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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

17.11.2008 21:12
Gegner beherrscht, aber keine Tore erzielt Antworten



Kapitän Tobias Strobl (Mitte) wurde in der 70. Minute mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen.

Letztlich war das 0:0 der Junglöwen gegen den VfB Stuttgart aufgrund der Chancen und Spielanteile zu wenig. So traf Norbert Bzunek in der 41. Minute nur den Pfosten, der Treffer von Holger Knartz wurde wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt (46.). Nach der Gelb-Roten Karte von Tobias Strobl (70.) musste das Team von Claus Schromm in der Schlussphase sogar noch um den einen Punkt zittern.

Personal: Die A-Junioren des TSV 1860 München mussten im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart auf Peniel Mlapa verzichten, der nach einem bösen Foul im Derby gegen den FC Bayern sich einen Syndesmosebandriss zugezogen hatte und bereits operiert wurde. Trotz dieser Offensivschwächung bestimmten die Weiß-Blauen ganz klar die ersten 45 Minuten gegen die Schwaben.

Spielverlauf: Die erste Großchance bot sich Thomas Meißner bereits in der 11. Minute. Nach einer Flanke von der rechten Seite durch Roman Langer kam der Rechtsverteidiger unbedrängt aus sieben Metern zum Kopfball, wuchtete das Leder aber über den Querbalken. In der 25. Minute war es erneut Meißner, der nach einem Eckball von Tarik Camdal am Torraum unbedrängt ans Leder kam. Doch anstatt zu köpfen entschied er sich, den Fuß zu nehmen und hämmerte den Ball über die Latte - die falsche Entscheidung! Zwei Minuten später ein gelungener Angriffszug über die linke Seite. Fabian Negele passte in die Mitte, Norbert Bzunek täuschte eine Ballannahme an, ließ ihn aber passieren zu Benjamin Penzkofer, dessen Schuss von der Strafraumgrenze strich aber übers Tor (27.). Die nächste Chance der Junglöwen datierte aus der 41. Minute. Leonard Stolz flankte von der rechten Seite vors Tor, die VfB-Abwehr konnte das Leder nicht klären, allerdings verzog Camdal mit seinem Schuss aus 14 Metern deutlich. In der letzten Minute vor der Pause war es der Pfosten, der die Junglöwen-Führung verhinderte. Nach einem Camdal-Ecke köpfte Bzunek aus fünf Metern ans Aluminium. In der Nachspielzeit hatten die äußerst schwachen Schwaben ihre erste halbe Chance, als Tobias Rühle aus sehr spitzem Winkel nur das Außennetz traf (45.).

Direkt nach Wiederanpfiff lag der Ball im Stuttgarter Tor. Penzkofer erlief sich einen Querpass in der VfB-Hälfte, schickte Bzunek steil, der legte am Torraum quer auf Holger Knartz, der nur noch ins lange Eck einschieben brauchte. Doch zum Entsetzen der Weiß-Blauen hob der Assistent die Fahne und der Schiedsrichter entschied auf Abseits (46.). In der 60. Minute war es auf der Gegenseite Rühle, der mit einem Schuss aus 23 Metern das Löwen-Tor verfehlte. Sechs Minuten später zeigte Vitus Eicher im 1860-Tor sein ganzes Können. Berkan Afsarli hatte einen Freistoß aus 25 Metern genau in den Winkel gezirkelt, doch der Löwen-Keeper brachte noch die Fingerspitzen dazwischen (66.). Kurze Zeit später standen die Sechziger nur noch mit zehn Spielern auf dem Platz. Tobias Strobl, der kurz zuvor Gelb gesehen hatte, ging etwas zu aggressiv in einen Zweikampf, foulte dabei seinen Gegenspieler und sah folgerichtig Gelb-Rot (70.). Damit musste das Team von Trainer Claus Schromm die letzten 20 Minuten mit einem Mann weniger überstehen. Trotzdem besaßen sie in der 81. Minute noch eine glänzende Chance. Der eingewechselte Benjamin Birner hatte einen Freistoß von halbrechts vors Tor geflankt, Meißner kam ans Leder, dribbelte im Strafraum zwei Gegenspieler aus, doch sein Schuss wurde geblockt. Stolz bekam die Nachschusschance, setzte den Ball aber aus 16 Metern übers VfB-Tor (81.). Mit der letzten Aktion vor dem Schlusspfiff hätten die Stuttgarter beinahe den unverdienten Siegtreffer erzielt. Nach einem Eckball stand plötzlich Ali Pala sträflich frei vorm Löwen-Tor, doch sein Kopfball aus sieben Metern parierte Eicher glänzend und rettete damit seinem Team wenigstens einen Punkt (90.).

Ernst Tanner, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der Löwen, sprach trotzdem von zwei verlorenen Punkten. „Wir haben in der 1. Halbzeit den Gegner klar beherrscht, nur der letzte Pass war oft zu ungenau und die Möglichkeiten, die wir besaßen, hätten wir besser nutzen müssen." Nach der Pause habe das Team zunehmend das Spiel aus der Hand gegeben, dem Gegner dadurch erst Chancen ermöglicht. „Trotzdem standen wir bis auf wenige Ausnahmen sehr gut in der Defensive", so der 42-Jährige. „Durch die Gelb-Rote Karte für Tobias Strobl sind wir unnötigerweise Gefahr gelaufen, dieses Spiel noch zu verlieren."


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