Günther Beckstein hat Edmund Stoiber als bayerischen Ministerpräsidenten abgelöst. Der Landtag wählte den bisherigen Innenminister gestern mit 122 von 178 Stimmen zum neuen Regierungschef - zwei Stimmen weniger, als die CSU-Fraktion Mandate hat. In seiner Antrittsrede betonte der 63-jährige Franke: „Mein Herz schlägt für ganz Bayern.“ In der Staatskanzlei übernahm er danach die Amtsgeschäfte von Stoiber. Beckstein beschwor in seiner Antrittsrede die „Vision einer Bürgergesellschaft“, die die Balance zwischen Selbstverantwortung und Solidarität wahre. Ausdrücklich lud er auch die ausländischen Mitbürger zum offenen Dialog ein. Beckstein forderte die CSU-Fraktion auf: „Gehen wir mit Mut und Demut an die Arbeit.“ Die Abgeordneten feierten ihn mit Ovationen. Sein Kabinett will Beckstein am nächsten Dienstag vorstellen. CSU-Fraktionschef Joachim Herrmann sagte, die neue Regierung müsse schnell in die Gänge kommen und inhaltlich Akzente setzen. Nach der Regierungserklärung am 15. November blieben nur zehn Monate bis zur Landtagswahl. Von Beckstein erwarte die Fraktion einen kollegialeren Führungsstil. Scharf verbat sich Herrmann CSU-interne Debatten über Beckstein als „Mann des Übergangs“ und attackierte CSU-MdB Wolfgang Zöller: Man müsse dafür sorgen, „dass jeder, der so dumm daherredet, in den nächsten Wochen eine auf die Nuss kriegt“, sagte Herrmann. Zöller hatte erklärt, der 63-jährige Beckstein sei „Kandidat für eine Legislaturperiode“, schon „2013 kandidiert ein anderer.“
Komentar: Schade, Vodoo funktioniert auch nicht mehr.... hab es mit 2 verschiedenen Puppen und etwa 80 Nadeln versucht.... hat nix genutzt...