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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

14.11.2008 23:44
Erneute Niederlage gegen Augsburg trotz bester Chancen Antworten



Das Tor des Tages: Ex-Löwe Daniel Baier überlupft Philipp Tschauner zum 0:1

Im dritten Heimspiel in der Allianz Arena gegen den FC Augsburg setzte es die dritte Niederlage. Ausgerechnet der Ex-Löwe Daniel Baier erzielte beim 1:0-Sieg in der 16. Minute den Goldenen Treffer für die Schwaben. Sechzig hatte eine Vielzahl an Chancen, die aber alle ungenutzt blieben, die Gäste eine richtige, die sie verwerteten.

Personal: Löwen-Cheftrainer Marco Kurz musste im Derby gegen den FC Augsburg auf Daniel Bierofka (Bandscheiben-OP), Danny Schwarz (Knie-OP), Markus Schroth (Aufbautraining) und Lars Bender (Syndesmosebandriss) verzichten. Mathieu Beda (Schulterverletzung) und Julian Baumgartlinger (Muskelprobleme) bestanden den abschließenden Test nicht. Christoph Burkhard musste wegen eines grippalen Infekts passen.

Spielverlauf: Es waren gerade mal 40 Sekunden gespielt, da besaßen die Löwen die erste Riesenchance. In 3:2-Überzahl spielte Benjamin Lauth steil auf Timo Gebhart, der alleine auf Augsburgs Keeper Sven Neuhaus zulief. Doch der 19-Jährige schoss den Torwart aus neun Metern ans linke Bein (1.). In der 2. Minute verpasste Gebhart nach einer Flanke von Sven Bender nur knapp per Kopf. Zehn Minuten später erneut eine Großchance. Gebhart flankte eine Ecke von rechts halbhoch ans vordere Torraumeck, Markus Thorandt kam mit der Fußspitze noch dran, verlängerte aufs lange Eck, wo Lauth das Leder knapp am linken Pfosten verpasste (13.). Besser machte es Augsburg, das nach einer Viertelstunde die erste Offensivaktion hatte. Gregg Berhalter war aus dem Abwehrzentrum herausgekommen, wollte mit dem Hinterkopf den Ball klären, köpfte aber genau auf Daniel Baier. Der leitete direkt auf Michael Thurk weiter, lief selbst in Position. Thurk spielte Baier in den Lauf, der alleine aus halbrechter Position auf Philipp Tschauner zusteuerte und mit einem Lupfer aus 13 Metern ins lange Eck den Löwen-Keeper überwand (16.). In der restlichen halben Stunde der 1. Halbzeit boten beide Teams Fußball zum Abgewöhnen. Sechzig glänzte mit Fehlpässen, Augsburg konnte und wollte nicht mehr fürs Spiel tun.

Besser wurde die Partie nach der Pause. Die Löwen kämpften jetzt leidenschaftlich, während die Schwaben weiter versuchten, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. In der 55. Minute die nächste Großchance für die Hausherren. Gebhart sah den rechts startenden Fabian Johnson, spielte ihn im Strafraum auf halbrechts fast an der Grundlinie an, der nahm das Leder aus der Luft mit rechts an, lupfte sofort mit links über Schlussmann Neuhaus, doch um Zentimeter streifte der Ball am linken Pfosten vorbei. Die „halbe" Möglichkeit der Augsburger im zweiten Durchgang kam unter Mithilfe von Löwen-Verteidiger Thorandt zustande. Nach einem Freistoß von Tobias Werner aus halbrechter Position köpfte er den Ball rechts ans eigene Außennetz (63.).Selbst in der Schlussphase besaßen die Weiß-Blauen noch drei Möglichkeiten, um mindestens einen Punkt in München zu behalten. Die größte in der 88. Minute. Der eingewechselte Manuel Schäffler spielte einen Zuckerpass genau in die Schnittstelle der Innenverteidigung, Lauth war gestartet, lief über halblinks alleine auf Neuhaus zu, doch sein Schuss ins lange Eck war zu unplatziert, sodass der FCA-Keeper mit dem linken Fuß abwehren konnte. In der Nachspielzeit hatten die Löwen noch eine Eckenserie. Dabei kratzte Neuhaus erst einen Kopfball von Di Salvo neben dem linken Pfosten von der Linie, dann parierte er einen Kopfball von Berhalter (90.).



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Löwen-Cheftrainer Marco Kurz sprach von einem „hervorragenden Beginn" seiner Mannschaft im Derby gegen Augsburg. „Wir hatten drei hundertprozentige Chancen, dann bekommen wir aus dem Nichts ein Gegentor. Für mich ist es unverständlich, wieso die Mannschaft danach den Glauben an sich selbst verliert. Das kann einfach nicht bis zur Halbzeit dauern", so der 39-Jährige über die schwache halbe Stunde nach dem guten Auftakt. „Wir haben dadurch den Gegner überhaupt erst stark gemacht, der bis dahin überhaupt nicht im Spiel war", kritisierte der Coach. „Nach der Pause haben wir uns dann viele Chancen herausgespielt. Leider hat im Abschluss das nötige Quäntchen Glück gefehlt." Aber nicht nur daran habe es gelegen. „Wir hatten heute nicht die Überzeugung, dass wir so ein Spiel gewinnen können. Ein Tor kann man immer fressen, aber dann muss man anschließend die entsprechende Reaktion zeigen."

Sein Pendant auf Augsburger Seite, Holger Fach, war überglücklich, „dass wir dieses schwere Spiel gewonnen haben". Der 46-Jährige gab zu, dass sein Team in dieser Saison auswärts schon wesentlich besser gespielt habe, aber verlor. „Wir haben schlafmützig angefangen, konnten uns dann durch ein schönes Tor befreien." Der FCA-Coach bemängelte besonders die Phase nach der Führung bis zur Pause. „Da hätten wir die Konter besser setzen müssen. Im zweiten Durchgang hatten wir viele leichte Ballverluste und zu viele Standards gegen uns zugelassen. Dadurch sind wir Gefahr gelaufen, den Ausgleich zu bekommen. Ein Kompliment an Torhüter Sven Neuhaus. Er hat uns im Spiel gehalten." Fachs Schlussfazit überraschte: „Wir können besser Fußball spielen, als wir heute gezeigt haben", sagte er fast schon entschuldigend.



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