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 Archiv 2007/2008
Knuddelmaus ( gelöscht )
Beiträge:

28.04.2008 22:09
Der nächste Schritt aus dem Tief - In Mönchengladbach will der TSV 1860 seine gerade begonnene Stabilisierung fortsetzen Antworten


Vor Daniel Bierofka lag am Freitag in der Pressekonferenz ein Blatt Papier mit statistischen Daten zum Spiel seines TSV 1860 am Sonntag in Mönchengladbach. Die Botschaft war klar: Zehnmal traf Bierofka im Laufe der Jahre mit den Löwen, Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart auf Gladbach, fünfmal hat er gewonnen, fünfmal unentschieden gespielt, nie verloren.

Fünf Tore gelangen ihm dabei, davon zweimal im Doppelpack. Bierofka mag diesen Gegner. Wie die Statistik nach dem Spiel am Sonntag aussieht? „Sechs - fünf - null."Das sind wieder andere Töne, verglichen mit den Dauerdepressionen der letzten Monate. Der zittrige Sieg gegen den SV Wehen-Wiesbaden hat offensichtlich eine starke therapeutische Wirkung gehabt. Im Training, berichtet Bierofka, seien die Kollegen seitdem wieder „viel lockerer" bei der Sache. Kein Wunder: Der Abstand zu den Abstiegsrängen war zuletzt kontinuierlich geschmolzen, so sehr, dass Bierofka noch immer das Restprogramm des akut bedrohten 1. FC Kaiserslautern als potenziellem Konkurrenten parat hat.Nach allen Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung dürfte das Thema sich für die Löwen erübrigt haben. „Fünf Siege" erhofft sich Bierofka aus den letzten fünf Saisonspielen - wenn auch nur im Scherz. Immerhin, sie scherzen wieder und müssen die Zukunft nicht mehr in den düstersten Farben sehen. Marco Kurz erwartet dann auch für das Saisonfinale zwar keine fünf Siege, aber sehr wohl „ein paar Partien, in denen wir wieder zu alter Stärke finden".Keineswegs ist der Trainer so vermessen, dem glücklichen Sieg gegen Wiesbaden zu entnehmen, dass die Zeit des Zauderns und Zagens nun vorbei ist. Mit dem 2:1 habe man „einen Weg beschritten", der aus dem anhaltenden Tief führt, „aber der ist noch nicht zu Ende". Rückschläge sind nicht ausgeschlossen, gerade in Mönchengladbach, bei der unstrittig stärksten und ausgeglichensten Mannschaft unter allen Konkurrenten. Der „FC Bayern der Zweiten Liga" (Bierofka) hat sich wie in der Vorrunde auch in Saisonhälfte zwei nur in den ersten Spielen eine Krise genommen und zieht längst wieder souverän seine Bahnen. Mitte Februar, beim 0:1 gegen Mainz, kassierte der Tabellenführer seine letzte von bisher drei Saisonniederlagen, danach folgten fünf Siege und vier Remis.Kurz‘ Erkenntnis, man fahre in den Westen, „um klarer Außenseiter zu sein", ist deshalb nur logisch, aber nicht wirklich unangenehm für die Löwen. Mit Druck, das haben die vergangenen Monate gezeigt, können die Löwen nicht besonders gut umgehen. Diesmal haben sie keinen.Große Umbauten fasst der Trainer für Sonntag nicht ins Auge. Die neuformierte Viererabwehrkette Johnson/Thorandt/Szukala/Benjamin Schwarz hat sich gegen Wiesbaden weitgehend bewährt, Kurz sieht darum „keinen Grund, etwas zu ändern".Junge Leute wie Schwarz oder Kandidaten wie Szukala, dessen auslaufender Vertrag bisher nicht verlängert wurde, können ihre Position stärken. Die Saison ordentlich zu Ende zu bringen, ist deshalb nicht nur „eine Frage der Ehre", wie Bierofka etwas dramatisch umschrieb. Auch für ihn nicht. Für ihn steht am Sonntag eine sehr schöne Statistik auf dem Spiel.
Marc Beyer (Münchner Merkur)

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