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ProjectSystem12 Offline

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06.05.2008 23:27
Duell bis zuletzt bei den US-Vorwahlen Antworten

Erbittertes Duell bis zur letzten Minute: Mit scharfen Attacken haben Hillary Clinton und Barack Obama bei den Präsidentschaftsvorwahlen der Demokraten in den US-Bundesstaaten North Carolina und Indiana am Dienstag um jede Stimme gekämpft.
Zugleich heizten neue Umfragen das Wahlfieber weiter an: Wie der TV- Sender CNN berichtete, konnte Obama seinen Vorsprung in North Carolina wieder ausbauen. Er liege dort mit einem zweistelligen Prozentpunkte-Vorsprung in Führung. In Indiana dagegen sagte die Umfrage einen knappen Sieg der ehemalige First-Lady voraus. Erste Ergebnisse wurden nach Schließung der Wahllokale um 01.00 Uhr MESZ (Mittwoch) erwartet.

In beiden Staaten ging es um insgesamt 187 Delegierte für den demokratischen Nominierungsparteitag Ende August - die letzte große Chance für eine Entscheidung in dem seit Jahresbeginn tobenden Machtkampf. Es waren die letzten beiden großen Staaten, in denen abgestimmt wurde. Nach bisher über 40 Abstimmungen liegt der schwarze Bewerber Obama bei den Delegiertenstimmen zwar deutlich vorn. Dennoch kündigte Clinton an, dass sie auch bei einer Niederlage am Dienstag weiter kämpfen werde.

Angesichts des anhaltenden Patts rief der Fraktionschef der Demokraten im Senat, Harry Reid, seine Partei auf, nach dem Ende der Vorwahlserie am 3. Juni rasch eine Entscheidung zu fällen, wer die Demokraten am 4. November in die Präsidentenwahl führt. An der Parteispitze herrscht Übereinstimmung darüber, dass eine «offene Feldschlacht» beim Parteitag Ende August in Denver vermieden werden müsse.

Bei den Wahlen in North Carolina und Indiana schoben sich erneut die wirtschaftlichen Probleme ins Zentrum des Interesses und verdrängten das Thema Irakkrieg. Clinton versuchte, ihren schwarzen Konkurrenten mit dem Vorschlag nach einer Aussetzung der Benzinsteuern während der Sommerferien in die Defensive zu drängen. Obama lehnte den Vorschlag als bloßen «Taschenspielertrick» ab, der dem Bürger fast nichts bringe. Clinton konterte, Obama «habe den Kontakt zu den einfachen Leuten verloren».

Die Senatorin aus New York macht seit ihren Vorwahlsiegen in Ohio und Pennsylvania geltend, nur sie sei in der Lage, im November das wichtige Wählerklientel der weißen Arbeiter hinter sich zu bringen. Beobachter gingen davon aus, dass das Wahlergebnis auch zeigt, ob es Obama gelungen ist, sich aus seiner Krise zu befreien. Der 46- Jährige war vor allem durch anti-amerikanische Äußerungen seines ehemaligen Pastors erheblich unter Druck geraten.

Nach Dienstag stehen noch sechs weitere Abstimmungen an, bei denen es aber nur noch um rund 200 Delegierte geht. Da weder Obama noch Clinton eine klare Mehrheit für den Parteitag erreichen können, dürfte die Entscheidung in den Händen der rund 800 «Superdelegierten» liegen. Das sind zumeist Parteifunktionäre und Amtsträger, die nicht an die Vorwahlergebnisse gebunden sind.

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