Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 223 mal aufgerufen
 Aktuelles aus dem Rest der Welt / news from the rest of the world
ProjectSystem12 Offline

Admin


Beiträge: 5.408

03.04.2008 08:04
Über Clinton kreist der Pleitegeier Antworten
Über Clinton kreist der Pleitegeier
Hillary Clinton geht das Geld aus. Durch ihren teuren Wahlkampf um die US-Präsidentschafts- Kandidatur steht sie bei hunderten Gläubigern mit fast neun Millionen Dollar in der Kreide.

Vermietung transportabler Toilettenhäuschen - das ist das Kerngeschäft der texanischen Firma „A clean portoco“ (zu deutsch: „Ein sauberes Klo“). Doch nun stinkt es der Geschäftsleitung des Unternehmens. Die Ursache: das Verhalten der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Denn bis heute wartet die Firma auf die Bezahlung einer Rechnung in Höhe von 1851 Dollar. Clintons Kampagne hatte die Toiletten für eine Großveranstaltung in einem Park in San Antonio angemietet. Und, weil an ihrer Bonität niemand Zweifel hatte, nicht vorab zahlen müssen. Die Sanitär-Unternehmer teilen ihr Schicksal mit einer erstaunlich großen Zahl weiterer Betriebe, die quer durch die USA nur einen Wunsch haben: dass die Bewerberin endlich ihre ausstehenden Rechnungen begleicht. Rund 700 verschiedenen Gläubigern schulde die Politikerin Geld, bilanzierte jetzt die „Chicago Tribune“ in einem für das Clinton-Lager peinlichen Beitrag. Im Bemühen, nicht den Anschluss an den führenden Barack Obama zu verlieren, rannen der Senatorin allein im Februar täglich über eine Million Dollar durch die Finger. Und plötzlich waren die für den Vorwahl-Kampf verfügbaren Mittel fast ausgegeben - was auch dazu führte, dass eine Kandidatin, die sich in ihren Reden für einen Krankenversicherungsschutz für alle Bürger stark macht, Beiträge für die eigenen Angestellten in Höhe von knapp 293 000 Dollar nicht zahlte.
Das Finanz-Drama hatte sich bereits im Januar angekündigt. Damals hatte Clinton bereits mehrere führende Mitarbeiter in Vier-Augen-Gesprächen aufgefordert, fällige Gehaltszahlungen zu stunden - darunter auch die Medienberaterin Mandy Grundwald, die heute weiter auf 450 000 Dollar wartet. Im Februar schoss die Senatorin fünf Millionen Dollar aus eigener Tasche zu - eine Aktion, die heftige Spekulationen über ihre Zahlungsfähigkeit im teuersten Wahlkampf der Geschichte auslöste. Dass derart dunkle Wolken über dem Clinton-Lager aufziehen konnten und Unterlagen der Bundeswahlkommission zufolge derzeit rund 8,7 Millionen Dollar auf der Miesen-Seite stehen, liegt auch an den staatlichen Spielregeln für die Wahlkampf-Finanzierung. Clinton hatte Ende Februar zwar gut 33 Millionen Dollar in der Wahlkampfkasse und damit Barack Obama mit 14 Millionen Dollar übertroffen. Doch nur elf Millionen standen ihr für den Kampf gegen Obama zur Verfügung.
Kein Wunder also, dass Clinton am Wochenende mit einer Email-Kampagne nochmals versuchte, ihren Fans in die Tasche zu greifen: „Mehr denn je brauche ich Eure Hilfe“, formulierte sie da. Kommt nicht schnell frisches Geld in die Kasse, dürfte auch der Ruf der früheren First Lady Schaden nehmen. Die Gläubigerliste ist lang - und enthält ausgerechnet auch die Schule im Bundesstaat Illinois, die Clinton einst besuchte. Dort wartet man seit Monaten auf die Begleichung der Sporthallen-Miete in Höhe von 3161 Dollar. Andere Opfer sind vor allem Kleinbetriebe und Mittelständler, für die sich Clinton im Wahlkampf stets stark macht. Ein Blick in die bei der Bundeswahlkommission vorliegende Ausgaben-Buchhaltung der Bewerberin zeigt die breite Skala der Betroffenen. So wartet ein Coffeeshop im New Yorker Bahnhof Penn Station weiter auf 566 Dollar für Getränke, und auch die Leitung des Symphonie-Orchesters in Boston ist verstimmt: Man hatte einen großen Saal für Clintons Auftritt zur Verfügung gestellt, doch die fast 30 000 Dollar Miete sind noch nicht bezahlt. Nachdem die zweifelhafte Zahlungsmoral Clintons bekannt wurde, beeilten sich ihre Manager, nun zumindest die Krankenversicherung zu begleichen. Die anderen Gläubiger bittet man um Geduld: „Wir sammeln derzeit eine beträchtliche Menge an Spenden ein,“ behauptet Clinton-Sprecher Howard Wolfsohn. „Die Rechnungen werden bezahlt.“

..............................................
Webradio: http://home.comcast.net/~projectsystem12/webradio.htm
"Yes we did it!" (Barack Obama)

 Sprung  
http://home.comcast.net/~projectsystem12/
Feel free to visit the Project System 12 - Website any time - You're welcome!
Click for Hanover, Pennsylvania Forecast


Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz