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02.10.2008 18:59
US-Wahlen: Palins Ruf bringt McCain unter Druck Antworten

Mehrere Patzer und die mangelnde außenpolitische Erfahrung seiner Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin bringen nach einer neuen Umfrage den republikanischen Präsidentschaftsbewerber John McCain zunehmend unter Druck.
Mit Spannung wurde deshalb Palins Auftritt bei der am Donnerstagabend (3 Uhr deutscher Zeit am Freitag) geplanten einzigen Debatte der Vizepräsidentschafts-Kandidaten in St. Louis erwartet.

Nach einer am Donnerstag veröffentlichten «Washington Post»-ABC-Umfrage glaubt mittlerweile nicht einmal die Hälfte der Wähler mehr, dass die bisherige Gouverneurin von Alaska in der Lage ist, «komplexe» Zusammenhänge zu verstehen. 60 Prozent trauen ihr nicht zu, eine «effektive» Präsidentin zu sein, sollte McCain (72) nach einem Wahlsieg während seiner Amtszeit sterben.

Vor diesem Hintergrund wächst auch der Druck auf den Spitzenkandidaten selbst erheblich: Ein Drittel aller Befragten äußerte sich besorgt über Palins mangelnde Erfahrung und erklärte, McCain nun eher nicht mehr zu wählen. In Medienkommentatoren war daher am Dienstag auch von deutlicher Nervosität im republikanischen Lager vor der Debatte die Rede, zumal mehrere prominente Konservative bereits in den vergangenen Tagen McCain aufgefordert hatten, sich von seiner Vize zu trennen.

Palin war in Interviews nach ihrer überraschenden Nominierung Ende August mehrere Male Antworten auf Fragen schuldig geblieben. In anderen Fällen hatte sie mühsam nach einer Antwort gesucht und sich dann weitschweifend ohne jede tatsächliche Aussage geäußert. Vor allem im außenpolitischen Bereich, aber auch bei Fragen im Zusammenhang mit der derzeitigen Finanzkrise wurden ihr mangelndes Wissen angekreidet. Palin ist erst seit zwei Jahren Gouverneurin und war davor Bürgermeisterin einer 9000-Seelen-Gemeinde.

Ihr demokratischer Rivale Joe Biden ist dagegen ein alter Hase: Seit 35 Jahren gehört er dem US-Senat an, und die Außen- und Sicherheitspolitik ist seine Spezialität. Trotz des großen Erfahrungsvorsprungs konnten aber auch die Demokraten dem TV-Duell nicht völlig entspannt entgegenblicken, wie Experten am Donnerstag im US-Fernsehen hervorhoben. Sie verwiesen unter anderem auf die Gefahr, dass der Senator herablassend oder belehrend wirken könne - was bei den US-Wählern traditionell nicht gut ankommt. Biden ist darüber hinaus auch für unkontrollierte Äußerungen bekannt.

Beobachter erwarteten eine Rekordzuschauerquote bei der Debatte. Eine Woche zuvor hatten 52 Millionen Menschen das Fernsehduell zwischen McCain und dem Demokraten Barack Obama angeschaut.

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