Bei beiden Teams lief es zuletzt alles andere als rund. „Fakt ist, dass da zwei Mannschaften aufeinander treffen, bei denen der Motor momentan stottert", sagt 1860-Kapitän Danny Schwarz, wobei die Franken mit 43 Punkten nach wie vor zu den Aufstiegsaspiranten zählen.

Bei den Löwen (35 Punkte) ist die Erste Liga derzeit kein Thema. „Wir wissen, dass die Form nicht so ist, wie wir uns das vorstellen", sagt Cheftrainer Marco Kurz, für den es mehrere Gründe gibt, dass es nach der Winterpause nur zu sieben Punkten aus neun Spielen gereicht hat. Den Kräfteverschleiß bei den jungen Spielern führt er an, die Verletztenmisere, dass die Rekonvaleszenten noch nicht die ursprüngliche Form erreicht haben und die vielen individuellen Fehler. Alles Dinge, auf die ein Trainer wenig Einfluss besitzt. In dieser Phase müsse jeder kritisch mit sich selbst umgehen. „Jeder Einzelne ist gefragt, damit es mit dem Kollektiv wieder aufwärts geht."

Im Training konnte der 38-jährige Fußball-Lehrer eine positive Reaktion bei seinen Spielern feststellen. „Da war Feuer drin!". Überbewerten mag er das aber nicht. „Letztlich werden wir nach der Leistung im Spiel beurteilt. Ich hoffe, dass die Reaktion in Fürth kommt." Dazu müssten aber die Laufwege stimmen, Bälle gefordert werden und einer müsse für den anderen in die Bresche springen. „Fürth macht keinen Hehl daraus, dass sie aufsteigen wollen", so Kurz. „Wir müssen in allen Mannschaftsteilen kompakt stehen. Wir werden nicht dorthin fahren, um zu reagieren, sondern müssen versuchen, unser Spiel durchzubringen. Nur zu verwalten und uns einigeln - das geht nicht gut!" Auch wenn dem Team von Trainer Bruno Labbadia mit Asen Karaslov und Martin Lanig zwei wichtige Akteure wegen Gelbsperre definitiv fehlen und der Einsatz von Marino Biliskov (Bänderriss im Sprunggelenk) nach wie vor fraglich ist, erwartet Kurz einen Gegner, der nach vorne spielt und gewinnen will. „Sie haben eine gute Abschlussqualität. Aber es gibt zwischen Fürth und uns einige Parallelen. Sie haben ebenfalls eine junge Mannschaft mit vielen Schwankungen."

Wer genau die Reise nach Nordbayern antreten wird, konnte Kurz am Donnerstag erst nach dem Training sagen. Die Wackelkandidaten waren Lukasz Szukala und die Bender-Zwillinge, denen der Coach nach dem Jena-Spiel erst einmal eine Trainingspause verordnet hatte, nachdem beide zuletzt körperlich nicht den besten Eindruck hinterließen. Gerade für Lars Bender, so der Coach, sei die Belastung in der bisherigen Saison nicht nur körperlich enorm gewesen. „Er ist immer noch A-Jugendspieler, begann die Saison auf der Sechser-Position. In der Vorbereitung auf die Rückrunde probierten wir ihn auf der Zehn aus, dann musste er wegen Verletzung als Innenverteidiger einspringen und zuletzt spielte er im Mittelfeld auf der linken Seite." Optimal sei dies natürlich nicht. „Aber das sind bei uns die Voraussetzungen", so Kurz, der sich dafür entschied, Lars und seinen Bruder Sven in München zu lassen. Auch, weil sie bereits am Sonntag für einen Leistungstest der U19-Nationalmannschaft im Hinblick auf die im Sommer stattfindende Europameisterschaft nach Saarbrücken reisen. Neben den Benders erhielten auch Timo Gebhart und Florian Jungwirth vom TSV 1860 eine Einladung ins Saarland.

Verletzungsbedingt ausfallen wird gegen Fürth dagegen Josh Wolff, der nach wir vor über muskuläre Probleme klagt. Dafür ist Gebhart wieder eine Alternative. „Er ist kaderfähig und damit eine Option gegen Fürth", so Kurz über den Mittelfeldspieler, der zuletzt nach überstandener Verletzung einige Sonderschichten schob. Pluspunkte beim Trainer brachte ihm das aber keine ein. „Das ist für mich selbstverständlich, dass man Defizite aufarbeitet", sagt Kurz, der personell keine großen Änderungen für das Derby plant. „In erster Linie müssen wir unsere Spielweise ändern."

Der gleichen Meinung ist auch Kapitän Danny Schwarz. „In unserer Situation sind Personalien völlig egal." Der 32-Jährige fordert von der Mannschaft die Rückkehr zu den Wurzeln. „Wir müssen unspektakulär und einfach spielen." Für Schwarz sind das Zweikampfstärke, Rennen und Kämpfen bis zum Umfallen. „Auch ein dreckiger Sieg in Fürth würde uns weiterhelfen." Die derzeitige Situation nage am Selbstvertrauen, ändern könne dies nur ein Erfolgserlebnis. „Uns fehlt die Lockerheit, wird sind absolut verkrampft. Gegen Jena hatte ich in der 1. Halbzeit den Eindruck, dass jeder von uns schwere Beine hat." Unter der Woche hätte es im Mannschaftskreis eine Aussprache gegeben: „Da sind deutliche Worte gefallen. Für mich ist das ein positives Zeichen, dass alle gemeinsam etwas ändern wollen."

Positiv ist auch die Bilanz der Löwen in Fürth seit dem Bundesliga-Abstieg 2004. In drei Begegnungen im Playmobil-Stadion kehrten die Blau-Weißen jeweils ohne Niederlage zurück. In der Saison 2004/2005 gelang ein 3:2-Sieg, zuletzt teilten sich beide Teams die Punkte (2:2 und 1:1). „Wir wissen, dass es ein Derby ist und wir das Hinspiel 0:3 verloren haben", setzt Trainer Kurz auf eine Trotzreaktion. „Wir wollen auf jeden Fall in Fürth ein positives Ergebnis erzielen."


Mögliche Aufstellungen Fürth: 27 Kirschstein - 15 Felgenhauer, 4 Biliskov, 5 Mauersberger, 32 Achenbach -
16 Judt - 17 Schröck, 10 Burkhardt, 23 Adlung - 11 Reisinger, 19 Kotuljac.

Ersatz: 1 Loboué (Tor) - 6 Boller, 8 Caligiuri, 9 Ilisevic, 14 Bertram, 18 Haas, 20 Schellander, 25 Müller,
33 Cidimar.

Nicht dabei: 2 Bhairi (Rückstand), 3 Karaslavov, 13 Lanig (beide Gelbsperre), 7 Nehrig (Rotsperre).

1860: 12 Tschauner - 33 Johnson, 16 Thorandt, 5 Berhalter, 4 Hoffmann - 8 D. Schwarz - 7 Bierofka,
10 Göktan, 18 Gebhart - 9 Di Salvo, 14 Holebas.

Ersatz: 1 Hofmann (Tor) - 13 Pagenburg, 20 Burkhard, 23 B. Schwarz, 24 Kucukovic, 25 Ledgerwood,
26 Baumgartlinger, 28 Eberlein, 30 Szukala.

Nicht dabei: 11 Wolff (muskuläre Probleme), 17 S. Bender (Regenerationspause),19 Ghvinianidze, 21 Schroth (beide Reha nach Knie-OP), 22 L. Bender (Regenerationspause), 27 Ziegenbein (Muskelprobleme), 35 Schäffler (Knieprobleme).

Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg); Assistenten: Patrick Ittrich (Hamburg), Björn Hinrichs(Husum).

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