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19.06.2008 21:41
Neue Deichbrüche am Mississippi Antworten

Neue Deichbrüche und Überschwemmungen: Der Mittlere Westen der USA versinkt weiter im Wasser. Nachdem allein am Mittwoch in den Staaten Iowa und Illinois mehr als 20 Mississippi- Dämme überschwemmt oder geborsten waren, gab nun auch in Missouri ein erster Schutzwall nach.
Die Fluten verschluckten binnen kurzer Zeit nahe Winfield nördlich von St. Louis tausende Hektar fruchtbaren Farmlands. Bei einem Besuch in Cedar Rapids (US-Staat Iowa), wo vorige Woche rund 25 000 Menschen geflüchtet waren, versprach Präsident George W. Bush erneut rasche Hilfe.

«Wo immer wir umgehend helfen können, helfen wir, und dann planen wir für den Wiederaufbau», betonte der Präsident. Bush versicherte auch Betroffenen in kleineren Ortschaften, dass die Behörden sie nicht vergessen würden. «Es sind harte Zeiten für Sie.»

Das beim Deichschutz eingesetzte Heeres-Pionierkorps hält es für möglich, dass am Mississippi zwischen Iowa und Missouri noch 20 bis 30 Dämme überflutet werden oder brechen können, bis das Hochwasser auf der wichtigsten Wasserstraße der USA zu sinken beginnt. Die Schäden allein durch Ernteverluste werden bereits jetzt auf weit mehr als drei Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro) beziffert. Nach Einschätzungen von Experten wurden mindestens zwei Millionen Hektar Farmland durch die Wassermassen verwüstet.

Das US-Fernsehen zeigte dramatische Bilder aus dem Gebiet von Winfield. Hier war der Mississippi-Deich an einem Abschnitt auf 90 Metern Länge gebrochen. Wassermassen flossen auf die Felder, die Region glich innerhalb kurzer Zeit einem See, aus der vereinzelt Häuserdächer herausragten. Die Fluten näherten sich zusehends einem Paralleldeich, der stärker bewohnte Regionen schützt. Hunderte Freiwillige waren dabei, den Damm mit Sandsäcken zu erhöhen. «Dieser Tag wird kritisch», sagte der Bezirkschef für Katastrophenschutz, Andy Binder, dem US-Sender CNN.

In den vergangenen Wochen waren nach sintflutartigen Regenfällen zunächst im Osten Iowas mehrere Flüsse über die Ufer getreten. Diese speisen den Mississippi, dort drücken die Wassermassen nun den Pegel flussabwärts nach oben. Die meisten betroffenen Gebiete sind spärlich bewohnt. Überflutet wurde am Mississippi bis zum Donnerstag hauptsächlich Farm- und Industrieland, nur wenige kleine Ortschaften mussten evakuiert werden.

Wie US-Medien berichteten, waren Mississippi-Deiche in Regionen mit vielen Bewohnern von vornherein höher und stärker gebaut worden als in landwirtschaftlichen Anbaugebieten. Das erklärt auch die angesichts des Ausmaßes der Katastrophe relativ geringe Opferzahl. Nach Angaben des Leiters der Bundesbehörde für Katastrophenmanagement, David Paulison, kamen bis Mittwoch 24 Menschen ums Leben, 148 wurden verletzt.

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