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 Archiv 2008/2009
60er-Michl ( gelöscht )
Beiträge:

30.11.2008 21:59
Kurz: „Das 3:3 fühlt sich an wie eine hohe Niederlage“ Antworten



„Was soll ich sagen?" Marco Kurz war nach dem 3:3 konsterniert.

Nicht nur die Löwen-Spieler wirkten nach dem 3:3 gegen Wehen Wiesbaden ratlos, auch Trainer Marco Kurz war konsterniert über die Leistung des Teams in der Schlussphase. „Was soll ich sagen?", fragte er in die Runde.

Der 39-jährige Fußball-Lehrer sprach davon, dass die „Spielweise bis zum 3:0" aufgegangen sei. „Danach hat meine Mannschaft nichts mehr getan, war überheblich und pomadig und ist dafür bestraft worden. Das 3:3 fühlt sich nach der 3:0-Führung wie eine hohe Niederlage an. So etwas darf einfach nicht passieren, das ist ein Lernprozess für meine Mannschaft."

Gästecoach Christian Hock sah es ähnlich wie Kurz. „70 Minuten waren wir die klar unterlegene Mannschaft. Wir haben nie zu unserem Spiel gefunden. Das 3:0 für Sechzig war völlig verdient." Den Treffer zum 1:3 bezeichnete der 38-Jährige als „glücklich". „Danach hat meine Mannschaft nachgelegt, sie hat Reaktion gezeigt und bis zur letzten Minute gefightet. Über die ersten 70 Minuten werden wir aber noch reden müssen." Sein Team ist jetzt seit sechs Spielen ungeschlagen, fiel aber auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. „Moralisch ist es ein wichtiger Punkt. Wir können damit nach dem Spielverlauf leben."

Löwen-Spieler Mathieu Beda analysierte das Spiel mit seinem unverwechselbaren französischen Akzent treffend: „Das war heute große Scheiße. Mir fehlen einfach die Worte, wenn du zu Hause gegen einen Gegner, der keine Chance hat, 3:0 führst und dann noch 3:3 spielst. Wir müssen jetzt schnell lernen", so das Fazit des 27-Jährigen. „Wir müssen analysieren, wie es überhaupt möglich war, in etwas mehr als 15 Minuten drei Tore zu bekommen. Ich denke, auch für die Fans ist das schwer zu verstehen. In jedem Spiel musst du bis zum Schluss konzentriert arbeiten." Beda ist froh, dass bereits am Freitag in Aachen die nächste Partie auf dem Programm steht, in der die Mannschaft Wiedergutmachung betreiben kann.

Auch Routinier Gregg Berhalter wirkte ratlos. „Wir hatten sie im Griff, aber in drei, vier Szenen hat bei uns die letzte Konsequenz gefehlt. Normalerweise müssen wir das Spiel mit drei Toren Unterschied gewinnen. So ist es eine Katastrophe. Mir fehlen die Worte!" Die Gäste hätten bis auf einen Standard in der 1. Halbzeit keine Möglichkeit gehabt, „und dann schießen sie aus drei Chancen drei Tore. Da ist echt der Wahnsinn!"

Dagegen freute sich Wehens Kapitän Sandro Schwarz über den Teilerfolg, wenngleich auch er die Mängel seiner Mannschaft gesehen hatte. „Kämpferisch war das in Ordnung, die ersten 70 Minuten haben wir aber nicht gut gespielt. Sechzig hat von Anfang an Druck gemacht. Wie wir aber zurückgekommen sind, das war klasse", so der zweifache Torvorbereiter. „Wir haben gewusst, dass nach einem Tor von uns noch etwas geht." Man habe die Unruhe auf den Rängen gespürt. „Die Zuschauer haben nach jedem Rückpass von Sechzig gepfiffen", sagte er als Begründung.

Der Schütze zum Ausgleich, Benjamin Siegert, konnte dem fünften Unentschieden aus den letzten sechs Spielen auf alle Fälle etwas Gutes abgewinnen. „Nach einem 0:3-Rückstand kann man sich über einen Punkt freuen, aber wir brauchen Siege, damit wir unten rauskommen."


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