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 Archiv 2007/2008
Knuddelmaus ( gelöscht )
Beiträge:

04.04.2008 21:19
Erneute Derby-Niederlage der Löwen gegen Fürth Antworten


Löwen-Keeper Philipp Tschauner hatte in der 5. Minute keine Chance,
als Stefan Reisinger das 1:0 für Greuther Fürth erzielte.



Die SpVgg Greuther Fürth gewann das Derby gegen dezimierte Löwen mit 3:1. In einer fairen Partie zückte der überforderte Schiedsrichter Norbert Grudzinski dreimal Gelb-Rot. Die Führung von Stefan Reisinger aus stark abseitsverdächtiger Position (5.) egalisierte Daniel Bierofka (25.). Nach der Gelb-Roten Karte für Markus Thorandt (43.) erhöhten die Fürther erneut durch Reisinger (55.) und in der Nachspielzeit traf der eingewechselte Cidimar auf 3:1.

Personal:
Verletzungsbedingt fehlten in Fürth Josh Wolff (muskuläre Probleme), Mate Ghvinianidze, Markus Schroth (beide Reha nach Knie-OP), Björn Ziegenbein (Muskelprobleme) und Manuel Schäffler (Knieprobleme). Eine Pause zur Regeneration bekamen Sven und Lars Bender, Christoph Burkhard, Andreas Rössl und Alexander Eberlein sind im Aufgebot fürs Spiel der U23 beim VfR Aalen.

Spielverlauf: Die erste Chance für die Fürther - und gleich die 1:0-Führung, wenngleich der Torschütze den Treffer irregulär erzielt hatte. Nach einem abgewehrten Eckball wurde der Ball steil auf die linke Seite gespielt, wo Timo Achenbach nach dynamischem Antritt zum Flanken kam. Stefan Reisinger, der zu früh gestartet war, musste nur noch einschieben. Er hatte aber das Glück, dass Linienrichter Patrick Ittrich seine Abseitsposition übersah und die Fahne unten ließ (5.). In der Folge passiert vor beiden Toren wenig, bis Berkant Göktan kurz hinter der Mittellinie den Ball steil spielte. Benjamin Schwarz das Laufduell gegen Daniel Adlung gewann, fast von der Grundlinie auf den zweiten Pfosten flankte, wo Daniel Bierofka völlig frei stand und per Fuß aus drei Metern zum 1:1 einschießen konnte (25.). In der 31. Minute war es Löwen-Keeper Philipp Tschauner, der den erneuten Rückstand verhinderte. Ivo Ilicevic hatte das Leder im Strafraum quer auf Aleksandar Kotuljac gelegt, der sofort aus halblinker Position abzog, jedoch konnte Tschauner sein 14-Meter-Geschoss mit einer Faust gerade noch über die Querlatte lenken. Hektisch wurde es für die Löwen kurz vor der Pause. Erst sah Thorandt nach einem taktischen Foul gegen Juri Judt die Gelb-Rote Karte (43.), nachdem er wegen eines Allerweltsfouls in der 22. Minute bereits den Karton gesehen hatte. Dann besaßen die Kleeblättler die Riesenchance zum 2:1. Thorsten Burkhardt kam im 16-Meter-Raum aus acht Metern zum Schuss, traf das Leder nicht voll. Jan Mauersberger am Torraum stocherte den Ball aus kurzer Distanz aufs Löwen-Gehäuse, Tschauner wehrte mit einem Reflex ab, jedoch trudelte das Leder Richtung Tor, wo Benjamin Schwarz gerade noch auf der Linie stehend klären konnte (44.). So retteten die Weiß-Blauen wenigstens das Remis in die Kabine.

Für die 2. Halbzeit nahm Löwen-Coach Marco Kurz einige Umstellungen in seinem dezimierten Team vor. Mit Lukasz Szukala für José Holebas brachte er einen Innenverteidiger, Fabian Johnson nahm den Platz von Torben Hoffmann auf der rechten Defensivseite ein. Von einem 4-2-3-1-System wechselte der Trainer auf ein 4-3-1-1. Lediglich zehn Minuten hielt die Defensive der numerisch unterlegenen Löwen. Dann schoss 1860-Kapitän Danny Schwarz vor dem eigenen Strafraum Daniel Felgenhauer an, der Ball fiel Reisinger vor die Füße, der setzte sich auf halbrechts gegen Szukala durch, traf aus zehn Metern zum 2:1 ins lange Eck (55.). Beinahe hätte Reisinger, einst in München vom Boulevard wegen seiner Abschlussschwäche als „Null-Tore-Stürmer" tituliert, zum dritten Mal getroffen. Der eingewechselte Stephan Schröck hatte sich rechts durchgesetzt, seine präzise Flanke kam zu Reisinger, der vollkommen frei am langen Eck das Kunststück fertig brachte, aus kurzer Distanz nur den Pfosten zu treffen (68.). In der 82. Minute machte sich Schiedsrichter Norbert Grudzinski endgültig bei den Löwen-Fans unbeliebt, als der Hamburger Benny Schwarz nach einem Zweikampf mit Reisinger Gelb-Rot zeigte. So mussten die Löwen das Spiel mit neun Mann beenden. Trotzdem besaßen sie nochmals die Chance zum Ausgleich. Danny Schwarz hatte Göktan vorm Strafraum angespielt, der passte das Leder direkt vors Fürther Tor, wo Torhüter Sascha Kirschstein und Verteidiger Jan Mauersberger sich uneinig waren. Antonio Di Salvo brachte die Fußspitze dazwischen, doch der Ball ging knapp rechts am Tor vorbei (87.). In der Nachspielzeit gelang den Franken gegen eine völlig entblößte Münchner Abwehr noch das 3:1. Timo Achenbach flankte von der linken Strafraumseite nach rechts, Reisinger passte das Leder per Direktabnahme in die Mitte, wo der eingewechselte Brasilianer Cidimar nur noch eindrücken brauchte. Anschließend setzte der vollkommen überforderte Schiedsrichter Grudzinski seiner chaotischen Leistung die Krone auf. Der Fürther Torschütze, der zwei Trikots übereinander trug, verschenkte das oberste an einen Fan. Dafür zeigte ihm der Unparteiische zunächst Gelb. Als der Spieler dies mit Applaus quittierte, zückte er Gelb-Rot (94.). Das war der Schlusspunkt unter ein faires Derby, das nur teilweise durch die Spieler entschieden wurde ...

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