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 Archiv 2008/2009
ProjectSystem12 Offline

Admin


Beiträge: 5.408

20.04.2009 12:00
1860 gegen Kaiserslautern - Kampf gegen den Abstieg vs. Kampf um den Aufstieg Antworten
Fanfreundschaft hin, Traditionsduell her: Löwen-Trainer Uwe Wolf will am Montag, 20:15 Uhr, das Spiel der beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder 1860 München gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Allianz Arena unbedingt gewinnen. „Einige Mannschaften, die hinter uns stehen, spielen gegeneinander. Aber am besten ist, wenn du selbst gewinnst, dann brauchst du nicht auf die Konkurrenz zu schauen."

Der in Neustadt an der Weinstraße geborene Pfälzer, der gegen den FCK einen Bus mit 50 Personen aus seinem Heimatort Haßloch erwartet, will möglichst schnell 40 Punkte holen. Außerdem sagt Wolf: „Unser Anspruch muss es sein, noch ein paar Plätze nach oben zu rutschen." Das wird gegen seine Landsleute sicher nicht leicht, zumal die Roten Teufel die beiden letzten Auswärtsspiele (1:0 bei Rot Weiss Ahlen und 2:0 beim VfL Osnabrück) gewonnen haben. Bis dahin galt das Team von Trainer Milan Sasic eher als Punktelieferant in der Fremde. In den fünf (!) Auswärtsspielen zuvor erzielte der Tabellenfünfte noch nicht einmal einen Treffer.

Der 41-jährige Wolf, der seit seiner Beförderung zum Cheftrainer kein Heimspiel verloren hat (1 Sieg, 2 Unentschieden), setzt auch gegen den FCK auf Offensive. „Angriff ist die beste Verteidigung", sagt der ehemalige Abwehrspieler. „Defensiv zu Hause zu spielen, wäre sicher die falsche Lösung!" Zumal die Pfälzer wahrscheinlich nur mit einer Spitze - Erik Jendrisek - in der Allianz Arena antreten werden. Denn ihr bester Stürmer Srdjan Lakic (12 Tore) sah in Osnabrück seine 5. Gelbe Karte. Eine Doppel-Sechs mit Sascha Kotysch und dem nach überstandener Grippe ins Team zurückkehrenden Aimen Demai ist deshalb denkbar.

Personell wird und soll es bei den Löwen Veränderungen geben. „Einige Spieler sind angeschlagen", sagt Wolf, und mit der Leistung einiger anderer aus der Startelf von Koblenz war der Fußball-Lehrer nicht zufrieden. „Ich habe meine Mannschaft bereits im Kopf", erklärte Wolf bereits am Freitag, „es sind einige Änderungen gegenüber Koblenz dabei." Wie diese genau aussehen werden, wollte er aber nicht verraten.

Höchstwahrscheinlich kehrt Michael Hofmann ins Löwen-Tor zurück. Ein sicheres Indiz dafür ist, dass Philipp Tschauner am Freitagabend das Tor der U23 im Heimspiel gegen den Karlsruher SC II hütete. Der 36-jährige Hofmann, der in Koblenz wegen einer Innenbandverletzung im Knie vorzeitig seinen Platz für Tschauner räumen musste, hat seit Donnerstag wieder normal trainiert. „Er wird spielen, wenn er kann", so die klare Aussage seines Trainers. Auch bei Lars Bender „sieht es gut aus", wie Wolf bestätigt. Im Trainingsspiel am Freitagmorgen spielte er nach seinem Muskelfaserriss eine Halbzeit ohne Probleme voll durch ebenso wie sein Bruder Sven, der mit einer Grippe diese Woche das Bett hütete, und Mate Ghvinianidze nach einer überstandener Bronchitis. Dagegen wurde in dieser Trainingseinheit Antonio Rukavina geschont. Der serbische Nationalspieler hatte über Oberschenkelprobleme geklagt. Für Wolf eine Vorsichtsmaßnahme. Er ließ in der Übungseinheit auf der rechten Verteidiger-Position einen B-Junior spielen. Benedikt Saller, Jahrgang 1992, war mächtig stolz über seine kurzzeitige Beförderung.

Definitiv ausfallen wird im Heimspiel gegen die Roten Teufel Danny Schwarz. Der 33-Jährige zog sich in Koblenz eine Kapselverletzung im Sprunggelenk zu. „Er hat einen Schlag abbekommen", so Wolf, „konnte die Woche über nicht mit der Mannschaft trainieren." Dagegen rechnet der Löwen-Coach fest mit dem Einsatz seines derzeitigen Kapitäns Benjamin Lauth, der beim Donnerstag-Training in ein Loch im Platz getreten war und sich dabei eine Stauchungsverletzung im Sprunggelenk zuzog. „Es ist nichts Dramatisches. Ich gehe fest davon aus, dass er am Montag spielen wird", sagt Wolf. Lauth sei hart im Nehmen. „Das hat er schon bei seinem Mittelhandbruch bewiesen und die Zähne aufeinander gebissen." Seit Wochen spielt der 27-Jährige deshalb schon mit einer Manschette. „Benny ist der absolute Leader, mein verlängerter Arm", unterstreicht Wolf die Wichtigkeit seines Torjägers, der in sechs Spielen unter ihm fünfmal traf.

Einer aus der Löwen-Mannschaft freut sich ganz besonders auf die Begegnung mit den Roten Teufeln: Mathieu Beda, selbst zweieinhalb Jahre am Betzenberg tätig, wovon er zwei Spielzeiten die Kapitänsbinde trug, feiert ein Wiedersehen mit einigen Ex-Kollegen. „Ich habe immer noch viele Freunde in der Mannschaft", so der Franzose, „wir telefonieren öfters miteinander." Auch diese Woche hat der 27-Jährige noch mit Aimen Demai, Josh Simpson und Luis Robles gesprochen. „Ich wäre glücklich für den Verein und die Fans, wenn der FCK aufsteigen würde. Ich habe dort eine gute Zeit gehabt. Trotzdem wird es für sie keine Punkte in München geben. Ich bin 200 Prozent Sechzig und will mit unseren Fans zusammen einen Sieg feiern", sagt Beda. „Es wird sicher ein super Spiel, wenn zwei solche Traditionsklubs aufeinander treffen." Er selbst hofft, dass er gegen seinen Ex-Klub wieder von Beginn an ran darf. „Ich bin absolut fit."



Mögliche Aufstellungen:
1860: 1 Hofmann - 2 Rukavina, 16 Thorandt, 4 Hoffmann, 3 Schick - 17 S. Bender, 6 Beda - 15 Aigner, 33 Johnson - 11 Lauth, 27 Schäffler.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 13 Jungwirth, 14 Holebas, 18 Pourie, 19 Ghvinianidze, 20 Burkhard, 22 L. Bender, 24 Gulan, 25 Ledgerwood, 26 Baumgartlinger.
Fraglich: 11 Lauth (Sprunggelenksverletzung).
Nicht dabei: 7 Bierofka (Muskelprobleme), 8 D. Schwarz (Kapselverletzung im Sprunggelenk), 9 Di Salvo (Sehnenentzündung am Knie), 10 Rösler (Trainingsrückstand), 21 Schroth (Aufbautraining), 23 B. Schwarz (Knieprobleme), 29 Krauss (Teileinriss Innenband im Knie).

1. FCK: 1 Sippel - 30 Müller, 5 Amedick, 3 Damjanovic, 17 Bugera - 21 Demai, 38 Kotysch - 23 Dick, 10 Dzaka, 15 Simpson - 26 Jendrisek.
Ersatz: 29 Trapp (Tor) - 2 Ouattara, 4 Lamprecht, 8 Sam, 11 Fuchs, 13 Klinger, 19 Bilek, 20 Paljic, 24 Hesse, 25 Husejinovic, 28 Correia, 37 Pinheiro,.
Nicht dabei: 6 Abel (Kreuzbandverletzung), 7 Reinert (U23), 9 Lakic (Gelbsperre), 14 Hornig (Quetschung oberhalb des Knies), 16 Bellinghausen (muskuläre Probleme), 22 Reghecampf (Viruserkrankung), 35 Robles (Außenbandriss).

Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin); Assitenten Markus Häcker (Pentz), Daniel Siebert (Berlin).

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