Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 314 mal aufgerufen
 Archiv 2007/2008
Knuddelmaus ( gelöscht )
Beiträge:

25.04.2008 18:49
Bierofka: „Wir können locker nach Gladbach fahren.“ Antworten

Szene aus dem Hinspiel gegen Gladbach:
Antonio Di Salvo setzt sich gegen Ex-Löwe
Sascha Rösler durch.



Feiern am 27. April 2008 ihren 19. Geburtstag:
Sven und Lars Bender.


Mit einem Sieg im Rücken lässt es sich auch locker zum Tabellenführer nach Mönchengladbach fahren. Am Sonntag, 27. April 2008, 14 Uhr, treffen die Löwen im Borussen-Park auf den Klassenprimus. „Wir sind in Gladbach klarer Außenseiter", lässt 1860-Trainer Marco Kurz keine Zweifel daran, wem die Favoritenrolle zufällt.

Seit neun Spielen ist die Borussia ungeschlagen, während die Löwen im letzten Heimspiel gegen den SV Wehen (2:1) ihre Negativserie mit neun Partien ohne Sieg stoppen konnten. „Trotz alledem haben wir im Hinspiel gezeigt, was möglich ist", so Kurz. Sein Team hätte gegen den Bundesligaabsteiger eine tolle Partie gespielt. „Der Sieg wäre nicht unverdient gewesen", erklärt der 38-jährige Fußball-Lehrer rückblickend. „Der Druck am Sonntag liegt bei Gladbach. Es werden Plus/Minus 50.000 Zuschauer erwartet. Für meine Mannschaft muss es einfach Spaß machen, vor so einer Kulisse zu spielen!"

Kurz erwartet deshalb ein ganz anderes Spiel als vor Wochenfrist gegen Wehen. „Gladbach wird nicht so tief stehen und viel fürs Spiel tun. Aber sie haben auch eine absolut höhere Qualität als Wehen", warnt der Trainer vor dem Irrglauben, es würde einfacher für seine Mannschaft werden. „Gerade gegen die Borussen dürfen wir uns kaum Fehler leisten, weil die individuelle Qualität enorm hoch ist. Spieler wie Friend oder Neuville kommen in einem bestimmten Bereich immer zum Abschluss." Genau das hätte das Hinspiel, das torlos endete, gezeigt. Übrigens war das 0:0 am 13. Spieltag in der Allianz das letzte Spiel der Fohlen, das torlos blieb.

„Gladbach ist enorm ausgeglichen in allen Mannschaftsteilen", sagt Kurz. „Das haben sie im bisherigen Saisonverlauf eindrucksvoll unterstrichen." Nicht nur, dass das Team vom Niederrhein mit 54 Treffern die beste Offensive der Liga stellt, sondern daneben mit 30 Gegentoren die beste Defensive der Liga besitzt. „Sie sind so ausgeglichen, dass sie Ausfälle problemlos kompensieren können." Um dies zu unterstreichen, verweist der Löwen-Trainer darauf, dass zum Beispiel die Winterverpflichtung Thomas Kleine (kam von Bundesligist Hannover 96) derzeit nur auf der Ersatzbank sitzt.

„Wir wollen ein gutes Spiel machen", gibt Kurz als Devise aus, „um die eingeschlagene Richtung tendenziell fortzuführen." Die Mannschaft könne nach dem Erfolg über Wehen nun wieder selbstbewusst und gestärkt in den restlichen Saisonspielen auftreten. Trotzdem warnt der Chefcoach, den Erfolg gegen die Hessen überzubewerten: „Wir haben den Weg eingeschlagen, aber das Tal noch nicht überwunden. Gegen die beste Mannschaft der Liga wollen wir einen weiteren Schritt nach vorne machen."

Personell kann Kurz bis auf die langzeitverletzten Markus Schroth und Mate Ghvinianidze aus dem Vollen schöpfen. Zwar kam Alexander Eberlein vom U20-Länderspiel gegen die Schweiz (3:1) mit Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zurück und Christoph Burkhard zog sich im Training eine Risswunde am linken Schienbein zu, aber da beide zuletzt Spielpraxis in der U23 sammelten, fallen diese Ausfälle für die Profis nicht sonderlich ins Gewicht. In der Abwehr wird der Trainer wohl erneut auf die Vierer-Kette Johnson-Thorandt-Szukala-Benjamin Schwarz setzen. „Sie haben ihre Sache ordentlich gemacht. Da auch die Trainingseindrücke in Ordnung waren, gibt es für mich keinen Grund, zu wechseln." Für die Routiniers Torben Hoffmann und Gregg Berhalter heißt dies, dass sie in Gladbach zunächst mit der Ersatzbank vorlieb nehmen müssen.

Einer, der sich ganz besonders auf die Partie gegen die Borussen freut, ist Daniel Bierofka. Wenn es für ihn so etwas wie einen Lieblingsgegner gibt, dann ist es die Fohlen-Elf. Zehnmal traf der 29-Jährige in seiner Karriere auf den fünffachen Deutschen Meister, bei fünf Siegen und fünf Unentschieden besitzt er nach wie vor eine weiße Weste. „Ich spiele gerne gegen Gladbach, habe schon fünfmal gegen sie getroffen", erzählt Bierofka.

Die Stimmung im Team hätte sich nach dem Erfolg vom vergangenen Sonntag schlagartig gebessert. „Vor Wehen waren alle sehr angespannt. Jetzt geht es wieder lockerer zu, wir haben wieder mehr Spaß im Training", erklärt der dreifache Nationalspieler. „Wir können locker nach Gladbach fahren, haben nichts zu verlieren." Bierofka, der die Borussen vom Etat her als „FC Bayern der Zweiten Liga" bezeichnet, glaubt auch bei dem Tabellenführer an eine mögliche Sensation. „Im Hinspiel haben wir gesehen, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können, wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen." Für ihn sei die Saison noch nicht gelaufen. Am liebsten möchte er alle fünf ausstehenden Spiele gewinnen. „Es ist auch eine Frage der Ehre. Gerade gegen Gladbach, wo uns wahrscheinlich tausende Löwen-Fans begleiten. Da kann sich jeder nochmals beweisen ..."

Sollte ein Erfolg im Borussen-Park gelingen, stünde einer ausgedehnten Geburtstagsfeier nichts mehr im Wege. Denn die Zwillinge Lars und Sven Bender feiern am Sonntag ihren 19. Geburtstag.


Mögliche Aufstellungen:

Gladbach: 1 Heimeroth - 22 Levels, 4 Brouwers, 3 Daems, 13 Voigt - 17 Paauwe - 23 Ndjeng, 11 Marin -
10 Rösler - 16 Friend, 27 Neuville.

Ersatz: 21 Gospodarek (Tor) - 6 Polanski, 7 Coulibaly, 9 Rafael, 14 Touma, 15 Kleine, 20 Bögelund, 30 Colautti.

Nicht dabei: 5 Gohouri (Kreuzbanddehnung), 2 Schachten, 28 van den Bergh (beide Aufbautraining),
8 Svärd (Oberschenkelprobleme).

1860: 12 Tschauner - 33 Johnson, 16 Thorandt, 30 Szukala, 23 B. Schwarz - 22 L. Bender, 8 D. Schwarz -
11 Wolff, 10 Göktan, 7 Bierofka - 9 Di Salvo.

Ersatz: 1 Hofmann (Tor) - 4 Hoffmann, 5 Berhalter, 14 Holebas, 17 S. Bender, 18 Gebhart, 24 Kucukovic,
25 Ledgerwood.

Nicht dabei: 19 Ghvinianidze, 21 Schroth (beide Reha nach Knie-OP), 20 Burkhard (Risswunde am linken Schienbein), 28 Eberlein (Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel); 13 Pagenburg, 26 Baumgartlinger,
27 Ziegenbein (alle U23-Kader).

Schiedsrichter: Tobias Christ (Zeiskam); Assistenten: Torsten Bauer (Seesbach),
Raphael Seiwert (Merzig-Merchingen).


 Sprung  
http://home.comcast.net/~projectsystem12/
Feel free to visit the Project System 12 - Website any time - You're welcome!
Click for Hanover, Pennsylvania Forecast


Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz