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 Archiv 2007/2008
Knuddelmaus ( gelöscht )
Beiträge:

14.04.2008 14:22
Johnsons Eigentor bringt OFC auf die Siegerstrasse Antworten


Offenbachs Ricardo Sousa kann sich in dieser Szene gegen Sven Bender durchsetzen.


Die vierte Niederlage in Folge setzte es für die Löwen am Bieberer Berg. Fabian Johnson hatte mit einem Eigentor die Offenbacher Kickers in der 30. Minute in Führung gebracht, Suat Türker erhöhte nach der Pause in die Drangphase der Sechziger hinein auf 2:0 (55.). Zwischen den beiden Treffern verweigerte Schiedsrichter Wolfgang Walz einen klaren Elfmeter, als Niko Bungert Löwen-Stürmer Berkant Göktan am Elfmeterpunkt zu Fall gebracht hatte (36.).

Personal:
Verletzungsbedingt musste Trainer Marco Kurz auf Mate Ghvinianidze, Markus Schroth (beide Reha nach Knie-OP) und Manuel Schäffler (Knieprobleme) verzichten. Wegen der Gelb-Roten Karte gegen Fürth fehlten Markus Thorandt und Benjamin Schwarz. Chhunly Pagenburg, Christoph Burkhard, Alexander Eberlein und Björn Ziegenbein kamen bei der U23 gegen Reutlingen zum Einsatz (2:2), Torhüter Andreas Rössl saß bei diesem Spiel auf der Bank.

Spielverlauf: Mehr als 20 Minuten neutralisierten sich die beiden Teams. Der einzige Aufreger in der 4. Minute. Nach einem Doppelpass zwischen Antonio Di Salvo und Berkant Göktan, wäre der Italiener durchgewesen, aber Niko Bungert brachte ihn fünf Meter vorm Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Wolfgang Walz zeigte dem Kickers-Verteidiger aber nur die Gelbe Karte. Danach dauerte es 20 Minuten, bis es wieder gefährlich vor einem der beiden Tore wurde. Danny Schwarz kam über rechts, spielte steil Richtung rechtes Torraumeck, Sven Bender war vor OFC-Torhüter Cesar Thier am Ball, musste aber außen vorbei. So konnte der 40-jährige Keeper seinen Schuss zur Ecke abwehren (24.). Danach kamen fünf starke Minuten der Hessen, vor allem, weil Thorsten Judt auf der linken Seite immer wieder frei zum Flanken kam. In der 26. Minute war Sven Bender bei Judts Flanke in der Mitte schlecht postiert, Suat Türker kam aus sechs Metern unbedrängt zum Kopfball, setzte das Leder aber neben das Tor. Drei Minuten später ein weiter Pass aus der Zentrale auf Türker, Torben Hoffmann kam kurz vor der Strafraumgrenze an den Ball, schoss dabei aber Gregg Berhalter an, das Leder fiel Türker vor die Füße, doch Keeper Philipp Tschauner warf sich ihm entgegen, konnte klären (29.). Eine Minute später war es aber passiert. Wieder kam Judt auf der linken Seite frei zum Flanken, Aristide Bancé und Fabian Johnson versuchten beide aus vollem Lauf am Torraum an den Ball zu kommen, dabei sprang das Leder dem Münchner an den Oberkörper, landete von dort unhaltbar für Tschauner zum 1:0 für Offenbach im Netz (30.). Sechs Minuten später hätte es eigentlich einen Strafstoss für die Löwen geben müssen. Danny Schwarz spielte steil auf Di Salvo, OFC-Keeper Thier versuchte an der Strafraumgrenze mit dem Fuß zu klären, doch der 1860-Stürmer konnte den Ball Richtung Elfmeterpunkt spitzeln, wo Berkant Göktan von hinten von Moses Sichone umgegrätscht wurde, aber Schiedsrichter Walz ließ weiterlaufen (36.). Vor der Pause besaßen die Offenbacher noch eine Riesenchance zum 2:0. Lukasz Szukala hatte am Torraum zu kurz geklärt, das Leder fiel Bungert freistehend vor die Füße, der aber bei seinem Schuss aus halbrechter Position den Ball nicht voll traf und so aus 14 Metern das Tor verfehlte (39.).

Die Löwen hatten sich in der Kabine einiges vorgenommen. Keine 30 Sekunden waren gespielt, da kam Göktan im Strafraum aus zehn Metern zum Schuss, Thier konnte das Leder nach vorne abwehren, der Deutsch-Türke setzte nach, doch Sichone war vor ihm am Ball, konnte gerade noch klären (46.). Zwei Minuten später zog Ricardo Sousa einen Freistoss auf der rechten Strafraumseite mit links direkt aufs lange Eck. Zum Glück für 1860-Keeper Tschauner strich der Ball knapp über die Querlatte (48.). Wiederum zwei Minuten danach war es auf der Gegenseite Lars Bender, der Thier im OFC-Tor alles abverlangte. Der 18-Jährige dribbelte drei Kickers-Spieler aus, doch seinem Schuss aus 13 Metern fehlte die Power, sodass Thier nach vorne abwehren konnte. Danach sprang der Ball noch wie eine Billardkugel durch den Strafraum, aber kein Löwe kam zum Abschluss (50.). Genau in diese Phase, als die Sechziger eindeutig das dominierende Team stellten, fiel - für den OFC psychologisch wichtig - das 2:0. Türker passte das Leder in zentraler Position auf die linke Seite, wo Judt erneut unbedrängt zum Flanken kam, Bancé am kurzen Pfosten verpasste zunächst, aber Türker tauchte völlig frei am langen Eck auf, bugsierte das Leder mit einer akrobatischen Einlage ins Netz (55.). Die Löwen verstärkten danach nochmals die Offensive, ohne aber richtig zwingend zu werden. Im Anschluss an einen Eckball versucht es Verteidiger Szukala mit einem Drehschuss von der Strafraumgrenze, den Thier aus dem rechten unteren Ecke fischte (74.). In der 81. und 82. Minute gab es nochmals zwei Kopfballchancen durch Bierofka und Göktan, die aber den OFC-Torhüter vor keine allzu großen Probleme stellten. So mussten die Weiß-Blauen die vierte Niederlage in Folge hinnehmen, Offenbach dagegen hat sich damit der größten Abstiegssorgen erledigt.


Stimmen zum Spiel: 1860-Cheftrainer Marco Kurz sprach von einem „ängstlichen" Auftritt seiner Löwen. „Es ist bezeichnend, mit welcher Frische wir die Woche über trainiert haben. Aber dann fehlt im Spiel die Entschlossenheit. Auf dem Platz geht's aber nur mit Einsatz und Willen." Nach dem ersten Fehler hätte die Defensive gewackelt. „Uns fehlt einfach die Sicherheit und Konstanz. Die muss ich aber erwarten. Diese Erwartungshaltung habe ich einfach an die Mannschaft. Daran müssen wir arbeiten." Besonders das Defensivverhalten müsse sich möglichst schnell bessern.

„In der Vorrunde haben wir gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt", resümierte Löwen-Kapitän Danny Schwarz. „Das bringen wir momentan überhaupt nicht mehr auf den Platz. Für mich ist das eindeutig ein Kopfproblem."

Löwen-Geschäftsführer Stefan Reuter war nach dem Auftritt in Offenbach bedient. „Wir können froh sein, dass unten alle nicht gewonnen haben. Wir spielen ohne Überzeugung und machen es dem Gegner viel zu leicht. Da muss die Mannschaft einfach viel mehr Mumm zeigen", kritisierte der 41-Jährige und bemängelt, dass sich einige Spieler nicht gegen die Niederlage gestemmt hätten. „Wir müssen uns jetzt schnell Gedanken machen, wie wir die Mannschaft wieder zum Laufen bringen."

Dagegen freute sich Kickers-Trainer Jörn Anderson: „Jetzt haben wir einen großen Abstand zu unseren Konkurrenten. Wir müssen einfach so weitermachen, die Mannschaft ist gut drauf, weiter die nötigen Punkte holen, damit wir bald gesichert sind. Aber mit dem Sieg gegen Sechzig haben wir einen Riesenschritt nach vorne getan."

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