Der Unterfranke Björn Ziegenbein plauderte bei der Abschlussfeier der Region 14
über seine Zeit im Löwen-Internat und als Profi.


Weiß-blau, in typisch bayerischer Farbenpracht, präsentierte sich die Halle Porth in Alzey-Weinheim. Zum Abschluss der Fußballsaison empfing dort der Fanclub Lö-wenfreunde Rheinhessen weitere Fanclubs des TSV 1860 München aus der Region 14 zur Abschlussfeier.

Obwohl die Halle eigens für diese Feier umgestaltet wurde, fasste sie noch nicht einmal alle angereisten Gäste. Einige fanden nur noch auf der Straße vor der Halle Platz, was jedoch die Feierlaune nicht beeinträchtigte. Der Vorsitzende der Löwenfreunde Rheinhessen, Jürgen Groos, durfte zu Recht stolz auf diesen Erfolg sein. Als Gäste hieß er unter anderem Abordnungen der Wörther Löwen, der Löwenfreunde Odenwald und der Untermainlöwen in Weinheim willkommen. Seinen ganz besonderen Dank sprach er dem Vorsitzenden der Region 14, Arnold Brand, und dem Vorstandsmitglied Manfred Wolf aus. Gleichfalls freute er sich über die Anwesenheit von Bürgermeister Christoph Burkhard und des Ortsvorstehers Gerd Fluhr aus Weinheim.

In seinen Grußworten ging Bürgermeister Burkhard auf die Vereinsgeschichte der Löwenfreunde Rheinhessen ein und ließ dabei seine eigenen Erfahrungen in Sachen Fußball einfließen. Auch Ortsvorsteher Fluhr freute sich über die Gastgeberrolle der hiesigen Löwenfreunde und berichtete ergänzend über die Ortsgeschichte. Anschließend informierte Vorstandsmitglied Manfred Wolf die äußerst interessierten Zuhörer über die Arbeit des Vorstandes. Er lobte auch die Fanclubs für ihre unermüdlichen Bemühungen zum Wohle des TSV 1860 München und erntete dafür reichlich Applaus.

Als Highlight des Tages empfanden jedoch viele die Anwesenheit des Fußballers Björn Ziegenbein. Für jeden ansprechbar, absolut sachlich und ausgesprochen fachlich versiert, beantwortete er die zahlreich an ihn gerichteten Fragen. Dabei räumte er mit möglichen Vorurteilen auf, wonach sich bei jungen Spielern alles nur um das reine Fußballspielen drehen würde. Er berichtete über den Alltag im Fußballinternat und verdeutlichte, dass zwar ständiges Training absolut notwendig sei, dies alleine jedoch keinen guten Fußballer ausmache. Ein Hauptaugenmerk gelte im Fußballinternat auch den guten Schulnoten, die man selbstverständlich ebenfalls nur durch ständiges „Training" erreichten könne. Ein Torwandschießen in Konkurrenz zu den anwesenden Jugendlichen gehörte ebenfalls zu seinem Auftritt in Weinheim. Schließ-lich kam er auch nicht um die Verteilung von Autogrammen umhin, bevor er den Lö-wenfreunden Rheinhessen einen Vereinswimpel des TSV 1860 München mit den Unterschriften der aktiven Spieler überreichte.

Ganz selbstverständlich, der Bedeutung des Weinanbaugebiets Rheinhessen entsprechend, bedankte sich der ortsansässige Fanclub bei den Gästen und angereisten Clubs mit Weinpräsenten. Anschließend widmete man sich ganz dem Tanzvergnügen oder sah sich die zahlreichen Oldtimertraktoren an, die mit ihrer Schau die gesamte Abschlussfeier bereicherten.