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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

29.11.2008 00:33
U23 besiegt Kassel 2:1 – Doppelpack von Hosiner Antworten



Danny Schwarz gab nach seiner Meniskus-OP in der U23 gegen Hessen Kassel sein Comeback.

Im siebten Heimspiel klappte es endlich mit dem ersten Heimsieg der Saison. Durch ein Doppelpack von Philipp Hosiner (10. und 81.) beim zwischenzeitlichen Ausgleich von Thorsten Bauer (63.) besiegte die Löwen-U23 den KSV Hessen Kassel mit 2:1. In der 31. Minute hatte zudem Michael Schick einen Foulelfmeter an den Pfosten geschossen.

Personalien: U23-Cheftrainer Dieter Märkle musste auf David Manga (Zehen-OP), Roland Sternisko (Sprunggelenksverletzung) und Andreas Rössl (Meniskus-OP) verzichten. Von den Profis waren diesmal Torhüter Markus Krauss, Alexander Eberlein, Florian Jungwirth, Mustafa Kucukovic und Danny Schwarz, der nach seiner Meniskus-OP erstmals wieder Spielpraxis sammelte, dabei.

Spielverlauf: Der Platz war gefroren und besonders vor der Haupttribüne knüppelhart und rutschig. Kassel besaß in der 7. Minute bereits eine Riesenchance zur Führung. Dennis Tornieporth kam links frei zum Flanken, seine flache Hereingabe erreichte Enrico Gaede, der ungehindert aus 13 Metern in zentraler Position abzog, aber dabei Florian Tausendpfund traf. Der Ball landete so rechts neben dem 1860-Tor. Gleich mit der ersten Möglichkeit gelang der Löwen-U23 die Führung. Alexander Eberlein versuchte es aus halbrechter Position mit einem Distanzschuss, der weit links am Tor vorbeigegangen wäre. Philipp Hosiner in der Mitte kam mit dem Knie an den Ball, fälschte ihn in die andere Ecke ab. Das Leder prallte zunächst an den rechten Pfosten, kam zurück und im Nachschuss traf der Österreicher zur 1:0-Führung (10.). In der 12. Minute musste sich 1860-Keeper Markus Krauss nach einem Kopfball von Rene Ochs aus zehn Metern aus halbrechter Position strecken, um die Bogenlampe aus dem langen Eck herauszufausten. Eine Minute später war es auf der Gegenseite Nico Hammann, der aus halbrechter Position mit rechts abzog, aber mit seinem 20-Meter-Aufsetzer nur den linken Pfosten traf (13.). Ein schöner Spielzug der Löwen U23 in der 24. Minute wurde jedoch nicht belohnt. Mustafa Kucukovic kam am linken Flügel zum Flanken, sah den auf halbrechts heranstürmenden Sandro Kaiser. Der 19-Jährige nahm aus vollem Lauf das Leder an der Strafraumgrenze volley, doch ein Kassler Abwehrspieler brachte den Körper dazwischen. Bei einem Löwen-Angriff, der bereits geklärt schien, setzte Kaiser nach, wurde im Strafraum von Mentor Latifi und Sascha Streubert in die Zange genommen, Schiedsrichter Robert Kampka zögerte keinen Augenblick, pfiff sofort Strafstoß. Michael Schick lief an, setzte das Leder aber an den rechten Innenpfosten, von wo es zurück ins Feld sprang und von einem Spieler der Hessen geklärt werden konnte (31.). In der 36. Minute war es Löwen-Torhüter Krauss, der einen Kopfball von Gaede aus sieben Metern mit einem Reflex auf der Linie abwehrte. So blieb es in einem unterhaltsamen Spiel, das trotz der widrigen Platzverhältnisse gelungene Spielzüge bot, bei der knappen Löwen-Führung. Kurios: In der Halbzeitpause wurde ein Ersatz für Assistent Markus Kugele gesucht, der umgeknickt war. Stadionsprecher Hans Jauernick hatte aber zunächst keinen Erfolg, sodass sich die Pause ziemlich in die Länge zog.

Nach 24 Minuten Unterbrechung wurde die Partie dann mit einem landesligaerfahrenen Ersatzlinienrichter fortgesetzt. Diesmal waren es die Weiß-Blauen, die die erste Möglichkeit besaßen. Kaiser dribbelte auf links seinen Gegenspieler schwindlig, passte fast von der Grundlinie zurück auf Hosiner, doch der wurde bei seinem Schussversuch aus zehn Metern entscheidend gestört (52.). In der 60. Minute versuchte es Hosiner mit einem Flachsschuss aus 22 Metern, doch Torhüter Dennis Lamczyk hielt den rutschigen Ball fest, sodass der lauernde Mustafa Kucukovic nicht ans Leder kam. Drei Minuten später der Ausgleich für die Nordhessen. Ochs hatte von links flach vors Tor geflankt, Thorsten Bauer verlängerte den Ball mit der Hacke aufs lange Eck, Schick behinderte seinen Torhüter Krauss beim Klärungsversuch, während das Leder vom Innenpfosten fast in Zeitlupe die Torlinie überquerte (62.). Es war bereits der 15. Saisontreffer des Kasseler Torjägers im 15. Spiel. Die Löwen besaßen in der 68. Minute die Riesenchance, erneut in Führung zu gehen. Schick hatte einen Eckball von links aufs rechte Torraumeck geflankt, Florian Tausendpfund stieg am höchsten, sein Kopfball-Aufsetzer aus sechs Metern landete am Innenpfosten, bevor ihn ein KSV-Abwehrspieler gemeinsam mit Torhüter Lamczyk auf der Linie klärte. Ein gelungener Spielzug der Sechziger in der 74. Minute. Kaiser spielte steil auf rechts, Hammann flankte aus vollem Lauf fast von der Grundlinie ans vordere Torraumeck, wo Kucukovic zum Schuss kam, aber den Ball übers rechte Kreuzeck hämmerte. Fünf Minuten später kommt Tornieporth an der Strafraumgrenze der Löwen zum Schuss, aber der Ball landet genau in den Armen von Keeper Krauss (79.). In der 81. Minute dann die erneute Führung der Weiß-Blauen. Florian Jungwirth flankte an der rechten Außenlinie mit links hoch in die Mitte, Hosiner stand sträflich frei, konnte neun Meter vor dem Kasseler Tor unbedrängt zum Kopfball hochsteigen, traf zum 2:1 ins rechte Eck. Nach einem Solo über die rechte Seite kam Kucukovic zum Abschluss, sein Schuss vom rechten Strafraumeck ging aber links am Tor vorbei (84.). Es blieb bis zum Schluss spannend, aber die Löwen brachten den Sieg über die Zeit, sicherten sich somit im siebten Heimspiel den ersten Dreier.

Trainerstimmen zum Spiel
„Ich bin glücklich und froh", sagte ein sichtlich erleichterter Löwen-Trainer Dieter Märkle. „Auf der Bank hatten wir schon die Befürchtung nach den vier Pfostenschüsse, dass sich alles gegen uns verschworen hat. Aber die Mannschaft hat auch nach dem Ausgleich bis zum Schluss weitergespielt und den Sieg erzwungen", freute er sich über den Kampfgeist seines Teams. „Wir haben bei diesen Platzverhältnissen ein gutes Spiel von beiden Mannschaften gesehen", sagte der 46-Jährige. „Aus den letzten drei Spielen haben wir jetzt sieben Punkte geholt. Jetzt können wir am Dienstag im Nachholspiel gegen Aschaffenburg nachlegen." Es gelte jetzt zu regenerieren, „damit wir am Dienstag in der entsprechenden Verfassung ins Spiel hineingehen." Märkle sprach von einer geschlossenen Mannschaftsleistung, kam aber nicht umhin, den Doppeltorschützen Philipp Hosiner zu loben. „Philipp hat sich das erarbeitet. Zuletzt hat er eine gute Entwicklung genommen, er darf sich aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, denn es gibt noch genügend Defizite."

Auch Kassels Coach Mirko Dickhaut sprach von einem guten Spiel beider Mannschaften. „Trotz der Platzverhältnisse stand die Partie auf technisch hohem Niveau. Leider mussten wir die Ersten sein, die Sechzig dazu verhalfen, dass sie ihr erstes Heimspiel gewonnen haben." Der Ex-Profi gab fairerweise zu, dass aufgrund der vier Pfostenschüsse „1860 den Sieg verdient hat, wobei wir nach dem 1:1 dem Sieg näher waren".


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