München (ddp-bay). Der bayerische Tierschutzbund schlägt wegen der zunehmenden Zahl von ausgesetzten Tieren Alarm. Die Zahl der Neuankömmlinge in den bayerischen Tierheimen sei seit Juni um bis zu 50 Prozent gestiegen, teilten die Tierschützer am Freitag in München mit. Im Moment würden etwa 7000 Tiere monatlich abgegeben, sagte der Präsident des Tierschutzbundes, Berthold Merkel. Die Verantwortung der Besitzer sei nicht zu Ende, ``wenn Urlaub oder Freizeitvergnügen locken´´, betonte der Verbandschef. Die Aktivisten rechnen auch schon mit einer ``zweiten Welle´´ gegen Ende der Sommerferien. Viele Urlauber nehmen nach Angaben des Verbandes Tiere aus südlichen und östlichen Urlaubsländern in die Heimat mit. Um den Kosten für in Deutschland vorgeschriebene Impfungen zu entgehen, geben sie die Tiere dann oft im Heim ab. (ddp) 27.07.2007 12:18 Uhr