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 Archiv 2007/2008
Knuddelmaus ( gelöscht )
Beiträge:

23.03.2008 18:52
Löwen treffen zweimal ins eigene Netz Antworten



Dreimal trafen die Löwen bei der 1:3-Niederlage in Koblenz bis zur 23. Minute - zweimal leider ins eigene Gehäuse. Berkant Göktan hatte in der 14. Minute mit einem Abstauber die Weiß-Blauen in Führung gebracht, Markus Thorandt glich per Kopfball ins eigene Netz (17.) aus, ehe Kapitän Gregg Berhalter, der sich per Kopfball an die eigene Latte selbst anschoss (23.), die Koblenzer in Führung brachte. In der 67. Minute auch ein Treffer der Gastgeber: Manuel Hartmann traf zum Endstand ins Löwen-Tor.

Personal:
Auch wenn sich das Lazarett zuletzt gelichtet hatte, musste Löwen-Coach Marco Kurz in Koblenz aus diversen Gründen auf einige Akteure verzichten. Kapitän Danny Schwarz fehlte wegen seiner 5. Gelbe Karte, verletzt standen Mate Ghvinianidze (Reha nach Außenmeniskusschaden), Timo Gebhart (muskuläre Probleme), Markus Schroth (Reha nach Knie-OP), Björn Ziegenbein (Muskelprobleme) und Manuel Schäffler (Knieprobleme) nicht im Aufgebot. Nikolas Ledgerwood war noch nicht vom Olympia-Qualifikationsturnier mit Kanada in den USA zurückgekehrt, Christoph Burkhard und Alexander Eberlein sammelten zuletzt in der Regionalliga-Mannschaft Spielpraxis.

Spielverlauf: Ein absolut verrücktes Spiel sahen die 10.821 Zuschauer im Stadion Oberwerth in der 1. Halbzeit. Nach 23 Minuten führte der TuS Koblenz 2:1, hatte aber kein einziges Mal auf das Tor von Philipp Tschauner geschossen. Die Löwen begannen gut und gingen in der 14. Minute nach einem sehenswerten Spielzug verdient mit 1:0 in Führung. Sven Bender hatte auf der rechten Seite steil auf Josh Wolff gepasst, der lief seinem Bewacher Frank Wiblishauser davon, flankte jedoch schlecht in die Mitte auf Antonio Di Salvo. Der Italiener erlief sich den Ball kurz vor der Auslinie am linken Torraum, legte zurück auf Daniel Bierofka, der den Ball mit rechts aufs Tor drehte. Vom rechten Innenpfosten prallte das Leder ab, Berkant Göktan war zur Stelle, traf mit einem Flugkopfball aus drei Metern zum 1:0. Drei Minuten später ein Freistoß für Koblenz 25 Meter vor dem Löwen-Tor. Marko Lomic flankte hoch vor den 1860-Torraum, Markus Thorandt ging mit dem Hinterkopf zum Ball, köpfte das Leder über Keeper Philipp Tschauner zum 1:1 ins eigene Netz (17.). Aber es kam noch schlimmer. In der 23. Minute flankte Lomic von links vors Tor, Gregg Berhalter wollte vor Njazi Kuqi klären, köpfte das Leder aus fünf Metern an die Unterkante der eigenen Latte. Der Ball prallte zurück, genau auf den rechten Fuß des Löwen-Kapitäns, von wo aus er über die Torlinie zum 2:1 für Koblenz trudelte. Zwei Eigentore innerhalb einer Halbzeit! Das gab es zum letzten Mal in der Zweiten Liga vor 15 Jahren bei der Begegnung St. Pauli gegen Unterhaching. In der Nachspielzeit hatten die Weiß-Blauen nochmals eine Riesenchance. Wolff war Wiblishauser rechts einmal mehr davon gesprintet, legte von der Grundlinie zurück auf Di Salvo, doch dessen Schuss aus acht Metern konnte Matej Mavric auf der Torlinie für seinen geschlagenen Keeper Dennis Eilhoff klären (45.).

Nach Wiederanpfiff versuchten die Löwen, möglichst schnell den Ausgleich zu erzielen. Aber mehr als zwei Kopfballchancen durch Di Salvo (49. und 52.) sprangen nicht heraus. Den endgültigen Genickschlag bekam das Team von Marco Kurz in der 67. Minute verpasst. Zunächst behinderte Fatmir Vata Berhalter beim Kopfball an der Strafraumgrenze, der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Das Leder kam zu Sven Bender, der in seinem Rücken Manuel Hartmann übersah. Im Doppelpass mit Kuqi kam Hartmann erneut an den Ball, lief alleine auf Keeper Tschauner zu und traf mit einem Flachschuss ins rechte untere Eck zum 3:1. Damit war das Spiel endgültig gelaufen, wenngleich die Löwen nie aufgaben. Trotzdem waren die Koblenzer einem weiteren Treffer näher als die Münchner. Im Anschluss an einen Eckball von Lomic kam Andreas Richter aus sieben Metern unbedrängt zum Kopfball, Tschauner parierte auf der Linie mit einer tollen Parade. Das Leder kam zu Ardian Djokaj. Sein Nachschuss aus kurzer Distanz hielt Tschauner erneut (75.). Koblenz verteidigte die Führung in der Schlussviertelstunde souverän. Positiv bei den Löwen: Göktan hielt bei seinem ersten Spiel von Beginn an seit dem 13. Spieltag bis zum Ende durch.


Stimmen zum Spiel

Löwen-Trainer Marco Kurz war nach dem Spiel restlos bedient. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, auch verdient in Führung gegangen. Jeder konnte sehen, dass wir spielerisch dominiert haben. Doch dann geben wir das Spiel aus der Hand", analysierte der 38-Jährige. „Das Anspruchsdenken und die Umsetzung waren mangelhaft", kommentierte er die beiden Eigentore innerhalb von sechs Minuten. „Wenn ich sehe, wie wir diese beiden Treffer bekommen, dann müssen wir nachdenklich werden. Das war zu einfach. Wir haben sicher nicht gegen die bessere Mannschaft verloren, sondern gegen uns selbst. Wir waren heute unser größter Gegner", so der ehemalige Verteidiger. Auch der dritte Gegentreffer tat Kurz „weh". „Alle Tore wären zu verhindern gewesen. Bei der Vielzahl der Fehler kannst du keinen Punkt holen. Ich bin absolut enttäuscht über die 90 Minuten. Das war zu billig und stinkt mir dermaßen."

Der Koblenzer Routinier Fatmir Vata sprach überraschenderweise von einem verdienten Erfolg seiner Mannschaft. „Wir haben die ersten 15 Minuten verschlafen, aber über die gesamte Spielzeit geht der Sieg in Ordnung", so der 36-Jährige. Gegen die Löwen feierte der TuS seinen vierten Dreier aus den letzten fünf Spielen. „Wir können mit den 36 Punkten, die wir nun haben, gut leben, und schauen jetzt nach vorne. Der Abstieg ist endgültig abgehakt."

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