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 Archiv 2008/2009
Knuddelmaus ( gelöscht )
Beiträge:

30.05.2008 18:02
Dieter Märkle: Polizei-Pädagoge und Fußball-Lehrer Antworten


Dieter Märkle möchte in der kommenden Saison
als Trainer der U23 eine gute Rolle in der
neustrukturierten Regionalliga spielen.



Uwe Wolf steht am Samstag, 31. Mai 2008, beim SC Pfullendorf (Anpfiff 13:30 Uhr) letztmals als U23-Coach an der Seitenlinie. Zur neuen Saison rückt er in der Trainerstab der Profis auf. Sein Nachfolger Dieter Märkle wird höchstwahrscheinlich als Tribünengast der Regionalliga-Partie beiwohnen.


Der Neue arbeitet derzeit noch als Pädagoge halbtags für die Polizei. Märkle ist am Vormittag vorwiegend in Schulen unterwegs, ist da für die Verkehrs- und Kriminalprävention zuständig. „Da geht es vor allem um Alkohol, Drogen, Gewalt und neue Medien", erklärt der 45-Jährige. Seine Klientel umfasst aber nicht nur Schüler ab zehn Jahre. Auch bei Senioren sei Prävention angebracht. Nur seien die Themen dort andere: Haustürgeschäfte und Kaffeefahrten nennt er als gängige Schlagworte. Zum 1. Juli soll damit aber vorerst Schluss sein. „Wenn ich etwas mache, dann gibt es nur einen Weg. Das Ziel war die Anstellung bei Sechzig", sagt Märkle. Er wird auf alle Fälle bei der Polizei aufhören. Derzeit sei „alles am Laufen". Der in Neu-Ulm geborene Schwabe hofft auf eine Beurlaubung, notfalls wird er kündigen.

Die Kontakte mit Märkle bestanden schon länger, wie Ernst Tanner, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der Löwen, bestätigte. „Wir kennen ihn schon seit ewigen Zeiten. Er ist im Nachwuchsbereich bekannt und hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er mit jungen Leuten arbeiten kann. Genauso einen haben wir gesucht." Als 17-Jähriger kam Märkle vom TV Wiblingen zum SSV Ulm 1846, war dort dann 15 Jahre als Spieler, Nachwuchstrainer, Jugendkoordinator und als Cheftrainer tätig. Die erfolgreichste Zeit erlebte er als Mitglied im Trainerstab von Ralf Rangnick, als der SSV Ulm von der Regionalliga bis in die Erste Bundesliga aufstieg. Im Januar 2005 verließ er die „Spatzen", wurde Trainer beim Heidenheimer SB (mittlerweile in 1. FC Heidenheim umbenannt), wo er bis September 2007 als Trainer der Oberliga-Mannschaft tätig war.

Märkle konnte sich zuletzt ein gutes Bild der Löwen-U23 machen. In jüngster Vergangenheit sah er das Auswärtsspiel in Ingolstadt und das Heimspiel gegen Elversberg. Sein Fazit: „Es sind alles junge, hochtalentierte Spieler, deren Ziel der Profifußball ist. Wie alle U23-Mannschaften ist auch das Löwen-Team sehr spielstark." Märkle sieht sich wie sein Vorgänger Wolf als Bindeglied zwischen dem Nachwuchs und den Profis. „Aber ich will auch die Spieler individuell weiterbringen", formuliert er sein persönliches Ziel. Die Verhandlungen mit den Löwen seien völlig unabhängig von der Spielklasse verlaufen, wenngleich er zugibt, dass ihn die neue Dritte Liga gereizt hätte. „Aber auch die neustrukturierte Regionalliga ist eine sehr spielstarke Klasse, wo die Spieler auf hohem Niveau gefordert werden." Interessant dürfte für ihn sein, dass er dort mit den Weiß-Blauen auf seine beiden Ex-Klubs Ulm und Heidenheim treffen wird.

Wenngleich der offizielle Arbeitsbeginn von Dieter Märkle der 1. Juli ist, so ist er doch schon jetzt in die Kaderplanungen involviert. Gespräche mit Ernst Tanner und Uwe Wolf hätten bereits stattgefunden. In der kommenden Woche, die das U23-Team noch für leistungsdiagnostische Maßnahmen nutzt, will er an der Grünwalder Straße 114 vorbeischauen und sich offiziell vorstellen. „Unser Ziel muss es sein, eine gute Rolle in der Liga zu spielen. Dabei sollte schon ein einstelliger Tabellenplatz herausspringen", legt sich der Fußball-Lehrer fest. „Natürlich ist und bleibt das primäre Ziel die Nachwuchsförderung."

Die bisherige taktische Ausrichtung wird auch der neue Trainer beibehalten. „Bei Sechzig hat man eine einheitliche Philosophie. Das macht auch Sinn", sagt er. Darüber habe man sich bereits unterhalten. Das bisher praktizierte 4-2-3-1-System solle weiter als Grundausrichtung dienen. „Aber es muss genug Luft bleiben, um zu variieren, um bedarfsorientiert zu wechseln. Das Einzige, wovon ich nie abrücken werde, ist die Vierer-Kette", stellt er klar. Ansonsten freut sich Märkle auf die neue Herausforderung, für die er notfalls sogar seinen Job riskiert ...

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