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 Archiv 2010/2011
Melli_vom_Hasenbergl Offline

10up

Beiträge: 23

27.12.2010 00:31
Jahresrückblick 2010 Februar Antworten

Alles ging schief beim Spiel gegen Schlusslicht Ahlen



Der Februar 2010 stand im Zeichen des Heimspiels gegen Rot Weiss Ahlen. Nicht nur, dass gegen das Tabellenschlusslicht mit 0:1 verloren wurde. „Wegen mangelnden Schutzes des Gegners und des Schiedsrichters" wurde der TSV 1860 zudem mit einem „teilweisen Ausschluss der Öffentlichkeit" bei zwei Heimspielen belegt. Darüber hinaus gab's noch eine saftige Geldstrafe.


Schiedsrichter Markus Wingenbach wurde
nach dem Schlusspfiff beim Spiel gegen Ahlen
von einem Fan angegriffen.


Sascha Rösler traf bei seinem Ex-Klub
Greuther Fürth gleich doppelt.


Kurz vor Transferschluss am 1. Februar liehen die Löwen noch Stürmer Djordje Rakic vom österreichischen Erstligisten Red Bull Salzburg bis Saisonende aus. „Djordje ist ein klassischer Mittelstürmer: technisch versiert und enorm torgefährlich", schwärmte Sportdirektor Miki Stevic von seinem Landsmann, der die Nummer 9 erhielt.

Am 8. Februar riss nach sieben ungeschlagenen Spielen ausgerechnet gegen Tabellenschlusslicht Rot Weiss Ahlen die Serie. Trotz vieler Chancen der Löwen erzielte Benjamin Kern in der 27. Minute mit einem Sonntagsschuss aus 23 Metern ins linke obere Toreck den Siegtreffer für die Ostwestfalen. Damit aber nicht genug: Ahlens Torhüter Sascha Kirschstein wurde von einem Feuerzeug am Kopf getroffen, nach Schlusspfiff stürmten außerdem zwei Löwen-Fans aufs Spielfeld, bedrängten Schiedsrichter Markus Wingenbach. Zudem sorgte das Vorwort von Geschäftsführer Manfred Stoffers in den LÖWEN News für zusätzlichen Zündstoff.

Bereits einen Tag nach dem Spiel entschuldigte sich der Löwen-Geschäftsführer für die Vorkommnisse rund um das Spiel. „Offensichtlich reichen 50 Sicherheitskräfte am Spielfeldrand nicht aus, um unkontrollierte Fanreaktionen zu verhindern", so Stoffers. „Auf der Basis der bisherigen Erfahrungen konnte niemand damit rechnen, dass aufgebrachte Fans die Sicherheitslinien an der als ruhig geltenden Gegengerade überwinden würden." Auch für die Aussagen im Stadionheft bat Stoffers um Nachsicht: „Wenn mein Vorwort nicht die Botschaft transportiert hat, die ich beabsichtigt hatte, dann war es ein schlechtes. Sollte mein Vorwort in diesem Sinne missverstanden worden sein, bitte ich dafür um Entschuldigung."

Sechs Tage nach der bitteren Niederlage gegen Ahlen betrieben die Löwen im Derby bei der SpVgg Greuther Fürth Wiedergutmachung und siegten mit 2:1. Als „Matchwinner" durfte sich Sascha Rösler feiern lassen, der zweimal hellwach war - zu Beginn des Spiels und am Ende. Mit seinen ersten beiden Saisontreffern bezwang der 32-Jährige seinen Ex-Klub fast im Alleingang. In der 1. Minute fälschte Marino Biliskov seinen Schuss ins eigene Tor ab, in der 89. Minute traf er nach Zuspiel von Stefan Aigner zum viel umjubelten Siegtreffer. Dazwischen hatte Christopher Nöthe den Ausgleich für die Franken erzielt (68.). Rösler lobte vor allem die Vorarbeit von Peniel Mlapa und Stefan Aigner beim 2:1. „Peniel hat den Ball super auf den Flügel gespielt, Stefan anschließend gut quergelegt, so dass ich das Leder nur noch über die Linie drücken brauchte."

Dass sich statistisch gesehen die meisten Unfälle im Haushalt ereignen, musste am 16. Februar Torhüter Michael Hofmann schmerzlich erfahren. Augrund einer Kreislaufschwäche infolge eines grippalen Infekts stürzte er im Bad seines Hauses. Dabei zog sich das Löwen-Urgestein eine Mittelgesichtsfraktur (Bruch des Jochbeins und der Kieferhöhle) zu und musste in der Sana-Klinik in München-Solln operiert werden. Die Folge: Sechs Wochen Pause für den Routinier.

Das am 31. Januar ausgefallene Spiel beim Karlsruher SC endete bei der Neuansetzung am 17. Februar mit einer 0:2-Niederlage für die Löwen. Dabei glänzten die Badener durch Effektivität: Zwei Chancen zwei Tore! In die Drangphase der Sechziger hinein traf Geaton Krebs per Kopf zum 1:0 (27.). Direkt nach der Pause erhöhte Alexander Iashvili, der bereits die Führung vorbereitet hatte, auf 2:0 (48.). Anschließend fehlten den Weiß-Blauen gegen kompakt stehende Karlsruher die Mittel, um die Partie nochmals zu drehen.


Polens WM Held von 1974, Grzegorz Lato,
führte als Präsident des polnischen Fußballverbandes
eine Delegation an, die das Heimspiel der Löwen
gegen Aachen besuchte.


Bene Fischer gewann mit dem Bild
seines Fanclub-Kollegen Markus Spengler
den Fotowettbewerb der Löwen.


1860 München wurde am 19. Februar aufgrund der Vorkommnisse während des Heimspiels gegen Rot Weiss Ahlen „wegen mangelnden Schutzes des Gegners und wegen mangelnden Schutzes des Schiedsrichters in Tateinheit mit nicht ausreichendem Ordnungsdienst, begangen durch zwei rechtlich selbstständige Handlungen, auferlegt, die Heimspiele gegen den FC St. Pauli (7. März 2010) und gegen FSV Frankfurt (21. März 2010) jeweils unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen", so das Urteil des DFB-Sportgerichts. „Angesichts der schwerwiegenden Vorfälle ist eine gravierende Strafe zu verhängen", heißt es in der Urteilsbegründung. Die bloße Verhängung einer Geldstrafe reiche nicht mehr aus.

Die Löwen besiegten am 20. Februar in einem abwechslungsreichen Spiel Alemannia Aachen mit 3:2. Nach der Gästeführung von Kevin Kratz (11.) gelang Charilaos Pappas der Ausgleich (29.). Vier Minuten nach der Pause brachte Sascha Rösler die Weiß-Blauen erstmals in Führung, ehe zwei Freistoßtore für das Endergebnis sorgten. Erst traf Christian Fiel zum Ausgleich für Aachen (59.), dann gelang José Holebas mit einem 23-Meter-Schuss der Siegtreffer (79.). „Es war ein interessantes Spiel mit reichlich Torchancen, die durch viele Fehler entstanden sind", analysierte 1860-Trainer Ewald Lienen. „Diesmal hatten wir das bessere Ende."

Beim Spiel gegen Aachen war eine polnische Delegation bestehend aus 15 Präsidenten und Repräsentanten von polnischen Erstligaclubs zusammen mit dem Präsidenten des polnischen Fußballverbandes, Grzegorz Lato, auf Einladung von 1860-Sponsor Comarch in der Allianz Arena zu Gast. Die polnische Delegation informierte sich dabei über das Stadion sowie den TSV 1860 und dessen Partnerschaft mit dem polnischen Erstligisten Cracovia Krakau.

Am 23. Februar endete die Abstimmung über die besten weiß-blauen Fan-Bilder. Mehr als 130 löwenstarke Schnappschüsse waren eingesandt worden, von denen die neun schönsten Motive im Internet zur Wahl standen. Auf Platz 1 landete der „Skilöwe". Bene Fischer hatte seinen Fanclubkollegen aus Aitrang, Markus Spengler, in diesem Outfit auf der Piste fotografiert.

Nach dem Erfolg im Pokal und im Hinspiel mussten sich die Löwen am 26. Februar erstmals in der aktuellen Saison dem SC Paderborn geschlagen geben. Bereits in der 9. Spielminute brachte Mahir Saglik per Foulelfmeter die Ostwestfalen in Führung. Trotz klarer Chancen fiel das 2:0 für die Gastgeber erst nach der Pause. Daniel Brückner traf zum 2:0 (59.), Enis Alushi erhöhte auf 3:0 (69.), ehe Stefan Aigner der Ehrentreffer gelang (76.). „Paderborn war heute schlichtweg stärker - auch fußballerisch", musste ein tief enttäuschter Ewald Lienen feststellen. Somit endete der Februar wie er begonnen hatte: mit einer Niederlage gegen eine ostwestfälische Mannschaft!

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"Jesus Christus liebt jeden der zu ihm kommt - auch dich"

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich. (Bibel:) Johannes, 14 Vers 6

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