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ProjectSystem12 Offline

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07.05.2008 07:31
Obama triumphiert in North Carolina Antworten

Der schwarze US-Senator Barack Obama geht gestärkt aus den Vorwahlen in den Bundesstaaten North Carolina und Indiana hervor: Im Kampf um die demokratische Präsidentschaftskandidatur gewann er klar in North Carolina. Seine Konkurrentin Hillary Clinton gewann in Indiana mit einem hauchduennen Vorsprung von nur 1%. Obama konnte mit seinem Erfolg in North Carolina seinen Vorsprung vor Clinton bei der Zahl der Delegierten beim Nominierungsparteitag der Demokraten Ende August in Denver zwar weiter ausbauen, dennoch ist bei sechs noch ausstehenden Vorwahlen ein Ende des erbitterten Duells nicht in Sicht. Clinton betonte, das sie weiter kämpfen werde. Es gehe weiter mit «Volldampf» in Richtung Weißes Haus, sagte sie vor ihren Anhängern in Indianapolis.

In North Carolina gewann Obama nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmen 57 Prozent, Clinton erhielt 43 Prozent. In Indiana kam die Ex-First Lady nach Auszählung von 99 Prozent auf 51 Prozent der Stimmen, Obama erhielt demnach 49 Prozent (tatsaechlich waren es nur ca 20.000 Stimmen - bei einer Gesamtzahl von 1.200.000 - die Clinton vor Obama lag). Obama sieht seinen Erfolg in North Carolina als großen Schritt auf dem Weg zur Präsidentschaftskandidatur. Es trennten ihn nunmehr weniger als 200 Delegiertenstimmen von der Nominierung, sagte Obama unter dem Jubel seiner Anhänger in Raleigh. Die Wähler hätten sich für «ehrliche Antworten» auf die Herausforderungen Amerikas entschieden.

Obama rief die Demokraten vor dem Hintergrund des erbitterten Zweikampfs zwischen ihm und Clinton zur Einheit auf. Er sei sich sicher, dass sich die Demokraten trotz des erbitterten Duells um die Nominierung im Herbst einig im Kampf um den Einzug ins Weiße Haus sein werden. «Ich liebe dieses Land zu sehr, um es geteilt zu sehen», betonte ein kämpferischer Obama.

Die Mittelklasse in Amerika benötige einen Sachwalter ihrer Interessen im Weißen Haus, betonte Clinton, die von ihrem Mann, Ex-Präsident Bill Clinton sowie ihrer Tochter Chelsea begleitet wurde. «Ich werde nie aufhören für Euch zu kämpfen.» Die Senatorin aus New York bat erneut inniglich um Spenden, um im innerparteilichen Wettstreit mit Obama »wettbewerbsfähig» bleiben zu können. Obama hat bisher erheblich mehr Spenden sammeln können als Clinton.

Der schwarze Senator aus Illinois führt nach nunmehr 50 Vorwahlen und Caucuses (Parteiabstimmungen) mit über 160 Delegiertenstimmen vor der Ex-First-Lady. Laut CNN-Zählung führte Obama vor der Wahl in Indiana und North Carolina mit 1745 vor Clinton mit 1602 Delegiertenstimmen. In den verblieben sechs Vorwahlen bis Anfang Juni ist es aber mathematisch nicht mehr möglich, dass einer der beiden Kandidaten genug Delegierte gewinnt, um auf dem demokratischen Parteitag Ende August eine Mehrheit von 2025 Stimmen kommen. Entscheiden werden also die «Superdelegierten», das sind Mandatsträger und Funktionäre der Partei, die nicht an die Vorwahlergebnisse gebunden sind. Etwa 250 dieser Delegierten haben bisher nicht erkennen lassen, welchen Bewerber sie unterstützen.

Clinton hatte bereits vor den Vorwahlen angekündigt, dass sie in jedem Fall im Rennen bleiben werde. Allerdings hätte ein Doppelsieg Obamas den Druck auf die New Yorker Senatorin erhöht, das Handtuch zu werfen, um die nunmehr fast eineinhalb Jahre dauernde Vorwahlprozedur zu beenden. Obamas Wahlkampfmanager David Axelrodt sprach von einem «bedeutungsvollen» Ergebnis in North Carolina, das Obama neuen Schwung «auf dem Weg zur Nominierung» gebe. Erste Analysen zeigten, dass Obama 91 Prozent des Votums der schwarzen Bevölkerung in North Carolina erhalten hatte. 26 Prozent der dortigen Bevölkerung sind Afroamerikaner.

In Indiana ging es um 72, in North Carolina ging es um 115 Delegiertenstimmen für den demokratischen Nominierungsparteitag vom 25. bis 28. August in Denver. Es waren die letzten beiden großen Staaten, in denen abgestimmt wurde. Nur noch sechs Vorwahlen in weniger bevölkerungsreichen Staaten stehen an, die nächste davon am 13. Mai in West Virginia. Hier liegt Clinton in Umfragen deutlich vorn, aber insgesamt gelten bei den noch verbleibenden Abstimmungen Siege und Niederlagen zu gleichen Teilen für beide Kandidaten wahrscheinlich.

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