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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

08.11.2008 19:59
Vorschau: 1860 München – Rot-Weiß Oberhausen Antworten



Markus Thorandt ist eine Bank in der Verteidigung der Löwen, sowohl auf rechts als auch in der Mitte. Hier gewinnt er einen Zweikampf gegen Fürths Torjäger Sami Allagui.

„Gegen Oberhausen stehen wir auf dem Prüfstand", sagt Löwen-Cheftrainer Marco Kurz vor dem Heimspiel am Sonntag, 9. November, 14 Uhr in der Allianz Arena, gegen Aufsteiger Rot-Weiß Oberhausen. Nach sechs ungeschlagenen Punktspielen soll die Serie gegen das Team vom Niederrhein ausgebaut werden. „Wir dürfen uns nicht zurücklehnen. Oberhausen ist schlagbar, wenn wir unsere Leistung abrufen."

Ein Blick auf den bisherigen Saisonverlauf könnte die Löwen dazu verleiten, die Kleeblätter zu unterschätzen. In bisher fünf Spielen auf fremden Plätzen ist das Team von Trainer Jürgen Luginger, der als 18-Jähriger einst für die Sechziger in der Bayernliga spielte, noch ohne Punktgewinn. Davon möchte Kurz aber nichts wissen. „Wir sind froh um unsere Ausgangssituation und freuen uns auf das Heimspiel. Aber Statistiken sind mir egal. Wir haben Respekt vor Oberhausen." Gerade zuletzt zeigte der Neuling in Osnabrück und Nürnberg, dass er aus den Spielen zuvor gelernt hat. Beide Partien gingen 1:2 verloren. „Die Niederlage in Nürnberg war sehr unglücklich", attestiert Kurz den Rot-Weißen eine gute Leistung bei den Franken. „Es wird eine schwere Partie. Leichte Gegner gibt es in dieser Liga ohnehin nicht."

Die Mannschaft wirke konzentriert, „sie möchte den Weg weitergehen". Die Stimmung sei, so Kurz, durch die Erfolg natürlich besser geworden als noch zu Saisonbeginn. „Die Mannschaft strahlt mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein aus." Das sei auch der große Unterschied. An der täglichen Arbeit habe sich nichts geändert. „Anders ist, dass wir jetzt die Früchte unserer Arbeit einfahren." So soll es auch gegen Oberhausen sein. „Wir konzentrieren uns auf die drei Punkte, mit dem Tabellenplatz beschäftigen wir uns nicht."

Als „sehr kompakte Mannschaft" bezeichnet Kurz Kontrahent RWO. „Sie spielen mit einer Dreier-Kette in der Abwehr, davor ein Fünfer-Mittelfeld und zwei Angreifer, wobei fast nur Julian Lüttmann als richtige Spitze agiert." Trotz der Niederlagenserie auf fremden Plätzen erwartet der Löwen-Trainer eine Gastmannschaft mit viel Selbstvertrauen. „Oberhausen wird sicher nicht nach München fahren, um die Punkte kampflos abzugeben." Zudem sieht Kurz diese Partie, bei dem Kinder bis einschließlich 13 Jahren nur 1 Euro Eintritt zahlen, als Werbung in eigener Sache. „Wir wollen die Zuschauer durch gute Spiele animieren, ins Stadion zu kommen, und die Fans durch eine ansprechende Leistung dazu zu bringen, uns zu unterstützen."

Das 6. Heimspiel der Saison wird wohl wieder die Elf in Angriff nehmen, die zuletzt in Osnabrück, gegen Koblenz und in Kaiserslautern begann. Wie immer möchte der 39-jährige Coach aber das Abschlusstraining abwarten, bevor er sich endgültig festlegt. „Mate Ghvinianidze hatte die Woche über körperliche Probleme" - Defizite, die noch aus seiner Verletzung aus der Länderspielreise für Georgien herrühren. „Er hat aber am Freitag wieder trainiert", so Kurz. Ebenso wie Manuel Schäffler, der zu Wochenbeginn unter Magen-/Darm-Problemen litt.

Es deutet also alles darauf hin, dass gegen Oberhausen die Verteidigung wieder aufläuft, die in den letzten drei Spielen ohne Gegentor blieb. Einer aus dem erfolgreichen Quintett - schließt man Torhüter Philipp Tschauner mit ein - ist Markus Thorandt. Der gebürtige Königsbrunner bestreitet gegen RWO sein 60. Pflichtspiel für die Löwen. „Er ist ein physisch starker Spieler, enorm schnell und flexibel einsetzbar", schildert Kurz die Vorzüge des 27-Jährigen. „Von daher ist er für uns ein wichtiger Spieler, der zudem durch seine Vorstöße für Gefahr sorgen kann."

In Kaiserslautern wäre Thorandt kurz vor der Pause per Kopf beinahe die Führung gelungen. „Natürlich ärgert es mich, dass der Kopfball nicht reingegangen ist." Trotzdem gilt der Defensive oberste Priorität. „Wir haben uns gefunden", sagt er. Ein Grund dafür sei, dass man zuletzt oft in der gleichen Besetzung zusammenspielen konnte. „Außerdem haben wir am Anfang viele unglückliche Gegentore kassiert. Jetzt haben wir das Glück, dass der Ball, wie in Kaiserslautern, an die Latte geht."

In diesem Bewusstsein spielt es sich gleich wesentlich leichter. „Der Anreiz gegen Oberhausen ist, unsere Serie fortzuführen. Wenn wir dann nach dem Spieltag weiter vorne stehen, ist das umso schöner", gilt auch Thorandts Konzentration ganz den drei Punkten gegen RWO. Mit Schiedsrichter Norbert Grudzinski pfeift ein alter Bekannter am Sonntag. Dieser hatte den Abwehrspieler beim 1:3 in Fürth in der vergangenen Saison ¬¬- wie übrigens Benjamin Schwarz auch - mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Einfluss auf die aktuelle Begegnung habe das keinen. „Das ist wurscht", sagt Thorandt, der die Schuld bei sich selbst ausgemacht hat. „Das war damals unnötig von mir gewesen. Nun ist es ein neues Spiel. Was war, spielt absolut keine Rolle mehr."

Mögliche Aufstellungen:
1860: 12 Tschauner - 16 Thorandt, 19 Ghvinianidze, 5 Berhalter, 33 Johnson - 17 S. Bender, 6 Beda, 25 Ledgerwood - 18 Gebhart - 11 Lauth, 27 Schäffler.
Ersatz: 1 Hofmann (Tor) - 4 Hoffmann, 9 Di Salvo, 13 Jungwirth, 14 Holebas, 20 Burkhard, 23 B. Schwarz, 24 Kucukovic, 26 Baumgartlinger, 28 Eberlein.
Nicht dabei: 7 Bierofka (Bandscheiben-OP), 8 D. Schwarz (Knie-OP), 21 Schroth (Aufbautraining), 22 L. Bender (Syndesmosebandriss), 29 Krauss (3. TW).

RWO: 1 Semmler - 4 Pappas, 5 B. Reichert, 16 Schlieter - 6 Falkenberg, 3 Embers - 7 Stoppelkamp, 23 Kaya, 20 Kruse - 10 Terranova, 9 Lüttmann.
Ersatz: 21 Pirson (Tor) - 2 Uster, 11 Aksoy, 13 Müller, 14 T. Reichert, 15 Landers, 17 Kiskanc, 22 Celik, 27 Schüßler.
Nicht dabei: 8 Robben (Rot-Sperre), 18 Nöthe (Reha), 24 Westphal (Reha), 31 de Cock (unklare Spielberechtigung), 33 Luz (Knie-OP).

Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg); Assistenten: Björn Hinrichs (Husum), Bastian Dankert (Rostock).



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