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 Archiv 2010/2011
Melli_vom_Hasenbergl Offline

10up

Beiträge: 23

27.12.2010 01:04
Jahresrückblick 2010 April Antworten


Aigner verlängert Vertrag und trifft gegen Bielefeld





Sportlich präsentierten sich die Weiß-Blauen im April 2010 launisch wie das Wetter, holten lediglich vier Punkte aus vier Spielen. Aber es gab auch Lichtblicke: Der beste Torschütze der Sechzger, Stefan Aigner, verlängerte vorzeitig seinen Vertrag, und das polnische IT-Unternehmen Comarch gab sein Interesse, neuer Hauptsponsor der Löwen zu werden, öffentlich bekannt.


Michael Kirschner alias Steve Mc Coy
rockt in der Löwen-Kabine mit seiner
neuen Sechzger-Gitarre.


Stefan Aigner verlängerte vorzeitig seinen Vertrag bis 2012
und traf tags darauf gegen Bielefeld.


1860-Fan Michael Kirschner alias Steve Mc Coy trat mit Elvis-Frisur und nagelneuer Sechzger-Gitarre am 1. April nach dem Training in der Löwen-Kabine auf und sang sein selbst komponiertes Sechzger-Lied. Keeper Michael Hofmann hatte am Vortag, gemeinsam mit Stadionsprecher Stefan Schneider, schon einmal dafür gesorgt, dass es dem leidenschaftlichen Anhänger vom Löwenfanclub Mindeltal die Sprache verschlug. Im Rahmen der „Liga total-Fanreportage" stand Kirschner schon einmal im Mittelpunkt. Mit einem Vorwand hatte sein Arbeitgeber den Hobbymusiker nach Wolfratshausen gelockt, wo ihn Hofmann und Schneider in der Gitarren-Manufaktur von Joe Striebel überraschten. Der Instrumentenbauer, übrigens ebenfalls ein echter Sechzger, hatte mit viel Liebe zum Detail eine weiß-blaue Gitarre mit Löwen-Logo gebaut, die ihm Hofmann überreicht hatte.

Sportlich begann der April, wie der März geendet hatte: mit einer Niederlage. Zwar dominierten die Löwen das Heimspiel am Ostersonntag, 4. April, gegen Energie Cottbus, standen am Ende aber mit leeren Händen da, weil sie bei beiden Cottbuser Treffern eifrig Ostergeschenke verteilten. Die Gästeführung durch Nils Petersen (9.) glich Sascha Rösler durch einen sehenswerten 29-Meter-Freistoß zum 1:1 aus. Aber bereits vier Minuten später gelang Linksverteidiger Stanislav Angelov der Siegtreffer für den FC Energie (39.). Zu allem Überfluss zog sich Mathieu Beda einen Trümmerbruch des rechten Jochbeinbogens zu, musste operiert werden. 1860-Cheftrainer Ewald Lienen geriet anschließend ins Philosophieren. „Cottbus hat in den letzten Wochen viele unglückliche Niederlagen kassiert. Heute hat sich nun das Glück auf ihre Seite geschlagen", resümierte er. Für Lienen reihte sich das 1:2 gegen Energie „nahtlos in die vielen lächerlichen Niederlagen der Saison ein".

Am 8. April vermeldeten die Löwen die vorzeitige Vertragsverlängerung von Stefan Aigner bis zum 30. Juni 2012. „Sechzig ist mein Verein, hier fühle ich mich wohl, hier bin ich zu Hause", kommentierte das Eigengewächs die Unterschrift. Sportdirektor Miki Stevic lobte den Mittelfeldspieler. „Er hat in seiner Entwicklung einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Mit der Vertragsverlängerung haben wir seine Leistung entsprechend honoriert. Stefan hat ‚blaues Blut', er identifiziert sich wie kaum ein anderer mit diesem Verein."

Die Löwen zeigten sich am 9. April gut erholt von der Heimniederlage fünf Tage zuvor gegen Cottbus und besiegten Arminia Bielefeld mit 3:1. Peniel Mlapa hatte die Weiß-Blauen mit einem Alleingang in Führung gebracht (21.), den Antonio Rukavina mit einem Eigentor in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit ausglich. Stefan Aigner gelang mit seinem 8. Saisontor in der 57. Minute das 2:1. In der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte Djordje Rakic für den Endstand. Löwen-Trainer Ewald Lienen sprach von einem „schwer erkämpften Sieg, den wir erst in der 91. Minute klar gemacht haben". Das 2:1 durch Aigner sei „wie gemalt" gewesen. „Stefan spielt eine gute Saison, hat heute ein wichtiges Tor gegen seinen Ex-Verein gemacht und diese Woche seinen Vertrag verlängert - perfekter kann es kaum laufen ..."


Daniel Bierofka stand nach langer Pause
am 13. April erstmals wieder auf dem Trainingsplatz.


Professor Janusz Filipiak (li.) signalisiert das Interesse
seines Unternehmens Comarch an der Löwen-Brust.


Nach über zwei Monaten Pause stand Daniel Bierofka am 13. April wieder auf dem Trainingsplatz und absolvierte ein individuelles Training mit Physiotherapeut Stephan Rainer.
Eigentlich wollte er bereits zu Beginn der Rückrunde nach seinem Operationsmarathon im Jahr 2009 ins Mannschaftstraining einsteigen, musste aber Anfang Februar aufgrund einer Entzündung am linken Schambein und Problemen im Adduktorenbereich erneut pausieren. „Ich bin froh, dass ich wieder auf dem Platz stehen kann. Das Feeling bei der Mannschaft zu sein, ist einfach etwas anderes", erzählte „Biero" danach hoch motiviert.

Der TSV 1860 gab am 15. April bekannt, dass die Löwen anlässlich der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Vereinsjubiläum am 24. Juli gegen Borussia Dortmund im Grünwalder Stadion spielen werden. „250 Jahre geballte Tradition und Leidenschaft auf Giesings Höhen. Besser geht's nicht", sagte 1860-Geschäftsführer Manfred Stoffers. Der BVB hatte im Jahr zuvor sein 100-jähriges Gründungsjubiläum gefeiert.

Überhaupt nicht zum Feiern war den Löwen drei Tage später am 18. April zumute. Beim besten Heimteam der Liga, Fortuna Düsseldorf, kassierten sie eine herbe 0:2-Niederlage. Innenverteidiger Jens Langeneke hatte sein Team in der 3. Minute in Führung gebracht, in der Nachspielzeit verwandelte Langeneke einen von Radhouène Felhi an Marcel Gaus verschuldeten Foulelfmeter sicher zum Endstand. Einziger positiver Aspekt an diesem Tag aus Sicht der Sechziger: Florin Lovin feierte in der 2. Halbzeit nach siebenmonatiger Verletzungspause sein Comeback. Löwen-Trainer Ewald Lienen bedauerte, dass sein Team die erste Viertelstunde verschlafen hatte. „Das frühe Führungstor kam Fortuna entgegen, weil sie viele schnelle Spieler in ihren Reihen haben und deshalb gefährlich kontern konnten."

Gegen Rot-Weiß Oberhausen am 25. April zeigten sich die Löwen in der Allianz Arena erneut großzügig, verschenkten nach einer 2:0-Führung noch den Sieg. Benjamin Lauth per Handelfmeter (13.) und Peniel Mlapa (23.) hatten im ersten Viertel des Spiels getroffen. Durch katastrophale Defensiv-Schnitzer glichen die Gäste durch ihre ersten beiden Chancen durch Heinrich Schmidtgal (30.) und Ronny König (43.) noch vor der Pause aus. Der Ärger stand Löwen-Trainer Ewald Lienen ins Gesicht gemeißelt. „Es kann keine zwei Meinungen darüber geben, dass wir in dem Spiel zwei Punkte verschenkt haben", analysierte er. „Wir haben aus dem Nichts zwei Torchancen zugelassen. Es war einfach albern, dass wir mit 2:2 in die Pause gehen." Im zweiten Durchgang trauerte Lienen den verpassten Chancen - zweimal trafen die Löwen nur Aluminium - und einem nicht gegebenen Elfmeter nach.

Schon länger war darüber spekuliert worden, am 27. April wurde es dann Gewissheit: Im Rahmen der Eröffnung zur großen Jubiläumsausstellung des TSV 1860 München in den Riem Arcaden, so gaben die Löwen bekannt, werde Professor Janusz Filipiak, Präsident der Comarch Group, am 5. Mai den Vertrag als neuer Löwen-Hauptsponsor unterzeichnen. „Wir freuen uns, dass wir mit Comarch einen wirtschaftlich starken Partner als Hauptsponsor gewinnen konnten, der auch über fußballerische Kompetenzen verfügt", sagte Löwen-Geschäftsführer Manfred Stoffers.

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Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich. (Bibel:) Johannes, 14 Vers 6

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