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 Archiv 2008/2009
ProjectSystem12 Offline

Admin


Beiträge: 5.408

19.08.2008 10:34
Auftaktniederlage Antworten

Quelle: TSV 1860 Muenchen
Die Löwen starteten mit einer 1:2-Niederlage beim SC Freiburg in die Saison. Nach einer ausgeglichenen 1. Halbzeit stand es nach Treffer von Ali Günes (28.) und Benny Lauth (31.) zur Pause 1:1. Ein dreiminütiger Zwischenspurt der Breisgauer im zweiten Durchgang reichte zum Siegtreffer (65.), wobei dieser unglücklich durch ein Eigentor von Mate Ghvinianidze fiel.

Personal: Im Breisgau fehlten Berkant Göktan (Viruserkrankung), Markus Schroth (Aufbautraining) und Benjamin Schwarz (Knieprobleme). Florian Jungwirth muss nach der U19-EM noch einen Trainingsrückstand aufholen. Christoph Burkhard, Julian Baumgartlinger, Manuel Schäffler, Alexander Eberlein sowie Markus Krauss spielten am Freitagabend in der U23, gewannen beim SV Waldhof Mannheim 4:1.

Spielverlauf: Beide Mannschaften begannen lauf- und kampfstark. Bereits in der 1. Minute die Riesenchance für Sechzig: Mustafa Kucukovic hatte von rechts geflankt, Daniel Bierofka köpfte aber freistehend aus sieben Metern über das Tor des Sportclub. Auf der anderen Seite kam Kevin Schlitte am linken vorderen Strafraumeck zum Flanken, Ali Günes stand in der Mitte völlig frei, köpfte aus sechs Metern jedoch übers Löwen-Tor (7.). Eine Viertelstunde später die erste gute Möglichkeit für die Weiß-Blauen. Benjamin Lauth spielte mit einem Zuckerpass Mustafa Kucukovic frei, der tauchte alleine vor SC-Keeper Simon Pouplin auf. Der Franzose hatte jedoch aufgepasst, kam dem Löwen-Stürmer entgegen, verkürzte geschickt den Winkel und konnte den Schuss vom Elfmeterpunkt abwehren (22.). In der 28. Minute die Führung für die Breisgauer. Die Sechziger bekamen in dieser Szene bei mehreren Versuchen den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Dieser kam zu Ali Günes in halblinker Position. Der Türke ging volles Risiko, traf mit einem Drehschuss aus 22 Meter mit rechts flach ins lange Eck. Aber schon bei diesem Treffer gab es Beschwerden der Löwen, weil der Freiburger Johannes Flum verletzt am Elfmeterpunkt im Abseits lag, so 1860-Keeper Philipp Tschauner die Sicht beim Günes-Schuss nahm (28.). Doch bereits drei Minuten später der Ausgleich nach einer Kontersituation. Danny Schwarz hatte den startenden Lauth gesehen, schickte ihn steil. Der 27-Jährige lief seinem Gegenspieler Heiko Butscher davon, drang aus halbrechter Position in den SC-Strafraum ein und traf mit einem Rechtsschuss aus 13 Metern genau ins linke untere Eck (31.). Es war bereits der zweite Treffer im zweiten Pflichtspiel für den Rückkehrer.

Auch nach der Pause zunächst eine ausgeglichene Partie. Die beste Chance auf Löwen-Seite besaß in der 57. Minute Kucukovic. Daniel Bierofka hatte von rechts geflankt, Kucukovic legte sich den Ball am Elfmeterpunkt mit der Brust vor, wurde von zwei Freiburgern bedrängt, konnte sich aber durchsetzen. Sein Schuss vom rechten Torraumeck grätschte Butscher gerade noch mit gestrecktem Fuß zur Ecke. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit erhöhte Freiburg die Schlagzahl. Innerhalb von drei Minuten kamen sie zu vier Chancen, die letzte führte zum 2:1-Siegtreffer. Erst flankte Yacine Abdessadki von rechts auf den ersten Pfosten, Suat Türker war vor Ghvinianidze am Ball, köpfte das Leder aber am kurzen Pfosten vorbei (63.). Eine Minute später eine fast identische Szene. Diesmal kam Jonathan Jäger gegen Fabian Johnson zum Flanken, erneut war Türker vor Ghvinianidze am Ball, köpfte diesmal am langen Eck vorbei (64.). Der Sekundenzeiger hatte keine komplette Umdrehung absolviert, da steckte Abdessadki auf der rechten Seite auf Jäger durch. Der lief mit dem Ball bis an die Strafraumgrenze, wollte nach innen zu zwei freistehenden Mitspielern passen, doch Ghvinianidze konnte dies gerade noch per Grätsche verhindern. Die anschließende Ecke flankte Günes von rechts in die Mitte, Innenverteidiger Pavel Krmas schubste von hinten Ghvinianidze, der zum Ball ging. Dadurch berührte der Georgier unglücklich das Leder, traf unhaltbar für Tschauner ins eigene Tor (65.). Erneut hatte Schiedsrichter Marc Seemann keine Regelwidrigkeit gesehen. In der Schlussphase schafften es die Löwen nicht, Freiburg unter Druck zu setzen. Die Südbadener hielten geschickt den Ball von ihrem Strafraum fern, sodass es bei der knappen Niederlage zum Saisonauftakt für die Sechziger blieb.


Stimmen zum Spiel

Löwen-Chefcoach zeigte sich mit der spielerischen Leistung seines Teams beim SC Freiburg trotz der Niederlage zufrieden. „Es war ein sehr offensives Spiel, das von Beginn an auf einem hohen Niveau stand", so der 39-Jährige, der enorme Forstschritte zur Rückrunde der Vorsaison gesehen hatte. „Letztlich haben Kleinigkeiten die Partie entschieden, die Unachtsamkeiten bei den beiden Gegentoren." Das Foulspiel gegen Mate Ghvinianidze beim Siegtreffer der Freiburger kommentierte er als „ärgerlich". „Nachkarren nutzt nichts. Auch wenn es eine Fehlentscheidung war - es ist nicht mehr zu ändern." Über seinen Torjäger Benjamin Lauth meinte Kurz nur: „Er ist auf dem richtigen Weg."

Freiburgs Trainer Robin Dutt freute sich, dass sein taktisches Konzept aufging. „Wir hatten in der 1. Halbzeit ein Problem im Spielaufbau, weil Sechzig immer ein Angebot auf Schwaab gemacht und die Seite dann sofort zugepresst hat. Nach der Pause haben wir versucht, das Spiel zu verlagern. Dadurch hatten wir mehr Raum auf der anderen Seite, haben somit die Partie in den Griff bekommen." Mit dem Auftreten der Mannschaft, die Dutt dazu gedrängt hatte, öffentlich den Aufstieg als Ziel auszurufen, war der Coach zufrieden. „Wenn du vorne dabei sein willst und so ein mutiges Ziel formulierst, dann musst du auch von der Körpersprache jedem zeigen, dass du das auf dem Platz umsetzen willst. Genau das konnte man der Mannschaft heute anmerken."

Löwen-Stürmer Benjamin Lauth konnte sich wegen der Niederlage nicht richtig über seinen zweiten Treffer im zweiten Pflichtspiel freuen, deutete aber erneut an, wie wichtig er für das Team ist. „Der Druck ist normal, die Fans erwarten sehr viel von mir. Aber ich habe wieder Spaß am Spiel, konnte gottseidank erneut treffen. Das gibt mir immer mehr Selbstbewusstsein. Natürlich bin ich enttäuscht, dass wir mit leeren Händen heimfahren müssen."

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