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 Archiv 2008/2009
Knuddelmaus ( gelöscht )
Beiträge:

30.09.2008 22:02
Fanreporter Axel Zipprich interviewt Philipp Tschauner Antworten



Löwen-Hauptsponsor Trenkwalder sucht immer sonntags an Heimspielwochenenden über Radio Charivari 95.5 einen Sechzig-Fan, der „als Reporter" einen Löwen-Profi am Trainingsgelände interviewt. Vorm Heimspiel gegen den FC Ingolstadt am 28. September 2008 sprach Axel Zipprich mit 1860-Torhüter Philipp Tschauner.

Axel Zipprich: Du bist jetzt die dritte Saison bei den Löwen. Was ist eigentlich das Besondere an 1860?
Philipp Tschauner: Das Besondere am TSV 1860 ist, dass er hier in München einfach der größere Traditionsverein ist. Es gibt so viele alte Geschichten, die man von 1860 kennt. Die vielen Erfolge von früher, das ganze Flair, das Umfeld mit diesen Fans - dieser Verein ist einfach legendär.

Axel Zipprich: Mir ist aufgefallen, dass in den letzten Jahren auch viele junge Fans und vor allem viele weibliche Fans ins Stadion gehen. Bekommst du viel Fan-Post?
Philipp Tschauner: (lacht) ja also... Fanpost bekomme ich schon viel. Auch mal Fragebögen von Mädels, die ein bisschen was wissen wollen. Aber es ist doch schön, wenn sich auch immer mehr Mädels und Frauen für Fußball interessieren.

Axel Zipprich: Bei 1860 ist auffällig, dass Fans und Spieler am Trainingsgelände offen aufeinander zugehen. Ihr gebt Autogramme und bliebt auch mal für ein Foto stehen. Gibt es das so bei anderen Vereinen auch?
Philipp Tschauner: In Nürnberg habe ich das ähnlich erlebt, ja. Die Nähe zu den Fans zeichnet uns aber aus und hebt uns sicher von vielen anderen Vereinen ab. Wir sind ein Team, das offen auf die Fans zugeht. Uns ist die Nähe zu den Fans sehr wichtig.

Axel Zipprich: Du warst ja vorher in Nürnberg. Freust du dich schon aufs Derby?
Philipp Tschauner: Ich war elf Jahre bei dem Verein, habe dort alle Jugendmannschaften durchlaufen. Der Club liegt mir schon noch am Herzen, ganz klar! Auf dem Platz zählt aber nur 1860! Es wäre für mich schon eine Genugtuung, das Derby zu gewinnen.

Axel Zipprich: Warum der Wechsel ausgerechnet zu 1860?
Philipp Tschauner: Wie gesagt, 1860 ist einfach ein Verein mit Tradition. Damals war ich gerade 21. Die Nachwuchsarbeit und der Fokus auf die jungen Spieler waren sicher entscheidende Gründe. Als die Anfrage von den Löwen kam, war es für mich persönlich die beste Entscheidung, hier her zu kommen.

Axel Zipprich: Was wäre denn, wenn ein Angebot aus dem Ausland kommen würde - von einem richtig großem und gutem Verein?
Philipp Tschauner: Darüber denke ich zur Zeit überhaupt nicht nach. Ich bin die nächsten Jahre vertraglich an 1860 gebunden und habe auch nicht vor, den Verein so schnell zu verlassen. Ich möchte hier erst einmal meine Leistung bringen, alles andere ist nebensächlich.

Axel Zipprich: Sind dir außer 60 und dem Club noch weitere Vereine sympathisch?
Philipp Tschauner: Ja, natürlich! Ein ganz faszinierender Verein ist Arsenal London. Die Fankultur, das alte Highbury-Stadion. Das war schon immer ein sehr cooler Verein...

Axel Zipprich: Bist du allgemein ein Fan des englischen Fußballs?
Philipp Tschauner: Ich hatte Mal das Glück, mit der U21 gegen England zu spielen. Wie die den Fußball dort leben ist einfach genial.

Axel Zipprich: Torhüter und Linksaußen sind ein bisschen verrückt - stimmt das?
Philipp Tschauner: Wir Torhüter müssen natürlich ein bisschen verrückt sein. Wir sind doch immer die „Deppen" die den Ball aus dem Netz holen. Die, die das Tor verhindern, über Sieg und Niederlage entscheiden können. Man muss schon abgehärtet sein, wenn man sich in einen Schuss aus zwei Metern Entfernung rein wirft (lacht).

Axel Zipprich: Bist du abergläubisch?
Philipp Tschauner: Ich sage es ungern, aber ich bin es wirklich. Es sind so Kleinigkeiten: Den gleichen Trainingsanzug, die gleichen Schuhe nach einem gewonnen Spiel. Bei mir klebt jetzt auch ein Schornsteinfeger am Handschuh.

Axel Zipprich: Letzte Frage: Wie ist das denn jetzt mit dir und dem Michi Hoffmann? Wie kommt ihr miteinander klar?
Philipp Tschauner: Wir haben uns in den letzten zwei Jahren immer einen fairen Konkurrenzkampf geliefert. Dieser Konkurrenzkampf fordert und fördert uns gegenseitig. Wir geben beide im Training immer Vollgas. Trotzdem ist unser Verhältnis absolut top. Im gesamten Torwart-Team verstehen wir uns untereinander super.

Axel Zipprich: Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg in den nächsten Spielen!
Phillip Tschauner: Danke! Immer wieder gerne. Hat sehr viel Spaß gemacht!

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